Re: Fahrwerk zu hart ?
von redflash » Mi 2. Jun 2010, 20:36
Nööh,
ist nicht beschämend.
Die Hinterradfederung bei der GT650 zum Beispiel ist von der Federrate/Federhärte nicht das schlechteste. Es mangelt jedoch bei der Dämpfung. Weder die Druckstufe noch die Zugstufe sind wirklich brauchbar auf unseren Straßen. Wenn da wenigstens was zum Einstellen wäre das dann eine ausgewogene Mischung ergäbe, aber leider ist da nichts.
Und das ist normal bei günstigen Moppeds. Ein einstellbares Federbein hätte eben annähernd nen halben Tausender mehr gekostet, das passte nicht ins Konzept.
Wenn ich mit Sozia fahre dann passt das halbwegs, aber allein mit meinen 75 Kilo hüpft das Hinterrad mehr als mir lieb ist und jede flott gefahrene Kurve auf schlechter Strasse wird zum eckigen Eiertanz. Mit Sozia, etwa 60 Kilo, gibt das auch auf Flickenteppichen einen einigermaßen sauberen Strich.
Dafür ist unsere Gabel in Druck und Zugstufe einstellbar. Das ist auch nicht Standart bei günstigen Mopeten. Das Mopped mit der die GT anfänglich am kritischsten verglichen wurde, die SV650, hat eine viel zu weiche Gabel, dazu keine Möglichkeit irgendwas einzustellen. Das ist in den meisten Test´s gar nicht angesprochen worden, weil ein "Brot und Butter"-Mopped für Einsteiger/Wiedereinsteiger sowas nicht braucht, soll ja einfach nur vorwärts fahren können.
Kurzum, Vorne fahren wir die (annähernd) Luxusgabel, dafür hinten nur Einsteigerklasse,
Olli
zur Zeit Presi vom Hyosung-Owners-Club
leg Dir dein Mopped auf´n Huf, und du weißt ob du ne schwere Maschine fährst