lima, gleichrichter und co




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lima, gleichrichter und co

Beitragvon buddl1 » Mi 2. Jul 2014, 20:54

wie bereits an anderer stelle berichtet, löste sich mein regler/glreichrichter in rauch auf. nun habe ich einen neuen drin, der wurde heiß. also lima und batt neu. so richtig glücklich bin ich noch nicht. da ich an der alten lima kein masseschluss oder sonstigen fehler gefunden habe.
mir is noch etwas unklar warum der neue gleichrichter und die neue lima so ziehmlich warm werden, obwohl keine last am gleichrichter hängt (abgeklemmt).

nun meine fragen:
- wird bei euch der regel auch ohne last zirhmlich warm?, wie viel volt liefert die lima im wechselstrom bereich. ich hab zwischen 18 und 70volt gemessen, is das so richtig. ich habe zwar die ausgangsspannung vom regler gefunden, aber net die limaseite.
- da ichg nun 2 regler habe, macht es sinn die parallel laufen zu lassen?
ich freue mich auf zahlreiche berichte
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Re: lima, gleichrichter und co

Beitragvon lucky cruiser » Mi 2. Jul 2014, 22:54

Dass ein Regler unter Last warm wird, ist prinzipiell normal. Dass er warm wird, liegt schlicht daran, dass er den Strom, den der Akku besser nicht mehr bekommen soll, weil voll oder so gut wie voll, schlicht in Wärme umwandelt, die über dessen Kühlrippen an die Umgebung abgegeben wird. Insofern ist es nicht unwichtig, dem Regler Zugang zur Luft zu ermöglichen und ihn nicht etwa zuzubauen. Oder auf andere Weise von der Luftkühlungsmöglichkeit abzuschneiden. Einen unter Last kühlen Regler wird also nur der haben, dessen Akku grade Strombedarf hat.

Auch die bei den Hyos verbauten Regler tun grundsätzlich ihren Job, indem sie den gleichgerichteten Lima-Strom im akkufreundlichen Spannungsbereich abgeben. Jedenfalls solange sie ihn abgeben. Sind alle Anschlüsse zum und vom Regler sowie Masseanschluss sauber hergestellt, gibt's im Normalfall keine Probleme. Die Lima ihrerseits erzeugt Spannungen im von dir genannten Bereich.
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Re: lima, gleichrichter und co

Beitragvon buddl1 » So 6. Jul 2014, 21:32

so, nach reichlicher testfahrt, kann ich zumindest sagen, sie läuft wieder :-) sowohl lima, gleichrichter. auch die batt wird nicht allzu sehr belastet. ich denke dass der besondere augenmerk die batt brauch. sie wird beim starten extrem gefordert, mehr als bei allen mir zu vor gefahrenen zweiräder.

lediglich die f1 lampe.... aber sieh stört nicht weiter, da sie regelmäßig im leerlauf ausgeht. auch bei konstanter kmh, ob 60, 100 oder 180.
nun kanns wieder ans putzen gehn
guß buddl1
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Re: lima, gleichrichter und co

Beitragvon buddl1 » Mi 16. Jul 2014, 09:41

da ich nach dem rauch im gleichrichter sehr unsicher bin, habe ich eine spannungsüberwachung eingebaut. sie gibt mir zumindest das gefühl zurück, dass die batt geladen wird, ein batt-zustand zu sehen ist, vor-während und nach der fahrt. . bildchen guckst du hier,
Bild
gekauft bei e-bay

die halterung ist auch einm stück trockenbauschine gebastelt
Bild

Bild
Bild
eine gute stelle zum anbringen hab ich auch gefunden

die stromversorgung habe ich vom schlüsselschalter genommen, masse gibt es ja überall..
zu sehen ist ist die spannungsangabe abgabe im leerlauf
buddl1, sich freut wenn funtzt und net qualmt
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Re: lima, gleichrichter und co

Beitragvon buddl1 » Do 2. Jul 2015, 14:42

noch mal bissel was hier reinwerf :P
Da die batt-Leistung doch reichlich knapp bemessen ist, Licht bricht zusammen und Anlasser kommt fasst zum stillstand, hab ich eine 2. batt in der Satteltasche versteckt angeschlossen.
Jetzt stimmt die Leistung, ein freudiges drehen und sicheres starten auch nach de 5 mal hintereinander.
buddl1, 12mm Querschnitt für batt-kabel sollte schon sein, sonst wird's heiß :arrow:
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Re: lima, gleichrichter und co

Beitragvon lucky cruiser » Do 2. Jul 2015, 16:25

Ist was an deiner kaputt oder warum musst du fünf Mal Startstrom absaugen? Was der Akku übrigens durchhält, sofern er voll geladen ist.
Wunder dich übrigens nicht, wenn dein Regler in Kürze in Rauch aufgeht. Glaube nicht, dass der für die doppelte Akkukapazität ausgelegt ist.
Oder hast du zwischen den Akkus ein Trennrelais eingebaut, sodass nur einer von beiden geladen wird?

Nebenbei: Dass das Licht während des Anlassens "zusammenbricht", ist gewollt.
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Re: lima, gleichrichter und co

Beitragvon buddl1 » Sa 18. Jul 2015, 21:11

wenn sie bissel gelaufen ist, gerade im Stadtverkehr, stop+go da muss man mal neu starten....
und bei kurzen strecken, nun da kommt kaum was zurück in die batt. regelmäßiges nachladen ist da schon Pflicht. schon im Interesse der batt^^.
der Regler geht net in rauch auf, warum sollte er?
der Ladestrom ist von Hause aus sehr knapp bemessen und der bleibt auch bei einer LKW-batt (wenn ich die in die Satteltasche bekommen würde) immer gleich!
Und so schwach die batt für den Anlasser bemessen ist- viel zu lesen darüber hier ja ist.
das starten und fast stehenbleiben, des selbigen gehört der Vergangenheit an;-)
und ja, das war selbst bei einer neuen batt sehr bedenklich anzuhören.

einen rauchenden Regler hatte ich schon, aber net wegen doppelter akku-Kapazität.
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Re: lima, gleichrichter und co

Beitragvon lucky cruiser » Sa 18. Jul 2015, 23:13

Eigentlich müsste ich den Beitrag jetzt auseinanderpflücken, um ihn anschließend zu sezieren. Aber dazu habe ich heute keinen Bock und versuch's in Prosa.

Dass die Akkukapazität für den Hyo-Anlasser zu schwach sei, ist Bullshit. Mit der gleichen Konfektionsgröße habe ich die MZ angeschmissen bekommen, nur gab's bei der nicht so viele Startversuche. Den 650er drehe ich dir mit einem so gut wie vollen Akku bis zu 15 Mal, ohne dass es zu Ausfallerscheinungen kommt. Wenn es zu Problemen kommt, liegt's nicht an der Kapazität, sondern an der Qualität, dem Zustand oder dem Alter des Stromspeichers. Oder allem zusammen.

Was du da "gebastelt" hast, ist nichts anderes als eine permanent angeschlossene Starthilfe. Hoffentlich wenigstens parallel und nicht in Reihe geschaltet. Wenn parallel, hast du die Nennkapazität verdoppelt. Von 12 Ah auf 24 Ah. Unter der Voraussetzung, dass beide Akkus dem gleichen Typ (Nass, AGM oder Gel) zugehörig sind, das gleiche Alter aufweisen und eine Entkopplungsvorrichtung vorhanden ist, die verhindert, dass der zweite Akku auch etwas vom Stromkuchen abbekommt, ist das zwar eine ziemlich aufwändige, aber unter diesen Umständen funktionable Lösung. Zum Problem, das Kurzstreckenfahrten verursachen, brauche ich nichts auszuführen.

Vorm periodischen Aufladen der Akkus schützt dich das allerdings überhaupt nicht. Der zur Verfügung stehende Ladestrom steigt ja nicht im gleichen Umfang, wie die Verdoppelung der Strombunkerbehälter gestiegen ist. Das ist so, als würdest du mit einem Strohhalm zuerst einen 5 Liter-Eimer auffüllen und jetzt - innerhalb der gleichen Zeit zwei 5-Liter-Eimer. Da nützt auch ein zweiter Strohhalm nichts, sondern nur eine Erhöhung der Durchflussmenge. Also eine stärkere Lima, die es für die Hyos aber nicht gibt.
Wenn nun auch noch zwei Akkus unterschiedlicher Typen UND/ODER unterschiedlichen Alters zusammengehen, kannst du fast die Uhr danach stellen, wann sich der neuere dem Zustand des älteren Akkus hinsichtlich seiner Nennkapazität anschließt. Damit hast du dann zwei schwache Akkus. Außerdem wird wegen des unterschiedlichen Innenwiderstands einer der Akkus über-, der andere kaum geladen. Auch nicht der Burner.

Den Regler freut's auch nicht, da er auf ständige Vollbesamung getrimmt ist. Dauerstress ist nicht nur für Menschen ungesund.

Auch aus diesem Grund ist bislang noch kein Hersteller auf die Idee gekommen, zwei Akkus in seine Moppeds zu verpflanzen. Und wenn, dann haben sie getrennte Stromkreise.

Fazit: Anstatt mich der Mühe zu unterziehen, einen zweiten Pflegefall an Bord zu holen, würde ich das Geld eher in einen sehr guten Akku stecken. Der muss zwar unter den von dir beschriebenen Nutzungsbedingungen auch hin- und wieder aufgeladen werden, aber es bleibt zumindest die Satteltasche frei für anderen Krempel.
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Re: lima, gleichrichter und co

Beitragvon buddl1 » So 19. Jul 2015, 18:57

völliger bullschitt, kann ich nur anführen, die Erstausrüsterquallität der Akkus sind völlig oder jeder andere normale neuer Akku, kommt schnell an seine Leistungsgrenze, oder ließt die foren hier nicht durch?
licht-einknicken, zeigt doch wohl bei jedem Fahrzeug, dass dort zu wenig übrig bleibt um das licht zu halten. das lernen kinder in Physik in der Schule!!! (batt-test beim Auto-in der kalten Jahreszeit, alle Verbrauer an und starten, gibt's dabei Lichtzusammenbrüche is batt-wechsel fällig, dazu brauch man kein sonderlatein)
ich will jetzt net sezieren^^, ... jeder andere Maschine dreht freudig den Anlasser und quält sich nicht so wie die hyso! Lies im Forum....
meine 2 suzuki gn 500, bj, 1988 und 2003, haben ältere batt drinnen und brauchen alle 6 Monate ne Ergänzungsladung, was völlig normal ist. die hyso muss ich 1 x alle 2-4 Wochen, je nach Nutzung dranhängen.
auch alle meine mopetes zuvor, simson 50B, TS150, suzuki 125, yamaha 535 viagro, und Honda Rebel 125, alle drehten freudig mit der an bord befindlichen batt!!!
und was soll der vergleich reihe oder parallel? war das ne Scherzfrage? wollt ich die Voltzahl erhöhen oder die zur Verfügung zu stellende Leistung...
ich hab auch net behauptet, dass damit ne Ergänzungsladung hinfällig wäre, sondern durch die Verdoppelung schlichtweg ein besseres durchdrehen des Anlassers erreicht habe.
Zum Verhältnis neuer Akku und alter erspar ich mir jetzt wirklich, wer macht ne alte mit ner neuen zusammen? auch davon hab nichts geschrieben, weil ich einiges als Voraussetzung angesehen hab....
sicher gleichwertige Parameter sind immer sinnvoll, aber das war ja nicht das was ich teilen wollte, demnächst wird noch der nicht erwähnte Kabelschuh kritisiert, weil der womöglich verkupfert ist :fluch:
der Regler wird nicht mehr belastet, es sei es gebe einen Zellenschluss (was ja auch bei einer batt zum Ausfall/Leistungsverlust führt).
im übrigen war der aufwand im Verhältnis zum nutzen gering.

und ja, mir ging es nur um eine permanente Starthife, die ich in den 36 Jahren von mopete-fahren so noch nicht gebraucht habe!

ich füge vorsichtshalber an, meine aquila 650 i ist Bj 2011, hat 6000km runter und 2. batt, 2. Lima mit Gleichrichter und nein zuvor war die 2. batt nicht verbaut.
alle angeführten mopetes hatten eine Akkulaufzeit von durchschnittlich 4-5 Jahren!!! (und brauchten keine lima oder -Reglerwechsel...)
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Re: lima, gleichrichter und co

Beitragvon lucky cruiser » Mo 20. Jul 2015, 07:22

Ja ne is klar. Ich habe keine Beiträge im Forum gelesen und du kennst Kinder, die Physik in der Schule haben und berichten, dass der Akku ausgetauscht werden müsse, wenn ein Selfmade-Akkutest im Winter Lichtflackern beim Starten ergibt. Dass dieser Test völlig unbrauchbar ist, da die Elektronik seit geraumer Zeit bei allen Autos und Moppeds fürs "abknicken" des Lichts sorgt (übrigens auch im Sommer), ist bestimmt eine Erfindung der Akkuhersteller und lernen die Kinder ja auch erst in der 8. Klasse. Sofern sie bis dahin durchhalten oder den Physiklehrer vorher nicht durchgeprügelt haben. Dass hier einiges über einen gewissen, hyospezifischen, Stromräuber namens Blinkrelais erzählt wurde, muss auch nicht weiter interessieren. Blinkrelais kommen ja auch erst in der 10. Klasse dran und da sind die Kinder bekanntlich schon nicht mehr in der Schule. Woher sollen sie's dann auch wissen??

Selbstverständlich darf man hubraumkleinere Motoren in die Test- und Vergleichsbedingungen kraft eigener Erfindung und/oder Weltanschauung mit einbeziehen. Größere Hubräume sind natürlich ausgeschlossen, zumal, wenn man sie selber garnicht durchführen konnte, wegen ist nicht. Dass mein Erstausrüsterakku schon im fünften Jahr ist und nicht lediglich immer noch funktioniert, sondern auch im beschriebenen Umfang, ist unbeachtlich. Dass er das bei anderen ähnlich lange tut, spielt auch keine Geige. Die Erstausrüsterqualität ist ... ja was auch immer.

Vor soviel Expertentum verneige ich mich in Ehrfurcht ...
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