Motor ruckeln bei warmen Außentemperaturen




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Re: Motor ruckeln bei warmen Außentemperaturen

Beitragvon JPPeterson » Di 11. Mär 2014, 08:49

Hi Guido,

wie schon eben beschrieben. Heute morgen war alles wieder Tutti.

Sie steht jetzt vorm Büro bewußt wieder in der Sonne. Mal sehen ob sich das Problem des Absterbens oder des Ruckelns heute abend wieder zeigen. Werde dann noch eine größere Runde drehen.

Habe, aufgrund von Luckys Aussage mit den Spiralen um den Benzinschläuchen heute morgen mal eine Insp. unter dem Tank durchgeführt und auf erster Sicht konnte ich keinen einzigen Benzinschlauch entdecken der eine Metall Spirale um den Schlauch gewickelt hat.
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Re: Motor ruckeln bei warmen Außentemperaturen

Beitragvon JPPeterson » Mi 12. Mär 2014, 14:04

Nachtrag:
Hab die MAschine wie besagt den ganzen Tag in der Sonne stehen lassen vorm Büro um das Problem bewusst zu provozieren. Lufttemperatur war nur 3 Grad geringer als am WE als das Problem auftrat.

Sie startete ohne Murren und keinerlei KFR während der Fahrt.

Mysteriös
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Re: Motor ruckeln bei warmen Außentemperaturen

Beitragvon lucky cruiser » Mi 12. Mär 2014, 19:41

Drei Grad erscheinen numerisch betrachtet wenig, sind aber dennoch eine ziemliche Menge. Schon ein Grad kann den Unterschied zwischen gefrorenem und flüssigem bzw. zwischen kochendem und noch nicht kochendem Wasser ausmachen. Damit will ich nicht starrhalsig auf meiner Theorie mit den Benzindampfbläschen als Ursache möglichen Übels insistieren, sondern nur auf den schlichten Fakt hinweisen, dass man Kleinigkeiten nie unterschätzen sollte.
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Re: Motor ruckeln bei warmen Außentemperaturen

Beitragvon JPPeterson » Mi 12. Mär 2014, 20:02

Klar, 3 Grad weniger Lufttemp. können einiges ausmachen. Jedoch bin ich bisher in diesem Szenario davon hauptsächlich ausgegangen das diese knapp 10 std. in der Sonne parken, mit entsprechender Sonneneinstrahlung auf den Tank, schon diese Blasenbildung durch aufheizung bewirken könnte.

Dann möchte ich noch kurz auf die möglichen Blasen des Sprits eingehen.
Du schriebst ja von Spiralen die um den Benzinschlauch umwickelt sind um Wärme abzuleiten. Diese habe ich schon mehrfach bei Rollern und wenn ich mich genau erinnere, an meiner vorherigen GSF gesehen.

Meine Hyo hat defintiv keinen einzigen Schlauch mit Spirale drumherum. Habe heute nochmal explizit nachgeschaut.

Ich gehe mal davon aus das man dieses ohne weiteres nachrüsten kann.
Gibt es , außer dem Schattenparken, sonstige Möglichkeiten seitens des Tanks und Leitungen die Blasenbildung bzw. deren Möglichkeit zu reduzieren?
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Re: Motor ruckeln bei warmen Außentemperaturen

Beitragvon lucky cruiser » Mi 12. Mär 2014, 21:59

Für den gibt's eine vorgefertigte Hitzeschutzfolie (Pos. 3). Warum sowas für den nicht vorgesehen ist, entzieht sich meiner Kenntnis, war bzw. ist bislang vermutlich auch aufgrund des für sie unterstellten Einsatzszenarios nicht als zwingend notwendig befunden worden. Falls doch gewünscht, kannst du dir aus nicht zugeschnittener, aber bemessener (Beispiel) etwas passendes zurechtschneidern. Ergänzend ist es möglich, die Benzinschläuche mit (Beispiel) zu ummanteln.
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Re: Motor ruckeln bei warmen Außentemperaturen

Beitragvon JPPeterson » Do 13. Mär 2014, 07:37

Da sieht gut aus. Vielen Dank für den Hinweis Lucky
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Re: Motor ruckeln bei warmen Außentemperaturen

Beitragvon JPPeterson » Do 13. Mär 2014, 17:55

Nachtrag:

HEute wieder versucht das Problem zu reproduzieren. Temperaturen wie am WE heute, ganzen Tag in der Sonne abgestellt. Exakt selbe Bedingungen wie beim Auftreten der Probleme.
Und siehe da, die Probleme sind exakt wieder aufgetreten.
Mopete stirbt beim ersten start ab (drehzahl ist am Anfang schon nur knapp bei 1000 Umdrehungen) und extremes KFR mit Gasannahme Loch unterum.

Werde dann mich mal ans Schattenparken gewöhnen und Luckys Tipps mit der Folie und den Schläuchen umsetzen :moped:
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Re: Motor ruckeln bei warmen Außentemperaturen

Beitragvon lucky cruiser » Do 13. Mär 2014, 21:37

Bedenke, sofern du an einen Einbau der Folie denkst, dass die Hitze nur von unten abschirmt, nicht die von oben. Gehe mal nicht davon aus,
dass du den ganzen Tank folierst :D
Wobei der im Tank enthaltene Sprit eigentlich keine Probleme bereitet, selbst wenn er, der Tank, einige Stunden in der prallen Sonne steht.
Nur voll iSv "Oberkante Unterkiefer" darf er nicht sein. Entstehende Benzingase werden durch die Tankdeckelzwangsentlüftung ins Freie abgeleitet.
Kann man sogar hören ...
Sinn macht allerdings die Abschirmung der offen oder in Motornähe verlaufenden Benzinschläuche. Der dort enthaltene Sprit kann nicht vor und nicht zurück, will sich
aber dringend ausdehnen.
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Re: Motor ruckeln bei warmen Außentemperaturen

Beitragvon JPPeterson » Fr 14. Mär 2014, 18:03

Ich war heute nochmal in der Werke zwecks Terminabsprache für die nächste Insp.

Habe das Problem geschildert, ebenso die Möglichkeit der Blasenbildung die mein freundlicher ebenfalls favorisiert.
Er sagte mir auch das unter dem Tank meiner Hyo sich eine Hitzeschutzfolie (werksseitig) befindet.

Wir werden jetzt die Schläuche mal ins Auge fassen und er wollte mal seinen Techniker bei MSA befragen ob dieses Problem da so bekannt ist
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Re: Motor ruckeln bei warmen Außentemperaturen

Beitragvon JPPeterson » Sa 29. Mär 2014, 18:34

So kurzes Update.

Habe wie von Lucky beschrieben die Schläuche ummantelt. Ebenso habe ich Iridium Kerzen eingebaut. Seit diesen Maßnahmen ist das Problem des KFR unter vorgenannten Klimatischen Bedingungen komplett weg. :D

Jedoch habe ich seit ein paar Tagen verstärkt (jedoch nicht permanent) das Problem das die Maschine nach dem Starten (Nur wenn sie mehrere Stunden oder über Nacht) auf 2000 Umdrehungen, danach sofort auf knapp 1000 Umdrehungen absackt und dann aus geht. Ein erneutes Starten sofort danach geht ohne Probleme und die Maschine läuft dann einwandfrei ohne auszugehen.
Ebenso gibt es beim Fahren keinerlei Auffälligkeiten. Sie zieht ganz normal. Auch ein Abstellen zum Einkaufen und 20 minuten später starten geht ohne weiteres und sie bleibt auch an.

Nun hab ich mich mal ein wenig belesen und habe, nach Luckys schon genannter Möglichkeit des Drosselklappenpotis, gelesen das für solche Phänomene vielleicht auch der Luftmassensensor schuldig sein könnte.
Ist hier eine Möglichkeit für Laien diesen zu Prüfen? ODer verhält es sich wie beim DKS das hierbei Multimeter und genauere Elektroniker Kenntnisse nötig sind?
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