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[redflash]

Naja, was die Geschwindigkeit im Falle von Kulanz und/oder Garantie anbetrifft hab ich schon unterschiedlichste Erfahrung gemacht.

Probleme mit der hinteren Bremspumpe, dem Dealer telefonisch das Prob gemeldet, Tag´s drauf schon Morgen´s der Anruf vom Dealer das auf Garantie ne Neue rein kommt, binnen 1Woche war dann die neue da und eingebaut, Stillstand des Moppeds ziemlich genau 1,5 Stunden, nämlich nur die Zeit zum Wechseln der Pumpe, Beläge, Flüssigkeit und Entlüftung .

Problem mit Korrosion am Rahmen und Spannungsrissen an Verkleidungsteilen, nach Feststellung des Schadens verging fast ein halbes Jahr mit Hickhack ob es denn ein Garantie/KulanzFall ist/wird, was, wann, warum, gemacht werden sollte und könnte. Erst eine direkte Anfrage beim Importeur, warum das so lange dauert beendet das Hin und her mit den Worten: Der Dealer weiß Bescheid was gemacht wird (alle Schäden beseitigen), ich möge mich mit meinem Dealer in Verbindung setzen. Danach hat es noch eine gefühlte Ewigkeit (8Wochen) gedauert bis ein Termin stand, und dann hat sich das was in normalerweise eine Woche bewerkstelligen lässt, fast 6 Wochen hingezogen .

Fazit: Früher, zu Zeiten der Postreiter, ging Vieles einen nachvollziehbaren Weg, hat aber manchmal auch gedauert.

Heute, zu Zeiten des WWW, der Computer und Roboter, reicht schon ein Reiskorn auf ner Strasse in Korea um den Samurai, der dir dein Ersatzteil bringen möchte, ins stolpern zu bringen.
Dann muß er in die Klinik, Schock austherapieren, Seelenheil wieder herstellen, ein paar Tage Reha, neuen Schwung Richtung Zentraleuropa nehmen,
und dann ist die Saison schon wieder am Ende bevor du dein Ersatzteil am Mopped hast .

Mit einfachen Worten, ich glaube der Importeur handelt ziemlich Flott. Zumindest in meinen Fällen war der Informationsweg vom/zum Importeur reibungslos. Was dann die Ersatzteilversorgung betrifft, da kann es hier und da mal zu Engpässen kommen, das ist nie ganz auszuschließen.
Aber zumindest ne Info, ob auf Garantie/Kulanz, und besser noch Wann und in welchem Umfang, das müßte eigentlich Schneller gehen.
Und die Ersatzteile die schon Auffällig geworden sind, sollten im Lager immer vorhanden sein.

Olli

[Hydros]

Was gab es überhaupt für Probleme mit der Hinterrradbremse? Meine stöhnt auch so komisch beim bremsen und Bremsen tut die hinten fast nicht. Blokieren fast nicht möglich.

[redflash]

Meine war auch ziemlich lasch, bis sie festging .

Eine funktionierende Hinterradbremse kann man zum Blockieren nötigen.
Anfahren und bei gezogener Kupplung kräftig auf das Pedal treten, dann muß das Hinterrad stehen (blockieren).
Falls das Hinterrad wirklich nicht zum Blockieren zu bekommen ist, auf Leichtgängigkeit von Bremsbelag, Bremssattel (Kolben und Führungsbolzen), Bremspedal, und eben die Bremspumpe überprüfen.

Im unteren Teil der Pumpe kann sich die Mechanik durch Gammel festsetzen.

Normalerweise dichtet ein Gummibalg zwischen Stößel und Gehäuse sauber ab.
Bei meiner jedoch ist aus unerfindlichen Gründen Feuchtigkeit eingedrungen und hat über längere Zeit zwischen Kolben und Zylinder eine Oxydschicht wachsen lassen, die verhinderte das der Kolben sich leicht bewegen lies. Somit war beim Bremsen ein Teil meiner Fußkraft mit dem Gammel beschäftigt und es gelang wenig Brems-Druck/Kraft zum Hinterrad. Beim loslassen der Bremse hat dann der Kolben auch nicht korrekt geöffnet, sodass die Beläge immer etwas an der Scheibe schliffen. Irgendwann war der Gammel so dick und heftig das die Bremse sich nicht mehr lösen ließ und blockierte. Zum Glück hatte ich an ner Kreuzung bis in den Stand gebremst. Beim Losfahren verreckte mir mein Möpp, weil sich das Hinterrrad nicht drehen ließ.
Ich hab die Entlüftungsschraube geöffnet damit der Druck weg kann, mit nem Schraubenzieher zwischen Belag und Scheibe gehebelt damit etwas Spiel entsteht, und meine Heimreise ohne funktionierende hintere Bremse fortgesetzt. Zuhaus angekommen hab ich meinen Dealer informiert, wie oben schon geschrieben. Und sofort die Hintere Bremspumpe inspiziert. Unter dem Gummibalg war eine Geleeartige hochzähe graue Masse, die da garantiert nicht hingehörte. Der Kolben ließ sich nicht bewegen. Also war Pumpe zerlegen angesagt. Nach Zerlegung und Reinigung zeigten sich an Stößel, Gehäuse und Kolben leichte Fraßspuren. Da kurzfristig kein Ersatz zur Hand war hab ich alles mit Läppleinen feinst geglättet und die Pumpe wieder zusammen und eingebaut.
Somit konnte ich die paar Tage bis zum Austasch der Pumpe gut überbrücken, die hintere Bremse funktionierte wieder, wobei man sagen muß das die Lebensdauer einer solchen Notreparatur wirklich nur einige Tage ist, bevor die Selbst-Zerstörung weiter fortschreitet.

Olli

[Outlaw]

Ich habe mich bei meiner 125er jetzt Sinthermetallbeläge gekauft, die mehr als doppelt so Dick sin wie die davor.... und nun bremst sie super, blockiert rellativ schnell ( kuppeln, 2 Gänge runter, Hinterradbremse und sie blockiert)

war vorher garnicht möglich und mit den normalen dünnen Belägen hielten sie nur 4000Km...-.-

nun schaue ich mal wie lange sie halten:)

Outlaw

[Dresdner_Jung]

Um mal beim Thema zu bleiben. Mein Dealer meinte auch, es wären wohl zähe Verhandlungen mit MSA. Keine Ahnung was da nun Phase is.

[redflash]

.... und nun bremst sie super, blockiert rellativ schnell ( kuppeln, 2 Gänge runter, Hinterradbremse und sie blockiert)

Wenn ich zwei Gänge runterschalte brauch ich die Bremse nicht um das Hinterrad zum Blockieren zu bringen, das macht dann allein das tierische Motor-Bremsmoment.

Hier ging´s darum das die Bremse das machen soll was der Name vorgibt,
nämlich Bremsen,
und da gibbet Teilweise GT650-Mopeten bei denen es nämlich nicht wirklich so ist wie der Name vermuten läßt.

Eine Motorrad-Hinterrad-Bremse muß alleinig durch den Tritt auf´s Pedal bis zum Blockieren des Hinterrades gebracht werden können, ausgenommen Mopeten mit ABS.
Wenn nicht, kann´s sogar Probleme bei der nächsten TÜV-Prüfung geben, denn jeder Tester macht ne Fahrprobe mit Bremsung bei der das Hinterrad bis zum Stillstand abgebremst wird.
Falls das Hinterrad schon bei leichtem Druck auf´s Pedal,
oder im anderen Extrem,
gar nicht zum Blockieren kommt wird mit Sicherheit die Plakette verweigert, da davon auszugehen ist das die Funktion der Bremse nicht im Straßenverkehr zu gebrauchen ist.

Olli

[Outlaw]

ich hab ja mit meiner 125er nicht so einen starken drehmoment wie ihr bei der 650^^ aber auch mit den neuen belägen so Bremst sie endlich mal richtig! war ja vorher nicht der Fall, warum auch immer!


Outlaw

[redflash]

Aha Outlaw,

dann hab ich es falsch interpretiert .
Für mich hat es sich so angehört/gelesen, das wenn Du zwei Gänge runterschaltest und gleichzeitig die Bremse betätigst das Hinterrad zum blockieren zu bringen ist.
Das allein wäre nämlich noch zuwenig Bremsleistung, das Hinterrad muß alleinig durch die Pedalkraft zum blockieren genötigt werden können, nur so ist auch sichergestellt das zB bei ner Regenfahrt noch ausreichend Bremswirkung vorhanden ist. Grade im Regen neigen Scheibenbremsen dazu unglaublich viel Bremswirkung zu verlieren.
Mehr Bremswirkungsverlust als Gripverlust,
im Extremfall stehste auf der Bremse und rollst im Zeitlupentempo am Stopschild vorbei ,

Olli

[redflash]

Um mal beim Thema zu bleiben. Mein Dealer meinte auch, es wären wohl zähe Verhandlungen mit MSA. Keine Ahnung was da nun Phase is.

Ich glaube Du bist jetzt am Besten in den Händen eines Anwalts aufgehoben.

Erstens ist alles was an deinem Möpp während Garantie/Kulanzzeit versagt zu ersetzen, auch die Arbeitszeit geht zu Lasten des "Garantie-Gebers", ergo MSA oder dein Schrauber.
Zweitens ist auch dieses Problem mit dem hinteren Pott hinlänglich bei MSA und auch den Schraubern bekannt, trotz gegenteiliger Behauptungen von denen. Mir sind einige (knappes Dutzend) Mopeten mit Ventilabriß am hinteren Pott bekannt, obwohl ich nicht für Hyosung oder bei MSA arbeite.

Den letzten mir persönlich bekannten Ventilabriß am hinteren Pott hatte Heinz P. , ein Arbeitskollege. Dem sein Möpp war innerhalb 3 Wochen wieder lauffähig.

Olli

[Dresdner_Jung]

So also nun bin ich richtig stinkig.

Woche Neun müsste das ja nun sein. Heut angerufen. Motor wär wohl komplett offen. Es soll mehr kaputt sein als angenommen. Dazu soll es dann ganze 250€ teurer werden.

Nun schreib ich MSA an. Mal sehen was die meinen.

So long...