So 2. Nov 2014, 23:11
Mein Tipp,
lass dies eine Werkstatt für dich übernehmen, im ungünstigsten Fall kann durch die Temperaturerhöhung im Brennraum folgendes passieren:
- Abschmelzung der Zündkerzenelektroden, so das es zur Abtropfung dieser Teile kommt. Der Tropfen kann unter Umständen den Kolbenboden treffen, und dort für weitere Schäden sorgen, muss er nicht kann er aber.
Zu den Temperaturerhöhungen kommt auch noch hinzu, dass im Brennraum ein chemischer Prozess in Gang gesetzt wird, den man nicht unterschätzen sollte. Deswegen sollte der Prozess an der frischen Luft ausgeführt werden, oder es muss eine Abgas-Absauganlage verfügbar sein.
Wenn Du es lieber selbst machen möchtest:
Schmerzfrei must Du sein, wie bereits beschrieben.
Falls an den Ansaugstutzen keine Unterdruckanschlüsse vorhanden sind (darüber würde so etwas gut funktionieren), den Schlauch direkt in den jeweiligen Vergaser legen. Dabei aufpassen das er nicht angesaugt wird, oder durch den Gasschieber oder die Drosselklappe eingeklemmt wird. Mit dem Gesicht nicht so nah an die Vergaser herangehen, Flammenschläge sind zu erwarten, Arbeitshandschuhe und Schutzbrille tragen. Die Augenbrauen wachsen wieder nach, ich spreche aus Erfahrung.
Derjenige der am Gasgriff dreht muss ein wenig Gefühl beweisen das die Drehzahl nicht zu hoch oder zu niedrig ist, und der der das Mittel einspritzt muss aufpassen das nicht zu viel auf einmal rein geht, so das der Motor nicht abstirbt.
Der Motor wird während dieser Prozedur sehr eigenartig laufen, erstmal keine Sorgen machen, auch wenn er beim zweiten Durchgang schlecht anspringt......
Es gibt einiges dabei zu beachten.
Gruß Mattes