Bremse hinten

Hallo zusammen


Wollte mal fragen ob jemand schon mal hinten ene Bremsscheibe nach 2500km gebraucht hat. (ist auf der innenseite komplett verschlissen).
Belag innen auf eisen. Aussen wie neu. Irgendwas muss ja da faul sein oder?

Gruß Hans

Sprichst du von der Scheibe oder den Bremsklötzen oder von beidem?

Bei einer solch kurzen Laufleistung ist sowohl das eine als auch das andere ziemlich ungewöhnlich.
Theorie Nr. 1: Du hast während des Fahrens unbewusst hinten gebremst. Dann dürfte sich allerdings kein einseitiger Verschleiß zeigen.
Theorie Nr. 2: Der Bremskolben hat sich auf einer Seite verklemmt. Das ist ärgerlich, kommt aber häufiger vor, als man meint.

Greets
Lucky

Hallo


Bremsbelag innen kaputt und Bremsscheibe Innenseite kaputt. Aussenseite kein Verschleiß sichtbar.

Gruß Hans

Hallo!
Hatte ein ähnliches Problem, aufgefallen ist es mir nach ca. 3000 km. Bei meinem Möpp waren die Führungsstifte des Bremssattels und der Hauptbremszylinder (Bremspumpe) komplett verrostet. Das hatte die gleiche auswirkung. Beim Bremsen wurden der Bremsbelag auf der Kolbenseite an die Scheibe gedrückt, durch die verrosteten Führungsstifte bewegte sich auf der anderen Seite nichts. Beim lösen der Bremse konnte die Bremsflüssigkeit bedingt durch den rostigen Hauptbremszylinder nicht komplett zurück in den Vorratsbehälter, somit trennten sich Bremsbelag und Scheibe nicht ganz.
Könnte das selbe Problem sein. Ich habe alles komplett zerlegt, die Teile vom Rost befreit und siehe da, alles wieder schön (die Frage ist nur wie lange).
Habe mir jetzt allerdings einen neuen Hauptbremszylinder über Ebay in Korea bestellt (sicher ist sicher).

MfG

Kai

ich würde an deiner stelle den sattel abbauen und die führungsbolzen vom rost befreien, danach zumindest mit der kupferpaste schmieren und wieder verbauen. das ist zur 99% die ursache. die führungsbolzen bei ner standard hyo bremszange sind fast immer rost anfällig. die sollte man spätestens beim belagwechsel schön schmieren.
noch ein tipp: wenigstens 2 mal in der season, zerlegen, reinigen - d.h. auch mal die kolben durch das pumpen min. 2-3mm rausfahren lassen und den schmand rings rum abputzen, die bolzen schmieren und fertig. für alles mit aufbocken kaffe nud kippe, braucht man in der regel nicht länger als 1- 1,5h. dafür kann man sich auf die bremse auch verlassen -zumindest der kopf ist freier

Hallo


Der Bremssattel ist leichtgänging der Bremskolben auch.

Eingerostet kann ich mir schlecht vorstellen weil ist ja erst vor 7 Wochen zugelassen worden .

Gruß Hans

HAllo!
Die Zulassung ist dem Rost relativ egal !
Interessant ist das Baujahr. Auch wenn die Maschine irgendwo beim Händler steht, oder gerade deshalb (Bremsenteile werden nicht bewegt) fängt es an zu Gammeln, z.B. durch die Luftfeuchtigkeit und das geht bei uns sehr schnell!!!!
Aber wenn das Gerät erst vor 7 Wochen zugelssassen wurde, dann fahr doch mal zu deinem Händler des Vertrauens und lass das mal überprüfen (Garantie).

MfG

Kai

Der Bremssattel ist leichtgänging der Bremskolben auch

Ups, also mit einer Bremsanlage, deren Bremssattel leichtgängig ist, würde ich sehr ungern bremsen müssen ... ... Mir scheint ein kleiner Crash- oder Auffrischungskurs in Bezug auf Bremsen angesagt (sollte ich mich irren, bitte ich um Nachsicht):

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. Da stehen jetzt keine Lösungsansätze für dein spezielles Problem, jedoch ein paar grundlegende Basics, damit wir dann vom selben reden.

Keine Bange, Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Det kriejen wa schon hin ...

Greets
Lucky

Hallo


Da ich beruflich auch mit Bremsen zu tun habe. (PKW, LKW, Anhänger und diversen Baumaschinen) bin ich der Meinung das ich Erfahrung habe.(Man lernt aber nie aus) Außerdem schraube ich seid meinen 14 Lebensjahr an Zweirädern rum. Nur so einen defekt habe ich noch nie gesehen. Und Erfahrung habe ich wirklich.


Und bein Händler war ich schon und der ist auch ratlos an was es liegt. Habe mir schon Bremssattel und alles andere angesehen und es ist rostfrei.


Deswegen wollte ich fragen ob so ein defekt bekannt ist!?!


Gruß Hans

Ok. Konnte ich nicht wissen. Dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil.

Eine derart einseitige Radikalabnutzung des Bremsbelages, obwohl der Bremskolben gängig ist, hatte ich bislang nur an einer Dose erlebt. Da hat sich wohl auf der bewussten Seite irgendetwas dazwischengemogelt, was hart genug war, gegen den Klotz zu drücken und sich beim Ausbauen unbemerkt davon gemacht hat. Streusalz, Steinchen, was weiß ich. Ergebnis war aber das Gleiche wie bei dir: Reibbelag bis aufs Metall runter, Scheibe unterhalb Toleranzgrenze. Beim Mopped ist mir derlei bislang nicht passiert.

Wer jetzt anmerkt, dass man das doch rechtzeitig hätte merken müssen, der hat Recht. Hätte ich, aber das ist eine andere Geschichte.

Zu deiner: Könnte glatt sein, dass jetzt, nachdem du das System wieder gängig gemacht und mit neuen Belägen nebst Scheibe versehen hast, alles wieder funktioniert wie wenn nichts war.
Oder was meint der Fachmann dazu?