Standgas Einstellen GV650i Pro




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Standgas Einstellen GV650i Pro

Beitragvon Miki » Mo 19. Jan 2015, 12:15

Hallo ihr da draußen :D ,ich weiß nicht wie man das Standgas einstellt :gruebel: meine GV650i Pro ist schwach auf der brust :| , sie läuft sehr gut, ABER das Gas ( beim Starten ) ist zu wenig eingestellt,habe das gefühl sie läuft im unterem Drehzahl !? Hilfe
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Re: Standgas Einstellen GV650i Pro

Beitragvon Potato » Mo 19. Jan 2015, 18:15

Bei der 650i steuert die Motorelektronik den Leerlauf, da gibt es keine Einstellschraube. Ab zur Hyo-Werke und prüfen lassen.

Leerlaufdrehzahl sollte auf ca. 1600 - 1800 1/min stehen. Hilfe erteilt.....
Potato
 

Re: Standgas Einstellen GV650i Pro

Beitragvon lucky cruiser » Mo 19. Jan 2015, 19:34

Nur ergänzend:
Standgas und Einstellung desselben stammt noch aus der Zeit, als es nur Vergaser gab. Bei denen kann - und muss - es eingestellt werden. Diese Aufgabe übernimmt bei heutigen Motoren die Motorsteuerung (ECU). Dort ist eine (elektronische) Datenbank in Form einer Matrix hinterlegt (das sogenannte "Kennfeld") und die Elektronik hat die Aufgabe, anhand vorhandener, also aktuell gemessener Parameter den dem jeweiligen Zustand zugeordneten Leerlauf vorzugeben. Hierzu bedient sie sich sogenannter Sensoren, also Messfühlern. Zusammen mit der Drehzahl, der anliegenden Last und noch so diesem und jenem ergibt das ein hübsches Datenpaket, welches den wechselnden Zuständen ständig angepasst wird.

Man kann natürlich über den Gasseilzug die Drosselklappenstellung verändern. Das würde zu einem erhöhten Leerlauf führen (der in Wahrheit natürlich ein Gasgeben ist). Diese OP ist aber nicht empfehlenswert, weil zu den von der ECU gemessenen Parametern auch die der Drosselklappenstellenposition gehört. Verändert man diese, ohne dass gleichzeitig andere Parameter verändert werden, führt dies im Ergebnis zu falschen Werten, womit dir nicht wirklich geholfen ist.

Der Gedanke, dass die ECU trotzdem "schuld" ist, wenn sie einen falschen Leerlaufwert vorgibt, ist nicht nur naheliegend, sondern auch wahrscheinlich richtig. Wenn auch anders, als gedacht. Die ECU ist weder gehässig, noch gemein, sondern dumm wie Brot. Sie macht nur das, was sie aufgrund der festgestellten Parameter auf der Matrix abliest und dann ausführt. Genau das führt auf die Spur, da irgendetwas ihr möglicherweise falsche - also unzutreffende - Werte vorgibt. Herauszufinden ist also, welcher Sensor warum welchen falschen Wert liefert.

Unabhängig von der ECU ist das in Betracht zu ziehen. Bekommt das keinen Strom, kann es auch nichts regeln. Ohne Sprit gibt's das gleiche Ergebnis. Es kann natürlich auch schlicht kaputt sein. Kommt zwar selten vor, aber ewig lebt auch dieses Bauteil nicht.

Dies dient nur zur Verdeutlichung. Wer wie du bei einer Injektorenmaschine von der Möglichkeit der Leerlaufeinstellung ausgeht, zeigt wenig Sachkunde und sollte zur eigenen Sicherheit lieber professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
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Re: Standgas Einstellen GV650i Pro

Beitragvon Trendkiller » Do 22. Jan 2015, 08:48

Moin
Meine GV (Trendkiller) BJ 2007 lief auch beim Kauf auch ziemlich "heisser" bei ca. 1500 Umdr.(Werksangabe) Standgas, nahm auch schlecht Gas bis ca. 3000. Hab ihr dann einen PC spendiert seitdem läuft sie "runder, geschmeidiger, klingt nicht mehr so heisser und hüstelt nich mehr so.................. Standgas auch stabil bei 1500. Mir wurde von einem Fachmann gesagt das viele Bikes eigentlich viel zu mager arbeiten, durch die strengen Abgasnormen wäre aber nötig. Auch andere Marken hätten dieses Problem. Aus rechtlichen Gründen nenne ich die jetzt hier nicht !
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Re: Standgas Einstellen GV650i Pro

Beitragvon Haya-Olaf » Do 22. Jan 2015, 17:15

lucky cruiser hat geschrieben:..........Man kann natürlich über den Gasseilzug (i.d.R. erfolgt dies über einen eigenständigen Bowdenzug, nicht über den Gaszug - Anm. des Zitierenden) die Drosselklappenstellung verändern. Das würde zu einem erhöhten Leerlauf führen (der in Wahrheit natürlich ein Gasgeben ist). Diese OP ist aber nicht empfehlenswert, weil zu den von der ECU gemessenen Parametern auch die der Drosselklappenstellenposition gehört. Verändert man diese, ohne dass gleichzeitig andere Parameter verändert werden, führt dies im Ergebnis zu falschen Werten, womit dir nicht wirklich geholfen ist.
................
Dies dient nur zur Verdeutlichung. Wer wie du bei einer Injektorenmaschine von der Möglichkeit der Leerlaufeinstellung ausgeht, zeigt wenig Sachkunde und sollte zur eigenen Sicherheit lieber professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

Hm - da muss ich ein klares VETO einlegen. Es gibt eine Menge großvolumige Einspritzmotoren, die mit einer manuellen Drosselklappenanhebung aufwarten. Leider oft fälschlich und gerne als Choke bezeichnet.
Der Suzuki GSX 1300 Motor gehört beispielsweise sicher zu dem Besten, was Motorradkonstrukteure sich bisher so erdacht haben. Nicht ohne Grund gehört er z.B. in der Drag-Szene zu den am meisten verwendeten und prämierten Systemen. Es gibt wenige Aggregate, die über 170 PS leisten und dies auch noch nach über 100tkm-150tkm, mit dem ersten Motor, machen. Selbst die mit 350-400PS gepimten und getüvten Turbos sterben im ganz normalen Alltagsbetrieb nicht den Verformungstod. :resp:

Dies liegt vielleicht auch daran, dass hier Methoden verwendet wurden, die sich einem vielleicht nicht so auf den ersten Blick erschließen. Fakt ist, dass selbst mit der neuen 32bit-ECU und trotz 10 Sensoren, die die ECU füttern, nicht auf das v.g. Gimmik verzichtet wurde. Die Kollegen in Hamamatsu werden sicher wissen warum.

Gruß
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Re: Standgas Einstellen GV650i Pro

Beitragvon Haya-Olaf » Do 22. Jan 2015, 17:31

Trendkiller hat geschrieben:Moin
Meine GV (Trendkiller) BJ 2007 lief auch beim Kauf auch ziemlich "heisser" bei ca. 1500 Umdr.(Werksangabe) Standgas, nahm auch schlecht Gas bis ca. 3000. Hab ihr dann einen PC spendiert seitdem läuft sie "runder, geschmeidiger, klingt nicht mehr so heisser und hüstelt nich mehr so.................. Standgas auch stabil bei 1500. Mir wurde von einem Fachmann gesagt das viele Bikes eigentlich viel zu mager arbeiten, durch die strengen Abgasnormen wäre aber nötig. Auch andere Marken hätten dieses Problem. Aus rechtlichen Gründen nenne ich die jetzt hier nicht !
Anmerkung: Der PC ist nicht zulässig laut STVO ! Arbeite aber an einer Einzelabnahme.
Hi Trendkiller.

Ein PowerCommander ist heute nicht mehr state of art. Der PC kann nur wenige Parameter der Motorsteuerung beeinflussen. Heute wird vielmehr ein ECU-Hack (-flash) verwendet. Dabei wird das gesamte Kennfeld der Motorsteuerung geändert und auf das Fahrzeug individuell angepaßt. Damit werden dann auch ggf. Modifikationen der Auspuffanlage und im Ansaugtrakt berücksichtigt. Dazu waren bisher aber eine Menge Läufe auf Prüfständen erforderlich.

Auch hier ist man schon weiter. Es gibt mittlerweile Systeme, die während des Betriebs die Kennwerte der KFZ-Sensoren auslesen. Diese Parameter fließen dann in die geänderte Kennlinie ein (eine Art Regelkreis). Man spart somit die teuren Prüftstandläufe und ermittelt die Parameter im realen Betrieb und nicht nur auf der Rolle.

Ein großer Vorteil des ECU-Flash ist, dass für die Veränderungen kein fest verbautes Modul am Fahzeug benötigt wird. Die Änderungen in der Software sind nur durch einen Profi ermittelbar.

Links zu und . Ich persönlich halte die Lösung von MCT und die Einfache von BD (ECU ausbauen, flashen, Einbauen) aus den o.g. Gründen für nicht so gelungen, da hier nur dezidierte Standardmaps verwendet werden können. Eine Berücksichtigung der Eigenheiten der Maschine und der Zubehörbauteile findet somit nicht statt. Wirklich sinnvoll ist der BD-Race-Kit-Flash

Gruß
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Re: Standgas Einstellen GV650i Pro

Beitragvon lucky cruiser » Do 22. Jan 2015, 20:34

Haya-Olaf hat geschrieben:
lucky cruiser hat geschrieben:..........Man kann natürlich über den Gasseilzug (i.d.R. erfolgt dies über einen eigenständigen Bowdenzug, nicht über den Gaszug - Anm. des Zitierenden) (...)
Im Moment kann ich dir nicht folgen. Wir reden hier über Moppeds und die haben einen manuellen Gasdrehgriff, kein E-Gasgriff (jedenfalls kenne ich keins, aber ich durchforste den Markt auch nicht täglich), dessen Drehbewegung auf einen Seil-oder Bowdenzug (ist für mich an dieser Stelle synonym) wirkt und damit unmittelbar auf ein Stellrad einer Drosselklappenachse. Von einer mittelbaren Übertragung der Drehbewegung weiß ich nichts, was nicht ausschließt, dass es sowas gibt. Aber das zu diskutieren ist an dieser Stelle nur Schattenboxen. Es geht ja eigentlich um etwas anderes:
Haya-Olaf hat geschrieben:Hm - da muss ich ein klares VETO einlegen. Es gibt eine Menge großvolumige Einspritzmotoren, die mit einer manuellen Drosselklappenanhebung aufwarten. Leider oft fälschlich und gerne als Choke bezeichnet. (...)
Soweit ich weiß, ist bei jedem Mopped mit Drosselklappensteuerung die Möglichkeit einer manuellen Verstellung der auf die Achse der angesteuerten Drosselklappe wirkenden Drehbewegung vorhanden. Also auch bei der Hyo, Das ist - insofern gebe ich dir recht - auch erforderlich, wenn man sich mal der Synchronisierung der Drosselklappen widmen muss. Wie die Drosselklappenstellung bei einer GSX 1300 im Leerlauf ist, kann ich mangels Kenntnis nicht sagen. Meiner habe ich diesbezüglich auch noch nicht entscheidend unter den Rock geguckt (gab auch keinen Grund dafür), gehe aber in Anbetracht der Existenz eines Leerlaufregelventils von einer vollständigen Schließung, also 0 Grad, aus. Sonst macht das Leerlaufregelventil keinen Sinn. Steht eine oder stehen gar beide Drosselklappen nicht auf dieser Position, hat das natürlich Auswirkungen auf den Leerlauf und muss korrigiert werden, was man, hat man sowas noch nie gemacht und keine Ahnung, was man damit anrichten kann (ich sag nur Drosselklappenpoti) UND vorausgesetzt, dieser Fehler ist einer, dann besser einem Profi überlässt. Sucht man dagegen nur nach einer Möglichkeit, die Leerlaufdrehzahl anzuheben, ist das Verstellen der Drehscheibe der Drosselklappenachse kein probates Mittel, außer, man will eigentlich nur etwas später zum Schrauber, dann jedoch völlig verzweifelt.
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Re: Standgas Einstellen GV650i Pro

Beitragvon Haya-Olaf » Do 22. Jan 2015, 23:56

lucky cruiser hat geschrieben:............Im Moment kann ich dir nicht folgen. Wir reden hier über Moppeds und die haben einen manuellen Gasdrehgriff, kein E-Gasgriff (jedenfalls kenne ich keins, aber ich durchforste den Markt auch nicht täglich)*1, dessen Drehbewegung auf einen Seil-oder Bowdenzug (ist für mich an dieser Stelle synonym) wirkt und damit unmittelbar auf ein Stellrad einer Drosselklappenachse. Von einer mittelbaren Übertragung der Drehbewegung weiß ich nichts, was nicht ausschließt, dass es sowas gibt.
*1
Natürlich gibt es mittlerweile Bikes mit "Ride by Wire", wie z.B. die , d.h. komplett ohne klassischen Gasbowdenzug.

Die Drosselklappen werden bei den Einspritz-Mopeds ohne "RBW" natürlich via normalem Gasdrehgriff und Bowdenzug angesteuert und bewegt. Zusätzlich gibt es bei vielen dieser Mopeds (wie in meinem ersten Beitrag beschrieben) einen weiteren Drehregler, mit Bowdenzug, der die Drosselklappe für den Leerlauf anhebt, was hier bei Dir (wenn auch etwas anders dargestellt)
lucky cruiser hat geschrieben:...........
Man kann natürlich über den Gasseilzug die Drosselklappenstellung verändern. Das würde zu einem erhöhten Leerlauf führen (der in Wahrheit natürlich ein Gasgeben ist). Diese OP ist aber nicht empfehlenswert, weil zu den von der ECU gemessenen Parametern auch die der Drosselklappenstellenposition gehört. Verändert man diese, ohne dass gleichzeitig andere Parameter verändert werden, führt dies im Ergebnis zu falschen Werten, womit dir nicht wirklich geholfen ist.
......
als nicht sinnvoll beschrieben wurde.

Anbei eine Scan aus dem Fahrerhandbuch zur Suzuki GSX1300-R "Hayabusa"

Bild

Hinweis: Im Text steht zwar Öffnung des Drosselklappenventils. Es ist aber definitiv eine Verstellung der Drosselklappen.

Womit wir wieder bei einer möglichen Problemlösung des Fred-Erstellers wären: Leerlaufanhebung bei kalten Einspritzmotoren über Drosselklappenanhebung.

Gruß
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Re: Standgas Einstellen GV650i Pro

Beitragvon lucky cruiser » Fr 23. Jan 2015, 00:29

Danke für den Hinweis auf den technischen Fortschritt. War nur eine Frage der Zeit, bis sich das E-Pedal plus Stellmotor auch im Zweiradbereich durchsetzt.

Deine anderen Hinweise sind gut für andere Moppeds, taugen aber für die Hyos nicht. Jedenfalls nicht für die mit den Injektoren. Denn wenn, wie ich schrieb, ein Leerlaufregelventil eingepflanzt ist (was der Fall ist), das, wie der Name besagt, den Leerlauf regeln soll (und zwar bei geschlossener Drosselklappe), dann ist jede Veränderung der Drosselklappenstellung aus der 0-Grad-Position heraus bei ihnen eine Umgehung der eigentlichen Leerlaufreglung. Denn die "schaltet" ja durch den größeren Unterdruck ab, der durch die Öffnung der Drosselklappen erzeugt wird. Bis dahin übernimmt das Leerlaufregelventil die Luftversorgung des Motors. Im Prinzip ist die von dir vertretene Maßnahme ja nichts anderes als Gasgeben. Damit das stöchiometrische Verhältnis wieder stimmt, müsste wiederum mehr Sprit zugeführt werden, was prinzipiell durch den Poti bewirkt wird, der auf die veränderte Drosselklappenstellung reagiert. Schön und gut, aber weder der Weisheit letzter Schluss, noch im Sinne des Erfinders. Erstens wird damit kein unbedingt gleichmäßiger Leerlauf erzeugt (daran ist der Poti "schuld"), und zweitens werden die Abgaswerte verzerrt. Da und dort nicht ganz unwichtig.

Die "Hyo-Lösung" kann unter den gegebenen Voraussetzungen somit nicht im künstlichen Gasgeben gesehen werden, sondern im Luftweglassen. Also einem Check der Drosselklappenstellung hin zum geschlossenen, nicht angehobenen Zustand, der bei anderen Motoren sinnvoll, weil vorgesehen ist, bei den Hyos dagegen nicht. Und einer Überprüfung der Leerlaufregelung, die die Aufgabe ja eigentlich selbstständig übernehmen soll und dies - wenigstens bei meiner - auch fabelhaft erledigt. Ohne künstlich erzeugtes Gasgeben.
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Re: Standgas Einstellen GV650i Pro

Beitragvon Miki » Fr 23. Jan 2015, 07:59

Vielen Dank für die zahlreiche Einbringung eurer Seite,werde mal zur Kfz Werkstatt fahren und das broblem fachmännisch beseitigen lassen :thumbu:
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