Bremsproblem GV 250 Aquila




Einstellung und Optimierung der Bremsen, des Fahrwerks und die richtige Reifenwahl

Bremsproblem GV 250 Aquila

Beitragvon Jampel » Mi 6. Jun 2012, 12:13

Salve Gemeinde,

ich stelle mich kurz mal vor:

Wohnort: Oranienburg
Alter: 43
meine Moppeds: GL 1800 und KR51

Der Grund, warum ich mich hier anmeldete ist logischerweise ein Problem mit der Maschine GV 250 Aquila(Bj.2008) meines Sohnes.

Ich habe meinem Sohn eine gebrauchte GV 250 Aquila geschenkt.

Ungefähre Wiedergabe der Aussage meines Sohnes am Telefon zum Problem nachfolgend. Als er gestern an einer Kreuzung ranfahren wollte, knallte es kurz und er konnte den Bremshebel ganz durchziehen ohne Bremswirkung. Gottseidank waren es nur noch ein paar km/h so dass er dem vorderem Fahrzeug noch ausweichen und mit Fussbremse anhalten konnte.

Nach diesem Schreck hat er die Bremse nochmals betätigt und nun scheint alles wieder zu gehen. Er hat die Maschine heute in die Werkstatt gebracht. Der Schrauber konnte sich das alles nicht erklären. Er sagte, dass die Bremsleitung sehr unvorteilhaft verlegt wurde und daher der Bremsschlauch vielleicht abgeklemmt worden sei. Aber genau weiß er es auch nicht. Kennt jemand das Problem? Oder hat ähnliche Erfahrungen gemacht?

Danke für eventuelle Antworten

Grüße aus (derzeit) HH
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Re: Bremsproblem GV 250 Aquila

Beitragvon Paule79 » Mi 6. Jun 2012, 16:11

Ich hatte bei meiner GT 650 das gleiche Problem, allerdings mit der Fussbremse. Gefahrenbremsung wegen depperten Autofahrer und auf einmal Knall und das Bremspedal lies sich bis Anschlag durchtreten. Nach der bei solchen Aktionen üblichen Schock-Zigarette am Strassenrand war alles wieder i.O. Ich kann mir nur Überhitzung in Verbindung mit überalteter Bremsflüssigkeit vorstellen...
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Re: Bremsproblem GV 250 Aquila

Beitragvon Alex81 » Mi 6. Jun 2012, 16:34

ich denke auch dass man ersteinmal die bremsflüssigkeit wechseln und vernünftig entlüften sollte.
Gruß Alex
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Re: Bremsproblem GV 250 Aquila

Beitragvon Jampel » Do 7. Jun 2012, 06:09

Vielen Dank, für die fixen Antworten. Ich werde heute Abend mal nachfragen, ob der Schrauber die Bremsflüssigkeit auch erneuert hat.
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Re: Bremsproblem GV 250 Aquila

Beitragvon Cardillac » Mo 9. Jul 2012, 21:43

Ich habe eine GTI 250. Die hat erst 3300 km runter. Hinten hat nach scharfem Bremsen die Bremse das Rad nicht mehr freigegeben. Erst durch leichte Hammerschläge auf den Bremssattel und Abkühlung der Scheibe hat sich das soweit gelöst, dass man mit Schleifgeräuschen weiterfahren konnte. Dabei waren die Kolben nichtmal fest. Sie ließen sich ohne weiteres per Hand zurückschieben. Ich habe auf Garantie einen neuen Bremssattel bekommen. Dabei habe ich aus einer Nebenbemerkung gehört, dass Hyosung mir den "verbesserten" geschickt hat. Möglicherweise handelt es sich um ein öfter auftretendes Problem, welches konstruktionsbeding war. Die hintere Scheibenbremse ist dem Anschein nach identisch mit der von den 650-er GT.

Ende gut, alles gut. Der neue funktioniert bestens und das bleibt hoffentlich noch lange so.
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Re: Bremsproblem GV 250 Aquila

Beitragvon lucky cruiser » Mo 9. Jul 2012, 22:08

Jampel hat geschrieben:Der Grund, warum ich mich hier anmeldete ist logischerweise ein Problem mit der Maschine GV 250 Aquila(Bj.2008) meines Sohnes
Also, das klingt ja, als wären wir hier sowas wie eine Bahnhofsmission. Zu der kommt man auch erst dann, wenn's nicht mehr anders geht. Soll Leute geben, die betrachten es als logisch, hier auch ohne Problem reinzuschneien.

So. Verwunderung ausgeschneuzt. Musste sein.

Ich weiß, ein Geräusch ist noch schwieriger zu beschreiben als eine Mischfarbe, wäre aber ganz gut gewesen. Dachte zuerst an einen geplatzten bzw. von der Halterung gefetzten Bremsschlauch. Aber das hätte "der Schrauber" - bei dem es sich sicher nicht um einen Hyo-Schrauber gehandelt haben dürfte, der hätte sich nämlich nicht über die Schlauchverlegung gewundert (vorausgesetzt, die lag noch wie vom Werk einst drangebastelt) - sondern bemerkt und du anschließend hier beschrieben. Da das nicht der Fall zu sein scheint, lässt sich ein urplötzlich zunächst ganz und auch ganz ohne Wirkung, später aber wieder wie von Zauberhand geheilt normal bedienbarer Bremshebel mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit - darauf hat Alex ja schon hingewiesen - mit überalterter Bremsflüssigkeit und/oder infolge Unterfüllung an Bremsflüssigkeit (was ebenfalls eine Folge von Überalterung ist) beim Bremsen in den Schlauch gepumpter Luft erklären. Wasser und Luft sind zwar grundsätzlich auch komprimierbar, aber unter den gegebenen Bedingungen bauen sie nicht den erforderlichen Druck auf wie Hydrauliköle. Schon garnicht lange.
Möglich wäre auch eine defekte Pumpe, aber die funktioniert nicht mal so und mal garnicht und dann mal wieder so. Sowas kriegen auch die Koreaner nicht hin.
Da es sich um eine gebrauchte Maschine handelt, würde ich an eurer Stelle nicht nur den Flüssigkeitstausch durchführen, sondern auch gleich mal den Ersatz beider Bremsschläuche (vorn und achtern) in Erwägung ziehen. Die halten auch nicht ewig ...

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Re: Bremsproblem GV 250 Aquila

Beitragvon Jampel » Mo 23. Jul 2012, 16:27

lucky cruiser hat geschrieben:Also, das klingt ja, als wären wir hier sowas wie eine Bahnhofsmission. Zu der kommt man auch erst dann, wenn's nicht mehr anders geht. Soll Leute geben, die betrachten es als logisch, hier auch ohne Problem reinzuschneien.


Da die GV 250 zum o.a. Zeitpunkt erst 1 Woche im Besitz meines Sohnes war, entschuldige ich mich, dass ich mich nicht min. 1 Monat vorher in dem Forum angemeldet habe. Ich verspreche, wenn ich gedenke mir ein neues Mopped zuzulegen, mich vorher in allen Markenforen anzumelden und nach Kaufentscheidung und Kauf, dann alle andere Foren den Rücken zu kehren.

:stupid: Kunden schickt das Arbeitsamt!

So zurück zum Thema.
Das Problem ist gefixt und ich möchte dies euch nicht vorenthalten. Die Beschichtung der original Bremsbeläge hat sich von den Belägen gelöst und hat sich verklemmt. Nach Wechsel der Bremsbeläge ist alles wieder chick.
Zuletzt geändert von Jampel am Di 24. Jul 2012, 07:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bremsproblem GV 250 Aquila

Beitragvon lucky cruiser » Mo 23. Jul 2012, 18:44

Nun mal sachte und den Kontext nicht außen vor lassen. Nochmal zur Erinnerung:
Jampel hat geschrieben:Der Grund, warum ich mich hier anmeldete ist logischerweise ein Problem mit der Maschine GV 250 Aquila(Bj.2008) meines Sohnes
Genau darauf habe ich mich bezogen. Wir sind hier alle irgendwann mal reingestolpert, viele allerdings ohne Problem am Huf und schon garnicht logischerweise wegen eines Problems. Das Forum nennt sich zudem Hyosung-Treff und nicht etwa Hyosung-Probleme. Ok?

Was sich da für eine Beschichtung an den Bremsklötzen gelöst hat, kann ich auch nicht so ganz nachvollziehen. Sprichst du von den Bremsbelägen? Wo sollen sich die denn im Bremssattel hinverkantet haben? Sooooo viel Platz ist da nicht :gruebel:
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Re: Bremsproblem GV 250 Aquila

Beitragvon Jampel » Do 26. Jul 2012, 09:34

lucky cruiser hat geschrieben:Was sich da für eine Beschichtung an den Bremsklötzen gelöst hat, kann ich auch nicht so ganz nachvollziehen. Sprichst du von den Bremsbelägen? Wo sollen sich die denn im Bremssattel hinverkantet haben? Sooooo viel Platz ist da nicht :gruebel:



Boah ey...Was du so alles weißt, Dr. allwissender Superschrauber. Hattest wohl die hölzerne Glaskugel befragt, wa? :resp:
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Re: Bremsproblem GV 250 Aquila

Beitragvon holu » Do 26. Jul 2012, 11:03

Hey .. seid doch bitte friedlich .. es reicht doch aus, das meine GV250i mit noch nicht definiertem Palaver in der Werkstatt steht :(

Das Problem von Foren ist es doch immer, das sich Leute anmelden die Probleme haben? Die, die keine Probleme haben melden sich meistens nicht. Dadurch entsteht halt öfters ein falsches Bild und ich habe hier zu mal den aufgemacht. Leider seit 2011 nicht mehr weiter beachtet und zur Zeit könnte ich dort auch nichts reinschreiben :evil:

Also von mir ein Herzliches Willkommen an Jampel. Möge eure GV250 ohne Zicken funktionieren. Über weitere Erfahrungsberichte würde ich mich immer freuen.
holu
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