Re: Fighterumbau
von redflash » Sa 5. Dez 2009, 15:40
Hallo Titus,
der Hebel steht natürlich gewaltig unter Zug. Da hängt doch das ganze Gewicht unserer Mopete drauf, das ist die Zug/Druckstrebe zwischen Federbein und Schwinge.
Das Motorrad muß hinten komplett entlastet werden, bis das das Hinterrad kaum/keinen Bodenkontakt mehr hat. Das geht nicht mit nem Montageständer weil dann weiterhin die Schwinge und somit das Federbein und die Strebe belastet wird.
Ergo am Hinteren Rahmen (nicht zuweit nach hinten sonst kommt das Mopped aus dem Gleichgewicht und will sich auf Seite hinlegen) mit nem Kettenzug oder so das Möpp entlasten bzw leicht anheben.
Ob bei unserer Mopete das Krümmergeschlunz ab muß glaube ich nicht (wäre aber möglich), bei allen Moppeds die ich bislang Federungstechnisch Umoperiert habe war das zwar alles etwas eng aber ohne große Entrümpelungsaktion und mit leichten Fingerklemmen (autsch) in wenigen Minuten (knappe halben Stunde) machbar. Meist ist es sehr hilfreich das Hinterrad auszubauen, dann bleibt viel Platz zum Arbeiten und vor allem kommt man von hinten sauber ohne große Verrenkungen an beide Seiten gleichzeitig mit den Werkzeugen an die Schrauben. Die zusätzliche Arbeit des Hinterrad-Ausbaus sparst du wieder ein weil du alles wesentlich besser ohne Verrenkungen erreichen kannst, und das Gewicht des Hinterrades nicht auf der Schwinge und damit auf den Streben lastet,
Olli
zur Zeit Presi vom Hyosung-Owners-Club
leg Dir dein Mopped auf´n Huf, und du weißt ob du ne schwere Maschine fährst