Frage zur Batterie GT 650iR




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Frage zur Batterie GT 650iR

Beitragvon Griff » Fr 18. Jan 2013, 15:19

Hallo,

bei Polo gibt es jetzt auch die Lithium- Batterien. Der Gewichtsvorteil ist überzeugend.

Meine Frage:

Originalbatterie : Typ YTX14-BS
Polo Batterie : Typ YTX12- BS

Die Einbaumaße müssten passen. Kann ich die bedenklos nehmen ???
Im Augenblick gibt es bei Polo 20% Rabatt, dann könnte ich ein "Schnäpchen" machen.

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Re: Frage zur Batterie GT 650iR

Beitragvon lucky cruiser » Fr 18. Jan 2013, 17:38

Theoretisch ja. Entscheidend beim Akku ist allerdings primär nicht seine Fähigkeit, wieviel Strom er speichern, sondern wieviel er abgeben kann. Und wie oft er das kann. Aussagekräftiger sind daher die Angaben zum jeweiligen Startstrom. Vergleich die mal und nimm als Referenzwert die eines wirklich guten Markenakkus. Yuasa bspw.

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Re: Frage zur Batterie GT 650iR

Beitragvon Griff » Fr 18. Jan 2013, 20:07

Hi Lucky,

die meine ich:

Link:
http://www.polo-motorrad.de/de/lithium- ... 149482.htm

Ich glaube die original Batterie hat meines Wissens 12AH und die YTX12 normalerweise 10AH oder ?

VG
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Re: Frage zur Batterie GT 650iR

Beitragvon Griff » Fr 18. Jan 2013, 20:09

Mist, der Link tut nicht:

Hier die Beschreibung:


Produktbeschreibung :Shido



Lithium Batterie YTX12-BS (auch wenn Original YTX12L-BS)


Die hochwertige Alternative mit deutlich erhöhter Startleistung, längerer Lebensdauer und erheblich weniger Gewicht.


Die Lithium-Ionen-Technologie bietet, im Vergleich zu der "normalen" Blei-Säure-Batterie, folgende Vorteile:
• Startstrom ist bis zu 30% größer - über 40 CA (Bleisäurebatterie 10 CA)
• mit mehr als 2.000 Zyklen gemäß JISD-Standard erheblich haltbarer (die Bleisäurebatterie überlebt nur ca. 150 - 300 komplette Zyklen)
• erheblich leichter, hier 900g zu 4200g = über 75 % Gewichtsreduktion
• inklusive Abstandshalter - dadurch steht die Batterie sicher und fest ohne weitere Anpassungsarbeiten im Batteriekasten!
• keine Umweltverschmutzung - enthält keine Säure oder Schwermetalle wie Blei, Kadmium oder Quecksilber
• enthält keine Süure, kann nicht auslaufen
• mit dem entsprechenden Ladegerät sehr schnell wieder aufladbar - bis zu 90% innerhalb von 6 Minuten
• Energieeinsparung - stabile Entladespannung und geringerer interner Widerstand
• Äußerst sicher - nicht explosiv und nicht brennbar



12 Volt
Länge x Breite x Höhe 150 x 87 x 93 mm
Anschlüsse: + Pol links, - Pol rechts
Ladespannung: Standard 2,0A, maximal 18A
Kaltstartampereleistung (CCA): 240A



Es ist kein spezielles Ladegerät notwendig!
Fast jedes hochwertige Motorrad-Ladegerät kann genutzt werden das über ein Impulsladeverfahren verfügt und eine Abschaltautomatik besitzt.
Wir empfehlen unsere CTEK Ladegeräte.
Bitte keinesfalls Ladegeräte verwenden die mit mehr als 15 Volt Ladestrom arbeiten (z.B. wenn mit hohen Spannungsspitzen zur Prüfung ob eine Entsulfatierung notwendig ist gearbeitet wird)!



Hinweis:
Bei extrem niedrigen Temperaturen (ca. ab minus 10 °C) kann es, durch denn dann erhöhten Widerstand der Batterie, zu Startproblemen kommen.
Durch das eingebaute Management-System ist dies allerdings erheblich weniger ausgeprägt wie bei den meisten herkömmlichen Lithium-Batterien.
Es gibt auch einen einfachen Trick: Wenn die Batterie unter extrem kalten Bedingungen schlecht funktioniert, schalten Sie Ihre Scheinwerfer für 10 bis 15 Sekunden an. Das wärmt die Batterie und verbessert die Startleistung.
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Re: Frage zur Batterie GT 650iR

Beitragvon lucky cruiser » Sa 19. Jan 2013, 11:08

Da verspricht man aber viel. Es liest sich, als habe die Li-Ion-Akkuentwicklung einen Quantensprung gemacht. Wäre zu wünschen, denn bislang bestand die Schwäche der Li-Ion-Akkus darin, keine starken Lade- und keine hohen Entladeströme zu vertragen. Genau die gibt es aber im Kraftfahrzeugbereich. Da ich zwar die Lima dazu bringen kann, den an den Akku abgeführten Strom quasi nur in homöopathischen Dosen mit dem Strohhalm einzufüllen (diese Aufgabe sollte eigentlich eine im Akku verbaute Schutzschaltung erledigen), den Anlasser aber nicht, auf gleiche Weise aus ihm zu saugen, war die Li-Ion-Technologie (bislang) nicht zum dauerhaften Einsatz als Energiespender der für das Anwerfen von Verbrennungsmotoren erforderlichen Aggregate geeignet. Jedenfalls nicht lange. Und schon gar nicht so lange wie herkömmliche Blei-Säure-Akkus. Letztere sind - abhängig vom Hersteller und dessen Qualitätsphilosophie - auch nicht vor Ausfällen vor der ihnen bestimmten Zeit gefeit, aber sie boten hinsichtlich ihrer potenziell möglichen Lebensdauer doch mehr Chancen als Risiken.

Inwieweit die Angabe der möglichen Ladezyklen der Polo-Li-Ion-Akkus vor diesem Hintergrund praxisgerecht ist, vermag ich nicht zu sagen. Die Zahl klingt fantastisch. Was ich so mitbekommen habe, war mancher Hersteller bislang schon stolz wie Oskar, wenn sein Li-Ion-Akku nach einem Jahr noch 80% seiner ursprünglichen Kapazität aufwies, was - nebenbei - in meinen Augen nicht für eine geringere Kapazität als die jeweils vorgeschriebene spricht. Auch ein Blei-Säure-Akku verliert Kapazität, klar, aber auch so schnell wie ein Li-Ion-Akku bei den für ihn vorgesehenen Nutzungsbedingungen? Temperaturanfälliger sind die neuen Akkus auch (noch).

Wäre auszuprobieren. Ich befürchte aber, dass der Li-Ion-Akku nach einem Jahr nur noch fürs Schlepptop taugt.

Du hast übrigens Recht: YTX-12 = 10 Ah, YTX-14 = 12 Ah, nicht 12 bzw. 14 Ah, wie ich schrieb.

Greets
Lucky

Nachklapp: Woanders ist man auch schon eifrig am testen:
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Re: Frage zur Batterie GT 650iR

Beitragvon Mic100 » So 20. Jan 2013, 12:09

Das sind die besten die ich kenne und auch testsieger beim motorrad-Test. fare ich seit über drei Jahren, X-mal tiefentladen und immernoch top!!!!

hier der weg zum Batterie-Glück: http://www.modellbaufuchs.de/index.html


Dritte Saison für MBF-Racing.de
Bereits im dritten Jahr bewähren sich die Motorradbatterien von MBF-Racing auf den Rennstrecken Europas. Der Gewichtsvorteil ist extrem. Statt für weit mehr als tausend Euro Aluminium in CFK umzubauen wird einfach die Batterie getauscht. Unsere Motorradbatterie für eine 750ccm Rennmaschine wiegt gerade einmal schlanke 700g. Und im Gegensatz zu verschiedesten Eigenbauversuchen funktionieren unsere Batterien hervorragend und weit länger als eine Saison. Denn unsere Batterien haben einen speziellen, besonders stromfesten Innenaufbau und werden anschlussfertig mit professionell gecrimpten Ringkabelösen ausgeliefert. Ermöglicht wird das durch den Akkuservice Niederrhein, der die Akkus mittlerweile in Großserie produzieren lässt. Und natürlich durch unsere Rennsportpartner und die Formula Student, die uns die Akkus nach der Saison zur Untersuchung zurückgeben. Durch diese Erkenntnisse mittlerweile absolut alltagstauglich wird die Fepo-Batt bereits oft und erfolgreich in Fahrschulen eingesetzt.
... geradeaus kann jeder..
www.quad-zweiradcenter.de

Ich bin dabei GermanTwinTrophy 2018

Gruß Mic#100
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Re: Frage zur Batterie GT 650iR

Beitragvon lucky cruiser » So 20. Jan 2013, 19:45

Ah, Lithium-Eisenphosphat-Akkus :D
Die gibt's auch . Und wen das Thema tiefer interessiert, der findet geballtes Wissen ...

Grad auch noch über diesen - leider nicht mehr ganz taufrischen, aber noch aussagefähigen - (Blei-Säure-)Akkutest gestolpert:

Dass Vartas Block und der von Banner am Ende rangieren, wundert mich übrigens nicht. Beide stammen aus der selben Fabrik ...

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Re: Frage zur Batterie GT 650iR

Beitragvon Griff » Mi 30. Jan 2013, 19:24

Hallo zusammen,

habe heute zugeschlagen und mir die Shido YTX14-BS bei Polo gekauft. Bis März
gilt der 20% Rabatt auf neue Batterien.

Die Maße passen exakt im Vergleich zur Originalen. Im Lieferumfang sind kleine Klötzchen,
mit denen man die Höhe der Batterie einstellen kann.

Ich bin wirklioch überwältigt, das Ding wiegt "NICHTS", wenn da meine Bleibatterie gegenhalte, ist das mehr als ein
Quantensprung !! Gut 4KG Gewicht eingespart !

Aber wo Licht,da auch Schatten. Die werksseitige Beschreibung ist für die Tonne. Was mich verunsichert, ist das Thema laden der Batterie.
Alle erzählen,schreiben was anderes. Angeblich soll man ein ganz normales Ladegerät verwenden können.. Das kannn ich mir nicht vorstellen.
Nach langer Recherche habe ich gefunden, dass die Batterie auf LIFe Zellen basiert. Ergo, ich habe jetzt mein Ladegerät (bin selbst Modellbauer und habe ensprechendes
Equipment) auf LiFe Akkus eingestellt und lade gerade !! Habe Modus 4S (also 4 Zellen, stand so im Web) und 1 Ah Ladestrom drauf. Bin gespannt...
Aber nichts desto trotz bin ich verunsichert, ob ich alles richtig mache ?

Wer kann mir mein Händchen führen oder final aufklären ??

Danke und Gruss
Dirk


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Re: Frage zur Batterie GT 650iR

Beitragvon lucky cruiser » Mi 30. Jan 2013, 20:28

Ob ich mit nachfolgendem deine Erwartungen erfülle, kann ich nicht sagen. Händchen führe ich meistens nur bei Weibspersonen :D
Hohe Ladeströme möglich (0,5C–3C)[3], Pulsladeströme bis 6C (10 s)[4]
Bei Lithium-Eisenphosphat-Akkumulatoren ist eine schnelle Ladung möglich. Bei meist verwendeten Zellblöcken in Reihenschaltung zur Erhöhung der Blockspannung sollte ein Batterie-Management-System den Ladestrom abschalten oder herunterregeln, um eine Überladung einzelner Zellen zuverlässig zu verhindern. In der Praxis wird vor allem bei höheren Zellkapazitäten (→ Traktionsbatterie) meist nur eine beschleunigte Ladung angewandt, da die hohen möglichen Ströme von den Ladesystemen nur in seltenen Fällen (→ CHAdeMO) bereitgestellt werden können.
Der Text ist aus dem Wiki-Artikel kopiert, den ich in meinem Beitrag weiter oben schon verlinkt hatte. Fiel dort wohl nicht so auf :oops: Trotzdem lesenswert, da man dort auch so einiges andere finden kann, was einen LiFe-Akku aus meiner Sicht (noch) nicht zur ersten Wahl macht. Gewichtsersparnis und hohe Ladeströme finde ich nicht allein seligmachend. Dat Dingen darf auch ein bisschen halten. Eh teuer genug.

Aber gut, dass du dich als Versuchskaninchen zur Verfügung stellst. Mein' das durchaus ernst :thumbu:

Greets
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Zuletzt geändert von lucky cruiser am Mi 30. Jan 2013, 20:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Frage zur Batterie GT 650iR

Beitragvon Griff » Mi 30. Jan 2013, 20:46

Bingo..

Batterie hat exakt 1Ah Ladestrom bekommen und dann Full gezeigt.Das bedeutet, mein Ladegerät hat es richtig gemacht.
Es hat bei einer maximalen Ladespannung von 14,4 Volt den Ladestrom runtergefahren bis zur Volladung..

Es scheint funktioniert zu haben !! Die Batterie wiegt wirklich nichts !! Again..Unglaublich :-)
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