Thema Motoröl




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Re: Thema Motoröl

Beitragvon redflash » Do 18. Sep 2014, 23:17

Oh man,

was das Thema Öl doch für Wellen schmeißt?

Mach im Spätherbst bzw nach der vorraussichtlich letzten Fahrt nen Ölwechsel,
Mit Filter, und dann ist Gut, dann kann die Mopete überwintern und ist sofort im Frühjahr Startklar,
mehr bedarf es nicht.

Und Lucky, über deine Recourcenverschwendung reden wir noch beim nächsten Treffen,
dann kannste meine Kaffefilter auch noch haben :thumbu:

Olli
zur Zeit Presi vom Hyosung-Owners-Club
leg Dir dein Mopped auf´n Huf, und du weißt ob du ne schwere Maschine fährst :sch_lol1:
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Re: Thema Motoröl

Beitragvon SilentDeath » Fr 19. Sep 2014, 07:41

Also isses kein Problem, wenn ich im Frühjahr Öl fahre, was bei Minusgraden (das Mopped steht zwar in einer Garage, aber die ist freihstehend und wird sicher auch ziemlich kalt) länger gestanden hat? Ich denke da an Wasseranlagerung und so was?
Ich verkaufe meine Hyosung GT650R TTC nach Unfall komplett oder in Teilen - bei konkretem Interesse bitte einfach melden! Danke
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Re: Thema Motoröl

Beitragvon 2c4a3f3r » Fr 19. Sep 2014, 07:45

SilentDeath hat geschrieben:Also isses kein Problem, wenn ich im Frühjahr Öl fahre, was bei Minusgraden (das Mopped steht zwar in einer Garage, aber die ist freihstehend und wird sicher auch ziemlich kalt) länger gestanden hat? Ich denke da an Wasseranlagerung und so was?


Ein hochwertiges Öl bindet jegliche "Ablagerungen" im Öl und hält sie in der Schwebe, sodass nichts dem Motor schaden kann. Vollsynth.-Öle tun dies i.d.R. wesentlich besser als mineralische. (auch nachzulesen in luckys Link zum Thema Hintergrundwissen Motoröl)
2c4a3f3r
 

Re: Thema Motoröl

Beitragvon lucky cruiser » Fr 19. Sep 2014, 09:03

SilentDeath hat geschrieben:Also isses kein Problem, wenn ich im Frühjahr Öl fahre, was bei Minusgraden (das Mopped steht zwar in einer Garage, aber die ist freihstehend und wird sicher auch ziemlich kalt) länger gestanden hat? Ich denke da an Wasseranlagerung und so was?
Chemie für Anfänger: Wasser und Öl gehen ohne Emulgatoren keine Verbindung ein. Wasser hat außerdem ein geringeres spezifisches Gewicht als Öl und wird sich daher oberhalb des Öls absetzen und dort - wenn es nicht vor Langeweile verdunstet - auf bessere Zeiten hoffen. Da zudem alle geschmierten Teile des Motors mit einem Ölfilm benetzt sind, der zwar dünn ist, aber dick genug, Wasser davon abzuhalten, sein zerstörerisches Werk zu beginnen, sind für die paar Monate Standzeit keine Schäden zu erwarten. Vorausgesetzt, die letzte Tour der Saison fand nicht bei Regen statt UND Temperaturen um die 5 Grad UND hoher Luftfeuchtigkeit UND dauerte nur drei Kilometer.
Wäre es sinnvoll (oder sogar Vorschrift), Öl vor Frost zu schützen, wäre dieses Wissen Allgemeingut und wären alle Garagen - zumindest aber alle Motoren - zwangsbeheizt. Schon die dem Basisöl zugesetzten Additive bzw. - wenn es sich um ein (teil-)synthetisches Motoröl handelt - die dem Basisöl zugesetzten (quasi-synthetischen) HC-Bestandteile verhindern bei den hierzulande üblicherweise vorhandenen Temperaturen erfolgreich, dass das Öl seine Eigenschaften verliert.

Also kein Grund zur Sorge. Das Problem im Frühjahr ist nicht das Öl, sondern der Akku ;)
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Re: Thema Motoröl

Beitragvon SilentDeath » Fr 19. Sep 2014, 09:06

lucky cruiser hat geschrieben:
SilentDeath hat geschrieben:Also isses kein Problem, wenn ich im Frühjahr Öl fahre, was bei Minusgraden (das Mopped steht zwar in einer Garage, aber die ist freihstehend und wird sicher auch ziemlich kalt) länger gestanden hat? Ich denke da an Wasseranlagerung und so was?
Chemie für Anfänger: Wasser und Öl gehen ohne Emulgatoren keine Verbindung ein. Wasser hat außerdem ein geringeres spezifisches Gewicht als Öl und wird sich daher oberhalb des Öls absetzen und dort - wenn es nicht vor Langeweile verdunstet - auf bessere Zeiten hoffen. Da zudem alle geschmierten Teile des Motors mit einem Ölfilm benetzt sind, der zwar dünn ist, aber dick genug, Wasser davon abzuhalten, sein zerstörerisches Werk zu beginnen, sind für die paar Monate Standzeit keine Schäden zu erwarten. Vorausgesetzt, die letzte Tour der Saison fand nicht bei Regen statt UND Temperaturen um die 5 Grad UND hoher Luftfeuchtigkeit UND dauerte nur drei Kilometer.
Wäre es sinnvoll (oder sogar Vorschrift), Öl vor Frost zu schützen, wäre dieses Wissen Allgemeingut und wären alle Garagen - zumindest aber alle Motoren - zwangsbeheizt. Schon die dem Basisöl zugesetzten Additive bzw. - wenn es sich um ein (teil-)synthetisches Motoröl handelt - die dem Basisöl zugesetzten (quasi-synthetischen) HC-Bestandteile verhindern bei den hierzulande üblicherweise vorhandenen Temperaturen erfolgreich, dass das Öl seine Eigenschaften verliert.

Also kein Grund zur Sorge. Das Problem im Frühjahr ist nicht das Öl, sondern der Akku ;)



Danke für die Aufklärung. Ist eben meine erste Einwinterung ;) Aber das Thema Akku werd ich wohl durch ausbauen-und-an-Ladegerät-hängen (Erhaltungsladung) lösen...
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Re: Thema Motoröl

Beitragvon lucky cruiser » Fr 19. Sep 2014, 09:22

Ein Tipp zum Akku: Lass das mit der Erhaltungsladung. In der Saison kriegt der Block auch nicht ständig Futter und bleibt am Lade-Optimum. Und da wäre es eigentlich sinnvoll, weil Wärme die Selbstentladung beschleunigt (Moleküle sind da wie Menschen: Einfach beweglicher ;) ). Stell ihn an einem kühlen, aber frostsicheren Ort ab (Kühlschrank wäre optimal) und schließ ihn einmal im Monat ans Ladegerät an (besser nicht im Kühlschrank). Alle zwei reicht auch, wenn alle Zellen iO sind. Mehr muss nicht und eine Erhaltungsladung verlängert kein Akkuleben. Im Gegenteil ...
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Re: Thema Motoröl

Beitragvon SilentDeath » Fr 19. Sep 2014, 09:38

Dann kommt er in den Keller. Da isses kühl und ich kann problemlos immer mal wieder das Ladegerät dran hängen. Wie sind die Mindest-Spannungen beim Motorrad für einen funktionsfähigen Akku? Ruhespannung >12,6V?
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Re: Thema Motoröl

Beitragvon Trendkiller » Fr 19. Sep 2014, 10:21

Moin zusammen
Das Thema Öl beschäftigt mich auch. Hatte vor der Trendkiller 14 Jahre ne Honda Shadow :cry: die sollte auch 10/W40 haben hat aber auch nur teilsyn. vertragen, bei vollsyn. Kupplungsrutschen! Bei der Trendkiller gibt die Betriebesanleitung auch nicht viel her ------------- nur eben 10/W40 weder mineralisch, teilsyn oder vollsyn. Kurz bevor ich die TK gekauft habe hat der Vorbesitzer noch Ölwechsel mach lassen ,leider sonst keine Angaben. Naja werde nächstes Frühjahr mal eine Hoysung-Dealer fragen müssen. Heute noch mal schönes Wetter hier werde meine TK später noch mal um die Ecken bewegen wer weiß wie lange das Wetter noch so bleibt. :moped:
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Re: Thema Motoröl

Beitragvon lucky cruiser » Fr 19. Sep 2014, 11:19

SilentDeath hat geschrieben:Dann kommt er in den Keller. Da isses kühl und ich kann problemlos immer mal wieder das Ladegerät dran hängen. Wie sind die Mindest-Spannungen beim Motorrad für einen funktionsfähigen Akku? Ruhespannung >12,6V?
Damit bist du auf der sicheren Seite und von der Tiefentladung noch meilenweit weg. Die beginnt bei rund 11 V (1,75 V pro Zelle bei Bleiakkus, zu denen auch die noch sehr häufig verwendeten MF-Blöcke zählen, 2,1 - 2,3 V pro geladener).
Blöd ist, dass man die Zellenspannung bei heutigen versiegelten Akkus nicht mehr so ohne weiteres einzeln messen kann. Dies ergäbe nämlich präzisere Auskünfte als die an den Polen gemessene Summe aller Zellen, deren durch die Anzahl der Zellen dividierter Wert dann für alle Zellen gleichermaßen gilt. Aber nunja. Der Fortschritt ...
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Re: Thema Motoröl

Beitragvon redflash » Fr 19. Sep 2014, 11:27

@ Trendkiller,

Trendkiller hat geschrieben:Das Thema Öl beschäftigt mich auch. Bei der Trendkiller gibt die Betriebesanleitung auch nicht viel her ------------- nur eben 10/W40 weder mineralisch, teilsyn oder vollsyn. Kurz bevor ich die TK gekauft habe hat der Vorbesitzer noch Ölwechsel mach lassen ,leider sonst keine Angaben. Naja werde


Da deine Trendkiller prinzipiell erstmal ne Hyosung GV 650 ist wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in der Betriebsanleitung irgendwas von Mineralöl stehn,
so isses zumindest in der Betriebsanleitung meiner GT 650 die motortechnisch bis auf Kleinigkeiten (Vergaserabstimmung) dem der GV entspricht.

Also mal keine Panik, Mineralöl in der vorgegebenen Qualität reicht vollkommen :thumbu: ,

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