Kolben?

Ich hab ja nun schon paar mal gelesen, das man unsere dicke aufbohren kann. Nun würde mich mal interessieren, welche Kolben da verwendet werden können? hat da jemand ne Quelle?

Oder anders: Hat schonmal jemand so ein kolben gemessen? Am Ende giebts sogar noch größere Kolben Und wir wissens nur noch nich

Nur was ich da bei dem Rennmopped aus Österreich gelsen hab: 98PS! Das klingt doch mal nach ner Basis^^

Ich hab ja nun schon paar mal gelesen, das man unsere dicke aufbohren kann. Nun würde mich mal interessieren, welche Kolben da verwendet werden können? hat da jemand ne Quelle?
Oder anders: Hat schonmal jemand so ein kolben gemessen? Am Ende giebts sogar noch größere Kolben Und wir wissens nur noch nich
Nur was ich da bei dem Rennmopped aus Österreich gelsen hab: 98PS! Das klingt doch mal nach ner Basis^^

Selbst wenn´s noch dickere Kolben gäbe heißt das nicht das man dann unser Mopped damit fahren kann.
Die ganze Basis, Motorgehäuse, Kurbelwelle, Zylinder und nicht zu vergessen der Kopf müssen dazu passen.
Es ist nicht so einfach wie bei den Luftgekühlten Zweitaktern. Bei unserer hast du zur Kühlung auch noch nen Wasserkreislauf, und die Kanäle, das muß abgestimmt werden. Zylinderkopf-Dichtung wird dann ne Einzelanfertigung, mit entsprechendem Preis. Allein die Bearbeitung des Kopfes, Kantenanpassung vom Brennraum, entgraten und polieren von den Ein und Außlass-Kanälen und das Auslietern werden locker nen Tausender fressen, wenn man´s nicht in Eigenregie machen kann, abgesehen vom Maschinenpark der da vorhanden sein muß.
Dann bedenke das die Kurbelwelle nur Kugelgelagert ist, die Brennraumhöhe wegen der Steuerketten nicht an den Kolben angepasst werden , sondern der Kolben angepasst werden muß, eventuell muß dann wegen des geänderten Wärmehaushaltes auch noch ein Ölkühler in den Ölkreislauf integriert werden um das alles für den Alltagsbetrieb Standhaft zu bekommen.
Und dann ist noch das Problem mit der technischen Abnahme für den Strassenverkehr, auch TÜV genannt.
All dies ließe sich zwar Theoretisch lösen, aber für den alltäglichen Strassenbetrieb wohl kaum Praktikabel und finanziell eher uneffektiv.
20% Leistungssteigerung durch Aufbohren und größere Kolben erkaufst du dir dann mit geschätzten 50%-60% weniger Lebenserwartung für den Motor.

Beim reinen Rennstreckenbetrieb sieht das natürlich schon mal ganz anders aus, die finanziellen Anforderungen bleiben gleich, aber der ganze Paragraphen-Rotz bleibt da schon mal Außen vor, und da dort zwar flott, aber nicht Hirnlos gefahren wird bleiben z.B. schon mal die Thermischen Probleme aus. Die fahren nicht im Stadtverkehr und halten auch nicht vor 27 Ampeln. Um dann auch jedesmal die Höchsleistung des Motors bereit zu stellen muß der Motor an jedem Austragungsort an die Lufttemperatur und den Luftdruck auf nem Leistungsprüfstand angepasst werden. Das heißt Düsenwechsel oder Schiebernadel verstellen, sonst werden locker mal 10% Leistung verschenkt.

Ich denke nicht das man im Alltagsbetrieb diesen Aufwand betreiben kann, die 98PS für die Aufgebohrte Version sind nur unter Günstigen Bedingungen, dann eher zufällig, vorhanden. Für die Rennpiste werden die jedesmal neu eingestellt.

Um aber mal auf deine Frage zurückzukommen, ich weiß nicht welche Kolben es sind,
auch nicht was sonst noch außer Aufbohren an Arbeiten zu verrichten sind,

Olli

Also Kopfbearbeitung wär ja alles kein Thema. Da hab ich schon so meine Kontakte. Aber.

--> nur Kugellager: Da giebts auch richtig hochwertige
--> Die Kopfdichtung ist nicht das übel, da hab ich auf Arbeit die Werkzeuge dazu (wenn nich sogar das Material)


und ganz wichtig:

--> das wird kein Alltagsmotor^^ Weil ich hab da noch ne ganz andere Idee. Aber da schreib ich mehr dazu wenn es soweit ist.

Und zwecks der Anpassung vom Gaser: Man kann es in meinen Augen auch übertreiben. Einmal schick einstellen, das der Motor sauber läuft und dann muss das passen. Aber das is ja die Ende der Fahnenstange. Genauso Einlass und Auslass polieren. Wozu eigentlich den Einlass? Is doch egal ob der glänzt oder nich. Auslass seh ich ja ein. Da verkokt der nich so schnell. da hab ich gute Erfahrungen mit meinem Rennmotor gemacht.

Hat zufällig jemand die serienmäßigen Kolben liegen?

Dresdner, jetzt verstehen wir uns, der Groschen ist gefallen.

Wenn das nicht der Motor wird mit dem täglich zur Arbeit geschüsselt wird, dann machts auch Sinn.

Und dann weißt du ja auch worauf du dich einläßt, dann erzähl ich dir auch nichts Neues.

Aber das is ja die Ende der Fahnenstange. Genauso Einlass und Auslass polieren. Wozu eigentlich den Einlass? Is doch egal ob der glänzt oder nich. Auslass seh ich ja ein. Da verkokt der nich so schnell. da hab ich gute Erfahrungen mit meinem Rennmotor gemacht.

Damit mein ich nicht das herkömmliche Polieren auf Hochglanz sondern das glätten der Wände, brechen von Kanten und starken Rundungen um den Airflow zu verbessern damit weniger Macroturbolenzen das homogene Gemisch stören und wieder Teilweise entmischen, ergo zu Fette und zu Magere Zonen innerhalb des Benzin/Luft-Gemisch entstehen können. Das würde die gleichmäßige Verbrennung/Kraftentfaltung stören .
Vom Hochglanzpolieren oder sogar Verchromen der Einlässe halte ich nichts, eine Microporöse Oberfläche fördert Microturbolenzen, und die sorgen für feinste Verteilung/Zerstäubung der Treibstoffmoleküle, das hilft sogar noch der Leistungsgewinnung,

Olli

Microturbolenzen. Is ja süß Aber weis schon was de meinst. Hab hier ordentlich Literatur dazu. Geht ja auch ne Menge effektiver Querschnitt dabei flöten, wenn das alles schlampig gearbeitet ist. Aber entmischen? Nee. Das glaub ich nich.

Einigen wir uns darauf, das es den Volumenstrom begünstigt und damit den Füllungsgrad im Zylinder. Nächstes Thema wäre: Würde auch nur ein Vergaser vür beide Zylinder funktinieren? Theoretisch ja, denn es kommt ja keine Gassäule zurück, wie beim schlitzgesteuerten 2takter. Nun wäre es gut zu wissen, wiviel grad die beiden Zylinder versetzt laufen.

Erstens, wenns nicht gehen würde mit einem Vergaser, müßten heute noch die Indianer mit dem Fahrrad fahren. Harley macht das so, und was bei bis zu 1600 Kubik möglich ist müßte doch auch an einem Hyosung-Motor machbar sein. Dann erspart man sich viel Einstellarbeit.

Zweitens, also Kurbelwellenversatz haben sie keinen, beide Pleuel laufen auf dem selben Hubzapfen.
Ergo bleibt nur der Zündversatz durch die konstruktive Anordnung der Zylinder plus 360 Grad weil sie ja nicht gleichzeitig sondern eher wie ein Parallel-Twin arbeiten. Die Anordnung der Zylinder zueinander sind laut Hyosung 75 Grad. Somit zündet der Zweite Zylinder 435 Grad nach dem Ersten.

Aber verlang jetzt nicht von mir das ich dir den Ultimativen Rennmotor konstruiere, ich hab nur drei Jahre Baumschule und war danach bei den Kampfnonnen in einer Klosterschule, außer wie man sich nen Heiligenschein zulegt konnte man da nicht viel lernen ,

Olli

Zweitens, also Kurbelwellenversatz haben sie keinen, beide Pleuel laufen auf dem selben Hubzapfen.
Ergo bleibt nur der Zündversatz durch die konstruktive Anordnung der Zylinder plus 360 Grad weil sie ja nicht gleichzeitig sondern eher wie ein Parallel-Twin arbeiten. Die Anordnung der Zylinder zueinander sind laut Hyosung 75 Grad. Somit zündet der Zweite Zylinder 435 Grad nach dem Ersten.

Da muss ich kurz eingreifen, denn die Zylinder sind in 90° zueinander angeordnet, also zündet der zweite Zylinder 450° nach dem Ersten.
Die 75° treffen bei den 125er und 250er Motoren zu.

Mhhhm das ist ja Übel.

Dann darf Hyosung alle WHB von der GT650 einstampfen, steht da doch das von OT1.Zyl Kurbelwelle Rückwärts drehen um 285 Grad Ot2.Zyl ist, und das passt nur wenn 75 Grad Zylinderwinkel.

Entweder hat Adam Rise oder die Koreaner da geschlampt , habs nämlich daraus entnommen,

Olli

Da scheint sich wohl ein Fehler in die WHBs eingeschlichen zu haben... Auch wenn ich die Angabe in meinem WHB nicht finden konnte. Auf welcher Seite hast du das denn gefunden?

Hey,schaut mal unter Hyosung Owners Club(Hyosung)
da steht`s drinnen,Christian hat recht.