Hallo,
naja, bei meinen empirischen Studien damals
habe ich festgestellt, daß der Schwimmer für seine Sollhöhe in dem Vergasergehäuse schon sehr hoch steht. Das er also mit leichtem Druck oder noch etwas höherer Einstellung reproduzierbar zum klemmen zu bewegen war. Dagegen würde natürlich helfen, den Schwimmerstand etwas zu erhöhen. 8-9mm halte ich durchaus funktionell für unbedenklich in Hinblick auf die Tatsache, daß ich mehrmals Vergaser mit noch höherer originaler Einstellung in Händen hatte. Danach ist aber auch eine Überprüfung des Gemisches und evtl. Synchronisation nötig, vor allem, da in den mageren Bereich verschoben wird.
Ansonsten käme noch eine Ansammlung von Benzinresten in der Vergaserkammer, z.B. durch lange Standzeit, in Frage. Das Zeug ist eklig zäh und klebrig. Dann würde es tatsächlich ziemlich Zeit für eine Reinigung.
Nach einem gewissen Alter oder Fahrleistung bietet sich eine Begutachtung der Vergaserinnereien meiner Meinung nach sowieso immer an. Die Vergaserdüsen bestehen ja aus relativ weichem Messing und unterliegen Verschleiß durch z.B. Kavitation. Benzinverdampfungsreste greifen mMn die Düsen an. Dafür brauchts dann auch gar nicht mal lange, damit diese schon schlecht aussehen.
Wie synchron die Vergaser noch eingestellt sind könnte man ja auch vor deren Zerrupfung schonmal überprüfen, wenn die Maschine ansonsten in allen Lastbereichen, vor allem den unteren, gut läuft.
Viele Grüße
Uwe
P.S. Auch wenn es, denke ich, selbstverständlich sein sollte, weise ich darauf hin, irgendwelche Arbeiten, gleich welcher Art, immer auf eigene Gefahr und Verantwortung erfolgen. Ich z.B. gebe nur meine Ansichten und Erfahrungen weiter. Was davon und wie umgesetzt wird, entzieht sich mir.
Sparsam. Nicht spaßarm.