Drosselklappenpoti einstellen




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Drosselklappenpoti einstellen

Beitragvon CafeRacer80 » Di 23. Apr 2013, 10:47

Hallo,
hat jemand schon mal den Poti eingestellt?
Hab hier ne Anleitung gefunden:



Muss sonst noch etwas beachtet werden?
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Re: Drosselklappenpoti einstellen

Beitragvon Mic100 » Di 23. Apr 2013, 19:42

... erst die drosselklappen synchronisieren!
... geradeaus kann jeder..
www.quad-zweiradcenter.de

Ich bin dabei GermanTwinTrophy 2018

Gruß Mic#100
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Re: Drosselklappenpoti einstellen

Beitragvon CafeRacer80 » Di 4. Jun 2013, 18:04

mist ... ich hab die obere schraube des potis durchgedreht... jetzt ist sie blank.

hat jemand nen tipp wie ich die schraube nun rausbekommen? und gibt es die irgendwo neu?
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Re: Drosselklappenpoti einstellen

Beitragvon lucky cruiser » Di 4. Jun 2013, 19:02

Wo rohe Kräfte sinnlos walten :roll:
Und googeln kann er auch nich ... tststs
zum Lösen warum-auch-immer festsitzender Schrauben. Steht alles drin und ich muss es nicht extra aufzählen und dabei die Hälfte vergessen ;) Sei aber vorsichtiger als beim Schrauben-Rausdrehversuch. Der Poti ist empfindlicher als die Schrauben, die ihn halten.

Welche Schraubengröße den Drosselklappensensor hält, kann ich dir nicht sagen. siehst du die ungefähre Größe. Nimm' eine als Maßstab, geh' zu einem Eisenwarenfachhändler oder zu Obi und such nach 'ner Passenden. So würde ich es jedenfalls machen.

Nachklapp:
Mir fällt grade ein, dass der Grund, warum du Schwierigkeiten beim Rausdrehen der Halteschrauben hattest, darin bestehen könnte, dass die Schrauben zusätzlich mit Kleber fixiert sind. Die Verstellung des Sensors erfolgt horizontal zur Schraubenachse, da macht es schon Sinn, die Schrauben zusätzlich zu sichern. Geklebte Schrauben werden mit Heißluftfön erwärmt, bevor man sie löst. Das vereinfacht dann das Rausdrehen, ist aber nichts für Grobmotoriker. Die erzeugte Heißluft bringt Kunststoff schneller zum Schmelzen, als du Papp sagen kannst. Also äußerste Vorsicht, falls du damit arbeiten willst.
in dubio pro "hyo"
If you can't fix it with a hammer, it might be an electrical problem.
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Re: Drosselklappenpoti einstellen

Beitragvon CafeRacer80 » Di 4. Jun 2013, 21:14

... eine stunde fummelei später... hab jetzt ne schlitzschraube am poti, einfach mal ein schmalen Schlitz reingemeisselt. Danke für den Tip! :thumbu:

Verstellen hat auch funtkioniert, morgen mal ne Proberunde fahren! :moped:
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Re: Drosselklappenpoti einstellen

Beitragvon CafeRacer80 » Mo 10. Jun 2013, 09:48

so,
hab den Poti jetzt von 1,09 V auf 1,17V verstellt. Musste ihn dazu nur ein paar mm nach links drehen...
Einige Testfahren jetzt gemacht... keine Probleme mehr! Sie stirbt nicht mehr ab! :bier:

Anspringen tut sie auch wie gewohnt, ruckeln während der Fahrt ist gefühlt auch weniger geworden.
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Re: Drosselklappenpoti einstellen

Beitragvon GT-86 » Do 18. Jul 2013, 02:28

Hallo miteinander,
hat irgendjemand genaue Werte für die einstellung der Drosselklappenpoti?
Hatte das Problem auch wie CafeRacer80! Ich habe mit Ohm Werte gearbeitet 1,27Ohm Gasgriff ganz auf und 4,45Ohm Gasgriff zu glaube ich.
Auf jeden fall läuft Sie besser wie vor paar Wochen, bei mir waren noch die Drosselklappen verstellt hab auf gehör eingestellt, weil wenn Sie warm war ging sie aus beim kurz Gas geben oder beim anfahren. Zufällig hab ich die Lambdasonde rausgedreht und festgestellt das es mit der Einspritzung was nicht stimmt die Lambdasonde war Weiß. Und das Ruckeln beim Gas geben, Gas loslassen und wenn ich konstant z.B. 50km/h fahre.
Kann mir jemand bitte weiter helfen? Das Motorrad ist Bj. 2011 GT 650 i R
Danke im voraus.
Mfg
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Re: Drosselklappenpoti einstellen

Beitragvon redflash » Do 18. Jul 2013, 17:36

GT-86 hat geschrieben:bei mir waren noch die Drosselklappen verstellt hab auf gehör eingestellt,
Hoffentlich weist Du was Du da tust :gruebel: ,
Drosselklappen kann man nicht nach Gehör synchronisieren, selbst wenn nach Gehör/Gefühl ein Rundlauf des Motors scheinbar festgestellt wird,
kann es immer noch auf einem Zylinder zu extremen Abmagern bzw Anfetten vom Gemisch kommen.
Das ist auf Dauer Tödlich für den Motor.
Ohne Meßuhren/Schlauchwaage ist sowas nur ein Notbehelf um damit direkt zur Werkstatt/Schrauber zu fahren, mehr nicht.
GT-86 hat geschrieben:Zufällig hab ich die Lambdasonde rausgedreht und festgestellt das es mit der Einspritzung was nicht stimmt die Lambdasonde war Weiß.
Das Möpp bzw der Motor läuft mit aller Wahrscheinlichkeit viel zu Mager, das kann auch mit dem Drosselklappenpoti zusammenhängen,
das geht ohne vorherige Synchronisation und nem (vernünftigen) Meßgerät nicht, auch ein Fall für den Fachmann bzw Haus und Hofschrauber, sofern er die Sollwerte kennt.
GT-86 hat geschrieben: Ich habe mit Ohm Werte gearbeitet 1,27Ohm Gasgriff ganz auf und 4,45Ohm Gasgriff zu glaube ich.
Das weicht von CafeRacer80 seinen Werten aber Lichtjahre von ab, da hol dir mal die Originalwerte als Referenz, synchronisier die Drosselklappen,
und erst danach kann man in ganz kleinen Schritten (0,01-0,02Volt) den Poti an das gewünschte Laufverhalten der Mopete anpassen.

Olli
zur Zeit Presi vom Hyosung-Owners-Club
leg Dir dein Mopped auf´n Huf, und du weißt ob du ne schwere Maschine fährst :sch_lol1:
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Re: Drosselklappenpoti einstellen

Beitragvon duc4poor » So 29. Mai 2016, 17:09

Hallo Leute, ich will mal meinen Senf auch zu dem Möp geben.
Besitze eine GT 650 i N Bj 2011 in Blau mit 82 PS.
Hab Selbst erlebt welche Schwachstellen das Moped hat und welche Möglichkeiten es gibt aus 209 Kilo Eisen ein klasse Motorrad zu machen das keine Konkurenz scheuen muß.

Zu den negativen punkten:

1.) Rostet. (naja wer im Winter fährt, im salz stehen lässt und wenig putzt, braucht aber nicht jammern wen's Moped rostet! Das tun unter diesen Umständen adere Marken auch.
2.) Läuft schlecht. (Tatsächlich meist vom Werk aus schlecht eingestellt)
3.) Man verliert Teile wie z.b. Kettenschutz. (stimmt, man sollte alle Schrauben nachziehen und gegebenenfalls etwas Locktite dazugeben.)
4.) Kettensatz ist scheiße. (Stimmt der zieht sich wie Gummi und ist in kürze fällig. 'Nen ordentlichenx-ring drauf und gut ist.)

Nun verklicker ich Euch mal wie man aus 'nem Noname Moped ein ordentliches Spitzenmäßig fahrbares Motorrad macht!

1.) Wie gesagt Schrauben nachziehen.

2.)Drosselklapenpotti und Leerlauf einstellen und zwar so:

Als erstees 'nen Drehzahlmesser kaufen z.b Bocast, gibts günstig bei Ebay. Anschluss des Geberkabels direkt am Kerzenstecker.

Danach Drosselklappen Synchronisieren, und zwar so dass die Nadeln vom Messgerät 100% gleich stehen.

Nun Leerlaufschraube rasusdrehen bis der Anschlag nicht mehr auf der Schraube sitzt, also Kontermutter lockern und Stellschraube ganz raus.

Jetzt Drosselklappen potti einstellen. Schrauben leicht lösen und den Potti so drehen das man im Leerlauf cca. 1000 u/min hat, danach festmachen.

Wenn das passt, Leerlaufschraube wieder reindrehen bis die Drehzahl auf cca. 1300 u/min Steigt, dann Kontermutter Festziehen und gut ist.

Kann passieren das es nicht auf Anhieb klappt und der Motor beim einkuppeln unter der Fahrt ausgeht. Also testen, etwa 100 kmh fahren, mitten unter der Fahrt kupplung ziehen und rollen lassen.
Wenn Sie ausgeht, Prozedere wiederholen. Es handelt sich meist nur um ein Tutterl:)
Ich musste feststellen das dies die einzige Möglichkeit ist, das Moped so abzustimmen, das es weder beim Schalten noch beim fahren Ruckelt oder unsanft läuft.

3.) Fahrwerk einstellen ausgegangen von Nullposition ganz hineingedreht!
Für Personen bis etwa 80 kg. sollte man die Stellschrauben unten am Stoßdämpfer 4 Klicks und die oberen auf 20 bis 25 Klicks einstellen.
Ab einem Körpergewicht von 80kg. unten 3 Klicks und oben 15 bis 20 Klicks.
Dieses Fahrwerk is Spitzenklasse, vorausgesetzt es ist richtig eingestellt !

Empfehlenswert sin folgende Umbauten die ich auch gemacht habe, die sich aber Kostenmäßig sehr im Rahmen halten und zu 100% lohnen.
Erstens 'nen ordentlichen Endtopf, ich habe einen Takoni, ist klasse da Günstig und bei optimal eingestelltem Moped bringt der auch was, außer nur Sound.
Ohne DB-Killer ist das Ducatisound pur:)
Ein gerader breiter Lenker, der verbessert das Handling ungemein.
Lenkerendenspiegel da ich zumindest, in den Originalen nix gesehen habe, außer meine eigenen Schultern und Ellenbogen.
Einstellbare Brems- und Kupplungshebel, die verbessern das Handling auch um einiges.
Und ein Windschild, dann zieht es nicht mehr so doll mit nem Jethelm auf.
Gute Reifen, ich habe Full Bore USA drauf und schwör auf sie. Sind günstig,halten lange und bieten guten Grip.

In der Konfiguration, mit den wenigen Extras die auch Sinn machen, hat Mann ein tolles Bike mit dem man so manch anderen der einige PS mehr unterm Sattel hat locker verbläst.

Viel Spass mit Euren Mopeds und allzeit unfallfreie Fahrt!

Der Duc4Poor Mann.
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