Erstes Urteil nach 300km Fahrt




Infos zur Technik, Fragen und Antworten zu Problemen mit deiner GT 650

Re: Erstes Urteil nach 300km Fahrt

Beitragvon redflash » So 20. Mär 2011, 11:23

Für Lenkerflattern können noch verantwortlich sein,

falscher Luftdruck,
Ungleichmäßig abgefahrene Reifen (nach 300Km wahrscheinlich unmöglich)
Zugstufe/Druckstufe Dämpfung an der Gabel falsch eingestellt,
Federvorspannung am Hinterrad zu hoch/niedrig eingestellt,
einige Reifen neigen einfach vom Werk aus schon für Lenkerflattern (da kann man nichts gegen machen)

ergo Kontrolle ob Reifen OK,
ob Luftdruck OK (bei kaltem Reifen!!!), eventuell mit Luftdruck experimentieren (+/-0,2-0,3bar),
ob Auswuchtgewichte Vorhanden (falls nicht Reifen wuchten lassen),
erst dann Fahrwerkseinstellung ausgehend von der Werkseinstellung leicht verändern, und nicht den Überblick der Veränderung verlieren, notfalls auf nem Zettel notieren.
Und ganz wichtig, beide Gabelrohre müßen immer gleich eingestellt sein, das war bei mir mal verstellt und mein Baby hatte ne Saumaßige Kurvenlage,

Olli
zur Zeit Presi vom Hyosung-Owners-Club
leg Dir dein Mopped auf´n Huf, und du weißt ob du ne schwere Maschine fährst :sch_lol1:
Benutzeravatar
redflash
Moderator
Moderator
 
Beiträge: 3220
Registriert: Mo 1. Sep 2008, 19:03
Wohnort: Papenburg
Motorrad: GT 650 R
EZ (Jahr): 2008
Modelljahr: 2006

von Anzeige » So 20. Mär 2011, 11:23

Anzeige
 

Re: Erstes Urteil nach 300km Fahrt

Beitragvon Jimbob » Fr 25. Mär 2011, 08:25

Moin moin,

ich habe nun auch seit dem letzten Samstag ne GTR, Baujahr 2008 aber neu :thumbu:
Nun habe auch ich die ersten 300 km rum, und ich muß sagen das ich sehr zufrieden bin.
Es macht wirklich Spaß mit dem Motorrad zu fahren.

Da gibt es nur drei Sachen die ein wenig nerven :

1. Die hintere Bremse wenn man sie benutzt hört es sich an als wenn ein Elefant trompetet :?
2. Das fahren in einer Zone 30 ist fast nicht möglich, nur mit Headbangern was sehr nervig ist.
3. Das ist nun das was am schlimmsten ist sie geht einfach aus während der fahrt wenn die Kupplung gezogen wird. Gestern ist das ganze dreimal passiert.

Da muß ich mal mit meinem Händler sprechen wenn diese Fehler behoben werden ist es echt ein super Mopped.

Mal was anderes weiß jemand wie es sich mit der Garantie verhält, wenn ich den Händler bzw. Schrauber wechsel?
Also beides Vertragshändler nur wo ich die Maschiene gekauft habe ist 140 km weit weg von mir der andere 3km, da würde sich der wechsel anbieten.
Jimbob
Fahrradfahrer
Fahrradfahrer
 
Beiträge: 9
Registriert: Fr 11. Mär 2011, 21:25
Motorrad: Gt 650 iR
EZ (Jahr): 2011
Modelljahr: 2008

Re: Erstes Urteil nach 300km Fahrt

Beitragvon Peterle » Fr 25. Mär 2011, 08:59

@Jimbob,wäre nach meiner Ansicht kein Problem ,würde vorschlagen einfach den Vertragshändler(3km) aufsuchen
und mit ihm reden, wäre ja unsinnig bei jeder Inspektion 140km bzw.280km abspulen.
Vertragshändler ist Vertragshändler und der in der Nähe freut sich auf neue Kunden :win:
und kannst gleich deine Problemchen erläutern :gruebel:

Gruß Peterle
Peterle
 

Re: Erstes Urteil nach 300km Fahrt

Beitragvon redflash » Fr 25. Mär 2011, 15:15

Jimbob hat geschrieben:1. Die hintere Bremse wenn man sie benutzt hört es sich an als wenn ein Elefant trompetet :?
Das ist eher nicht normal.
Das würde ich überprüfen lassen, ab und an quikt meine auch mal, aber eher selten und meist sehr verhalten, also sehr leise und dezent, das machen andere Mopeten auch

Jimbob hat geschrieben:2. Das fahren in einer Zone 30 ist fast nicht möglich, nur mit Headbangern was sehr nervig ist.
Andere Musik aus dem Ipod hören :mrgreen: , das hilft.
Das Prob wurde bei den Injekt schon oft geschildert. Es hängt mit der Einstellung der Drosselklappensensoren zusammen und läßt sich durch Einstellen der Sensoren beseitigen.

Jimbob hat geschrieben:3. Das ist nun das was am schlimmsten ist sie geht einfach aus während der fahrt wenn die Kupplung gezogen wird. Gestern ist das ganze dreimal passiert.
Ist auch schon mehrfach bei den Injekt-Modellen angesprochen worden, nach Einstellen der Drosselklappensensoren ist das Problem beseitigt, ist im Zusammenhang mit Punkt 2 oben ein Standartproblem bei ausgelieferten Einspritzern, die scheinen nicht korrekt eingestellt zu sein.
Der Kunde macht den Testfahrer, nicht schön aber kein wirkliches Problem.

Jimbob hat geschrieben:Mal was anderes weiß jemand wie es sich mit der Garantie verhält, wenn ich den Händler bzw. Schrauber wechsel?
Du darfst Dir den Partner deines Vertrauens aussuchen, egal wo gekauft, jeder Vertragshändler ist dein Ansprechpartner wenns um Garantie und/oder Gewährleistung geht.

Olli
zur Zeit Presi vom Hyosung-Owners-Club
leg Dir dein Mopped auf´n Huf, und du weißt ob du ne schwere Maschine fährst :sch_lol1:
Benutzeravatar
redflash
Moderator
Moderator
 
Beiträge: 3220
Registriert: Mo 1. Sep 2008, 19:03
Wohnort: Papenburg
Motorrad: GT 650 R
EZ (Jahr): 2008
Modelljahr: 2006

Re: Erstes Urteil nach 300km Fahrt

Beitragvon Jimbob » Fr 25. Mär 2011, 20:28

So war Heute beim Händler und alles kein Problem Garantiefälle machen die auch hier vor Ort :thumbu:
Also muß ich net immer die 140 Km fahren, und nächste Woche gehts an die Probleme er sagte mir auch was von Einspritzung.
Wenn ich da war werd ich auf jeden Fall berichten.
Jimbob
Fahrradfahrer
Fahrradfahrer
 
Beiträge: 9
Registriert: Fr 11. Mär 2011, 21:25
Motorrad: Gt 650 iR
EZ (Jahr): 2011
Modelljahr: 2008

Re: Erstes Urteil nach 300km Fahrt

Beitragvon Griff » Sa 26. Mär 2011, 07:05

Hallo jimbob,

freue mich, dass Du Dir ne 650ir gekauft hast. Ich habe das gleiche getan. Habe mir eine Bj2008 mit EZ 2011 zugelegt.
Das mit dem "Zicken" hatte ich (Motor aus , und Fehlzündung). Auch das Problem Tempo 30 Zone ist schwer zu fahren.

Ich habe diese Woche meine 1000er Inspektion hinter mir und habe dabei ein 14er Ritzel (Original ist 15) verbauen lassen
und schwupp, sie fährt jetzt erheblich sanfter und besser. Darüber hinaus habe ich mir auch Iridium Kerzen eingebaut, man
merkt schon den Unterschied und Deine Fehlzündungen sollten sich reduzieren..

Meine Händler hat mir zu den Zündungs- und anfänglichen Motorproblemen folgendes gesagt..:

" Die Einspritzung gibt bei einer bestimmten Geschwindigkeit immer die programmierte Spritmenge ab, da der Motor aber noch nicht
eingleaufen ist, harmonieren die beiden "Systeme" noch nicht miteinander. Somit "verschluckt" sich das Mopped öfters etc.. Er hat recht,
die Maschine hat jetzt 1200 KM runter und die Probs sind weg.. Du kannstda erst einmal ganz cool bleiben.. Wichtig noch, er sagte mir Finger
weg von Synthetischem Öl, nur teilsynthetisch fahren, da sonst Kupplungsprobleme auftreten können.. Ich habe Dir mal ein Link beigefügt,
da habe ich ein kurzes Video gemacht.. Für Tuningtipps sprich mich an, bei ebay gibt es einen Händler aus UK der liefert Heckfender, etc. für wenig Geld
und sehr zuverlässig.

http://www.youtube.com/watch?v=7Z5uC6JeyHA


VG
Dirk
Elvis has left the Building..
Benutzeravatar
Griff
Rollerfahrer
Rollerfahrer
 
Beiträge: 187
Registriert: Fr 7. Jan 2011, 23:34
Motorrad: Hyosung GT650ir
EZ (Jahr): 2011
Modelljahr: 2008

Re: Erstes Urteil nach 300km Fahrt

Beitragvon redflash » Sa 26. Mär 2011, 15:53

Sorry Griff, bitte nicht angegriffen fühlen,

Das dein Möpp jetzt besser und eigentlich so läuft wie es von Anfang an sollte, das ist Gut so, und sollte auch möglichst Immer so bleiben,
aber was dir da dein Schrauber alles erzählt hat , da ist viel Schwachsinn dabei.

zB: Egal ob Mineralöl, teilsynthetisch oder vollsynthetisches Öl, Kupplungsprobleme kann es mit allen diesen Sorten geben wenn bestimmte Reibwertminderer die in fast allen Ölen als Additiv zugefügt sind die mechanische Reibung verhindern. Dann muß egal welche Qualität das Öl hat die Kupplung durchrutschen. Da gibt es sagar ne Norm drüber, wie und unter welchen Bedingungen das zu messen ist und welche Mindestwerte an Reibkräften an der Kupplung noch vorhanden sein müßen um noch als "für Motorräder mit Naßkupplung geeignet" gelten dürfen. Diese Öle tragen auch dann die Bezeichnung der Norm auf dem Etikett, JASO-MA, JASO-MA1, JASO-MA2, eventuell auch in Verbindung mit der Zahl T904 davor oder dahinter.
Öle auf denen JASO-MB steht sind nicht Naßkupplunggeeignet, und JASO-FA/FB/FC-Öle sind Zweitaktöle.
Ergo muß zwingend auf der Öldose JASO-MA drauf stehen, ob da nun was von Mineral, Teil oder Vollsynthetik steht ist diesbezüglich nebensächlich, aber eben nicht egal, weil die zu erwartenden Eigenschaften teilweise sehr Unterschiedlich bis gänzlich Gegensätzlich sind.
Die Bezeichnung Mineral, Teil oder Vollsynthese gibt lediglich Aufschluß über Herkunft und Aufarbeitung der Grundöle aus denen der Schmierstoff hergestellt wird/wurde.
Mineralöle müßen aus Rohöl hergestellt sein, Teilsynthese und Vollsynthese können, und sind auch, Teilweise aus Mineralöl und Pflanzenölen, oder nur Pflanzenölen und jede Menge Chemie hergestellt.

Griff hat geschrieben:" Die Einspritzung gibt bei einer bestimmten Geschwindigkeit immer die programmierte Spritmenge ab, da der Motor aber noch nicht
eingleaufen ist, harmonieren die beiden "Systeme" noch nicht miteinander.
Somit "verschluckt" sich das Mopped öfters etc..
Richtiger Quatsch, egal wie alt der Motor, und ob gut oder schlecht eingelaufen, es gibt keinen Sensor der die "Einlaufqualität" eines Motores messen kann.
Die Einspritzung hat als Meßwertgeber Temperatursensor, Drehzahl, Drosselklappenstellung, Temperatursensor, Lambdasonde und nen Luftdrucksensor, deren Daten mit einer in der ECU hinterlegten Tabelle abgeglichen werden und daraufhin die Einspritzventile steuern. Nur diese Sensoren haben Einfluß auf das Laufverhalten deiner Mopete, und wenn beim Kupplung ziehen und Gaswegnehmen dein Möpp ausgeht kommt der Impuls für die Einspritzung zu spät der die Einspritzdüsen veranlasst bei einer Mindestdrehzahl das Standgasgemisch einzuspritzen. Und ganau dieser Regelkreis wird nur von der Drehzahl und der Drosselklappenstellung beeinflußt. Nun rate mal welcher Sensor dafür zuständig ist?

Ansonsten weiterhin viel Spaß mit dem Möpp :bier: ,

Olli
zur Zeit Presi vom Hyosung-Owners-Club
leg Dir dein Mopped auf´n Huf, und du weißt ob du ne schwere Maschine fährst :sch_lol1:
Benutzeravatar
redflash
Moderator
Moderator
 
Beiträge: 3220
Registriert: Mo 1. Sep 2008, 19:03
Wohnort: Papenburg
Motorrad: GT 650 R
EZ (Jahr): 2008
Modelljahr: 2006

Re: Erstes Urteil nach 300km Fahrt

Beitragvon Alex81 » Sa 26. Mär 2011, 18:35

ich muss dem Griff doch irgendwo recht geben (nicht seinem schrauber). nach den ersten 1000 km war der allgemein gefühl vom motorlauf doch irgendwie besser. noch besser war es nach den ca. 5000km. dann ist die maschine wirklich spührbar besser gelaufen. weiß nicht was da für ein mysterium dahinter steckt aber ich könnte mir schon vorstellen wenn man die maschine vernünftig einfährt wird die sich bei dir später bedanken. ob das wirklich was mit engtoleranzen zum anfang hängt die sich erst frei bzw. an einander schleifen müssen, weiß ich nicht. kann nur vom meiner maschine berichten. habe jetzt bald 18000km drauf und die läuft jetzt definitiv 100% besser als zum anfang. wobei nicht vergessen das bei mir die zylinder auf einander abgestimmt und das steuereinheit getauscht wurden (ca. bei 1000-2000km). doch auch danach war die nicht so gut wie heute.

nur meine persönliche erfahrung, muss natürlich nicht alle betreffen -prost ihr beide :bier:

Buzz-De hat geschrieben:1. Die hintere Bremse wenn man sie benutzt hört es sich an als wenn ein Elefant trompetet :?
(

:D peinlich was ???? -hatte ich auch.
habe irgendwann den bremssattel auseinander genommen und mal sauber gemacht. habe die führungsbolzen mit kupferpaste eingeschmiert. einer war übrigens mit gilb befallen. dazu, wo ich mal das hinterrad raus hatte, habe ich auch den "fänger" von dem bremssatelhalter auch mit kupferpaaste eingeschmiert. (das viereckstück das in dem bügel geführt ist und an der schwige sich abstützt) seit dem habe ich nie was von gehört. jetzt fahre ich ohne benjamin blümchen als zusatz hupe :D
Gruß Alex
Benutzeravatar
Alex81
Routinier
Routinier
 
Beiträge: 1155
Registriert: Di 30. Sep 2008, 10:22
Wohnort: Weilmünster
Motorrad: GT 650i SE
EZ (Jahr): 2008
Modelljahr: 2008

Re: Erstes Urteil nach 300km Fahrt

Beitragvon Griff » Sa 26. Mär 2011, 18:45

Hallo redflash, Hallo Alex,

ich fühle mich nicht angegriffen oder sonstiges, habe ja nur meinen Schrauber zitiert.. Er hat auch mehr Öl, um genauso zu sein
3,4 Liter eingefüllt. Er sagte, dass die Maschinen etwas mehr Öl brauchen als in der Werksangabe..Ich habe das Öl jedoch wieder
etwas abgelassen (0,2 Ltr.). Irgendwie hört man da von jedem was anderes. Vielleicht kleiner Tipp, wie man Öl "absaugen" kann..

Man nehme von einem Seifenspender die Pumpe, einen Aquariumschlauch dran, (bei mir 08mm) und dann am Einfüllstutzen und Kupplung vorbei.. Ordentlich pumpen, dann kommt das schware Gold und ein Grinsen macht sich breit :-) Der Tipp habe ich von nem routinierten Suzuki Fahrer. Funktioniert astrein !!!

VG
Dirk
Elvis has left the Building..
Benutzeravatar
Griff
Rollerfahrer
Rollerfahrer
 
Beiträge: 187
Registriert: Fr 7. Jan 2011, 23:34
Motorrad: Hyosung GT650ir
EZ (Jahr): 2011
Modelljahr: 2008

Re: Erstes Urteil nach 300km Fahrt

Beitragvon Alex81 » Sa 26. Mär 2011, 18:51

super tipp! danke. genau den habe ich jetzt gebraucht. muss bei meinem Golf etwas raussaugen. die VW's sind da etwas empfindlich ;)

TOP :thumbu:
Gruß Alex
Benutzeravatar
Alex81
Routinier
Routinier
 
Beiträge: 1155
Registriert: Di 30. Sep 2008, 10:22
Wohnort: Weilmünster
Motorrad: GT 650i SE
EZ (Jahr): 2008
Modelljahr: 2008

VorherigeNächste


Ähnliche Beiträge


TAGS

Zurück zu GT 650 - Technische Fragen & Probleme


Wer ist online?

0 Mitglieder

cron