Re: GV 125 aquila S Baujahr 2019
von flydown » Fr 7. Feb 2020, 07:47
Hallo,
da ist sehr etwas dran. Ich würde sagen, ein Hersteller macht sich schon Gedanken um den besten Kompromiß zwischen Beschleunigung und Endgeschwindigkeit bzw. zur Drehzahlnutzung.
Also wenn dein Motor auf deiner üblichen Strecke im letzten Gang ständig im roten Bereich rumorgelt, könntest du überlegen, die Übersetzung zu verlängern. Bei hauptsächlicher Nutzung im Stadtverkehr, also wenn das Motorrad quasi nie ausgefahren wird, wäre ein kleineres Ritzel eine Überlegung, um die Beschleunigung zu verbessern. Ob man das braucht, muß jeder selbst wissen.
Zwei Beispiele: ein Bekannter von mir hat seine Übersetzung verlängert, weil er gerne bei niedrigen Drehzahlen übers Land fährt. Ein anderer hat sie verkürzt, weil er gerne Wheelies fährt.
Bei den Motorrädern reden wir aber auch von anderen Leistungsregionen.
Ich selbst habe bei meiner 125er auch mal einen Zahn mehr am Ritzel probiert, bin aber wieder auf die originale Übersetzung zurück, weil mir das Fahren so gar nicht gefiel. Bei der 600er habe ich gar nicht erst eine andere Übersetzung probiert, weil die so flott genug ist und ansonsten angenehm "niedrig" dreht.
Ansonsten bliebe für dein Motorrad wohl nur das Tauschen von Standardteilen wie die Blinker oder Spiegel.
Das bleibt aber deinem Geschmack überlassen.
Sparsam. Nicht spaßarm.