Schläge beim beschleunigen




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Schläge beim beschleunigen

Beitragvon punisher » Mo 23. Mai 2011, 11:45

Hallo!

Hab gerade in nem Thema über die ST7 gelesen dass sie Schläge auf die Kurbelwelle bekommt nachdem man am Berg gas gibt, das ist bei mir auch so. Ich lasse da jeweils oft die Kupplung schleifen. Ist das normal?

Gruss
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von Anzeige » Mo 23. Mai 2011, 11:45

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Re: Schläge beim beschleunigen

Beitragvon STL » Mo 23. Mai 2011, 12:17

thema lastwechsel, wie bei der st7.
frag mal nach neuer software für die cdi.
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Re: Schläge beim beschleunigen

Beitragvon redflash » Mo 23. Mai 2011, 13:36

punisher hat geschrieben:Hallo!
Hab gerade in nem Thema über die ST7 gelesen dass sie Schläge auf die Kurbelwelle bekommt nachdem man am Berg gas gibt, das ist bei mir auch so. Ich lasse da jeweils oft die Kupplung schleifen. Ist das normal?
Das kann ich auch bei meiner Vergaser-GT provozieren, wenn ich aus extrem niedriger Drehzahl mit offenem Hahn beschleunige, und es ist unerheblich ob am Berg oder auf flachem Land.

Wenn man´s weis kann man im nächst niedrigeren Gang schalten und dann beschleunigen, oder ganz sanft, oder eben beides, erst runterschalten dann sanft beschleunigen, das verhindert diese Schläge.
Lediglich beim Anfahren am Berg muß man etwas länger die Kupplung schleifen lassen.

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Re: Schläge beim beschleunigen

Beitragvon punisher » Mo 23. Mai 2011, 18:28

Okay danke beide. Das heisst dann muss der Motor einfach hochtouriger laufen? Ich werde den Händler trotzdem nochmals fragen.

Gruss
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Re: Schläge beim beschleunigen

Beitragvon STL » Mo 23. Mai 2011, 19:08

punisher hat geschrieben:Das heisst dann muss der Motor einfach hochtouriger laufen?

prinzipiell ja.
das problem des lastwechsels ist kein problem der hyos, sondern vieler mopeten.
gib mal bei google "lastwechsel motorrad" ein.

wer sich da bissl reinlesen will (oder muss), dem empfehle ich mal folgenden link:
http://www.motorradonline.de/de/motorra ... rad/288132
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Re: Schläge beim beschleunigen

Beitragvon raceR » Mo 23. Mai 2011, 19:46

Hab ich mit der Vergaser-GT auch, unter 3,5 tTouren läuft nichx ohne Schläge.
Gruß
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Re: Schläge beim beschleunigen

Beitragvon Lt. Dan » Mo 23. Mai 2011, 20:21

besonders schlimm knatterts beim kalten motor, wenn ich versehentlich im zweiten um die ecke roll... :roll: da könnte ich mich danach selbst foltern, dass ich ihr das angetan habe!
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Re: Schläge beim beschleunigen

Beitragvon Organspender » Mo 23. Mai 2011, 20:25

auch wenn die GeyVau wie ein Tschoppr aussehen soll, es ist keiner :!: ;) Das ist a) das Herz der SV und b) alles unter einem Liter Hubraum braucht sowieso Drehzahlen


in diesem Sinne: Gaaaaas :mrgreen:
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Re: Schläge beim beschleunigen

Beitragvon STL » Di 24. Mai 2011, 05:27

Lt. Dan hat geschrieben:besonders schlimm knatterts beim kalten motor, wenn ich versehentlich im zweiten um die ecke roll

das hat natürlich mit lastwechsel nichts zu tun. hier braucht's einfach mehr drehzahlen.
tut natürlich weh sowas zu hören und ist ebenso nicht zuträglich für kurbelwelle und co.

im begleitheft zum moped steht wohl auch, dass man untertouriges fahren vermeiden sollte. es besteht gefahr der verkokung.
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Re: Schläge beim beschleunigen

Beitragvon redflash » Di 24. Mai 2011, 11:35

Organspender hat geschrieben: Das ist a) das Herz der SV und b) alles unter einem Liter Hubraum braucht sowieso Drehzahlen
Naja,
zu a) kann ich nur sagen das dem nicht so ist, dazu ist schon viel geschrieben worden aber nur weil sich Zwei ähnlich sehen sinds noch keine Zwillinge, noch nicht mal Brüder, aber sicherlich verwandt.

Zu b) da steckt "Viel" Wahrheit drin, je weniger Hubraum (und bewegte Masse) desto mehr Drehzahl bedarf es.

Und nicht zu vergessen sind die Maßnahmen um den Euro-Norm-Wahnsinn in den Griff zu kriegen.

Früher wurde die Zündung mechanisch bei niedriger Drehzahl auf ganz knapp vor OT eingestellt. Mit steigender Drehrzahl verstellte sich die Mechanik derart das locker mal 15 oder 18Grad Frühzündung bei hoher Drehzahl auftraten. Da auch bei einer (Benzin)-Explosion der Vorgang etwas Zeit braucht konnte man dadurch in jedem Drehzahlbereich sicherstellen das die Höchste Kraftentfaltung im Bereich da der Kolben am höchsten Punkt steht (bzw grade Überschritten) stattfindet. Dadurch hatte man die beste Leistungsausbeute. Wer einen Motor auf niedrige Drehzahl kultivieren wollte brauchte nur den Zündzeitpunkt etwas nach hinten verschieben, oder das Gemisch ein klein wenig anfetten, oder auch beides machen. Ein Anfetten des Gemisch bewirkt auch eine "weichere" Verbrennung. Leider geht aber bei einem auf niedrige Drehzahl kultiviertem Motor die Maximal-Leistung in den Keller, verbunden mit steigendem Verbrauch und schlechteren Abgaswerten.

Theoretisch müßte man nur für einige Grad mehr Spätzündung sorgen, dann wird das Hacken weniger. Das geht nicht weil der Sensor fest verbaut und somit der Zeitpunkt fest vorgegeben ist.
Verbunden mit etwas fetterem Gemisch und vielleicht mehr bewegte rotierende Masse (Kurbelwelle, Kolben, Pleuel) geht das, ist aber leider auch nicht möglich weil unser Möpp dann Prob´s mit der Euro-Norm bekommt und für GT und GV zwei unterschiedliche Motoren gefertigt werden müßten, also auch ne Kostenfrage.
Durch die Elektronik den Motor auf niedrige Drehzahl kultivieren durch Zündungsanpassung und veränderten Einspritzdaten wäre möglich steht aber im Gegensatz zu unserer Euro-Norm.
Bliebe also nur noch der Weg allein über mehr bewegte rotierende Masse, also Kurbelwelle, Pleuel und Kolben. Womit wir dann schon wieder beim Thema Hubraum wären, und das wußten schon unsere Väter:
Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr Hubraum.

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