Wir haben uns am Montag (16.05.11) getroffen um alles nochmals durchzusprechen, das Wetter (Wenn Kacke dann Schwarzwald) und das Hotel zu wählen.
Schon mal Reisegepäck mitgebracht da wir am Mittwoch (18.05.11) nur noch die Mopeten verladen wollten.
Die ersten 3 Hotels wurden dann angerufen und der Zuschlag ging ans Erste (http://www.brugghof.com) was sich als Schlag ins Trockene entpuppte, aber dazu später.
Tag 1
Gut, wir verladen die Mopeds und Es Peterle musste sich natürlich am Schienbein verletzen weil er nicht nach hinten geschaut hat dass der Hänger am Ende war, und voll über die Kante rutschte. (AUA 2 Tage lang)
Schließlich hatten wir es nach 1:45 geschafft die Bikes unter zu bringen (Aller Anfang ist schwer).
Noch nen Kaffee und LOS geht’s von Glashütten aus.
8 Std. Fahrt ist ja eigentlich locker im Auto wenn die Bikes auf dem Hänger immer Spurgetreu hinterher fuhren.
1 Std. bevor wir ankamen regnete es und wir sahen einen Schönen Regenbogen.
Noch etwas verfahren und wir waren endlich da, am Brugghof.
Wir wurden im angehörigen ERLHOF untergebracht, ca. 200 Meter die Strasse runter.
Mit großzügiger Tiefgarage und Schrauberplatz wo uns ein Trial-Bike empfangen hatte. (Leider kein Bild)
Der Koch war schon weg (21:00), also haben wir ne Pizza bestellt da wir ja Halbpension hatten.
So eine gute Pizza hatten wir schon lange nicht unserem Gaumen zuführen dürfen ;o) .
Und die Bils anschließend schmeckten besonders gut
Tag 2
8:00 Frühstück (Standard Büfett aber gut), Besprechung der Tagestour.
OK Großglocknertour, angeblich die Schwierigste und der Erste Tag.
Erwies sich als hohler Zahn, da alle dahin fahren und die Anreise nicht wirklich spektakulär bis zum Gipfel (Aussichtsplattform) war.
19 Euro Maut völlig für die Katz, aber der Ausblick war schön.
Also runter auf die andere Seite Richtung Italien, wundervolle Kehren und Kurven und
eine tolle Landschaft.
Anschließend den FelbertauernTunnel und Autobahn kassiert für 8 Euro und es Ging endlos den Berg hinab.
Dann mussten wir 20 min. warten bis der Pass nach Italien wieder befahrbar ist, jede 15. min. vor Ende einer Stunde.
2 Meter breite Strasse und 1. Gang Kehren (30 kmh) GEIL aber auch nichts führ Anfänger, wir sind die auf den Geraden zu den Kehren sehr zügig GEBLASEN und die Bremsen waren gut am Arbeiten.
(Tagesfahrzeit ca. 8 Std. (Reine Fahrzeit ca. 6)
Wieder kein Warmes Wasser im Hotel, und Kalt kam nur ein Tröpfli (
Tag 3.
Treffen zum Frühstück um 8:00, der Sascha und Ich waren schon um 7 da und es gab Kaffee mit Anschiss (Wir sind zu Früh, aber pfeif drauf Kaffeedurst) )
Tourbesprechung, es ging westlich auf die Meran/Bozen Tour über den Jaufenpass nach Bozen und zurück über das Penser Joch.
Unser vermeintlich erfahrenster Biker (Schwarze Mühle) hat schon am Vorabend die Segel gestrichen und hat die Tour für Sich abgeblasen. Müde und Handgelenke schmerzen, uns auch aber wir sind ja zum Fahren da!
Die Tour war so Geil, viel viel Besser als der scheiss Großglockner..
Temperaturen am Jaufenpass von 7° bis 31° in Bozen.
Kurve an Kurve schmiegte sich an die Berge und läd zum Heizen ein.
Haben wir auch gemacht mit einem Auge auf die Carabinieri, so was schönes von Landschaft. und Landstrasse, einfach nur Geil.
Wie auf der PS GranTourismo durch Italien.
Die Rücktour von Bozen zum Penser Joch war einfach nur genital.
Eine Kurve erschloss die Andere bis ein Tunnel dem Anderen folgte im Abstand von höchstens 100 Metern über Kilometer hinweg, hell dunkel hell dunkel. GEIL GEIL GEIL
Ich frage mich wie die Italiener S-Kurven und fast 90° Kurven in den Berg gehauen haben.
Am Penser Joch fing es an zu regnen, doch das hat den Fahrspaß nicht getrübt ausser das man kaum was gesehen hat in den Serpentinen runterwärts.
Erst in Brunek hat es aufgehört zu regnen und die Sonne strahlte wieder.
Mein Vorderrad hat schon die Prüfnippel angefahren und die Flanken haben Sägezahn.
Ca. 8 Std. Ausritt (Reine Fahrzeit 5,3)
Kein warmes Wasser im Hotel also mit Bils von innen wärmen.
Tag 4.
Hier hatten wir eigentlich eine kurze Tour zum Abklingen geplant,aber wurde dann länger.
Also sind wir erst zum Stausee Neves hoch, geile Strecke schöner Stausee.
Wieder runter und die Tour angefangen.
In einer schönen Kehre mal ein Par Pics geschossen und weiter gings.
Südlich übers Grödner Joch nach Kastelruth und weiter zum Karenpass.
Da hat es so was von geregnet, und wir fuhren trotz Regennasser Fahrbahn einen Stiefel den es normalerweise nicht geben sollte.
Absolut lebensgefährlich auf nasser Fahrbahn und überholten andere Mopeds im Eiltempo (Die Reifen hatten aber Grip). Oben angekommen standen schon andere Biker unter Durchfahrten und Gaststätten, denn runterwärts war Sturm angesagt.
Wir fuhren dann über den Nieger Pass zurück richtung Westen.
Unser angeblich bester Fahrer hat wieder die Segel gestrichen und ist über die Bahn heim, er hatte keine Lust mehr auf Regen. Wir haben uns am Kopf gekratzt und entschieden durchs Grödnertal und übers Würzjoch nach Hause zu Fahren.
Auch geile Strecke mit ner Fahrbanbreite von ca. 2 Meter, keine Leitplanken und der Beschaffenheit wie im Wisperthal im Taunus so kaputt.
Im Hotel angekommen haben wir gleich die Mopeds verladen und es ging zur Bils-Tränke, denn diesmal ging gar kein Wasser im Haus.
Ca. 8,5 Std. Fahrt (Reine Fahrzeit 6,1)
Tag 5
Sonntag Frühstück und ab nach Hause ( 8 Std.)
Das nächste Mal nehm ich ne ActionCam mit.