GT 125 mit Leistungsverlust




Hyosung GT, GV, RT, XRX, Karion, ... mit 125 oder 250 ccm

Re: GT 125 mit Leistungsverlust

Beitragvon lucky cruiser » Di 14. Okt 2014, 20:08

Man muss kein Techniker sein, um eine Hyo fahren, aber es erleichtert es ungemein :D
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Re: GT 125 mit Leistungsverlust

Beitragvon franky26 » Di 14. Okt 2014, 21:23

In der Tat, was ich auf meinen alten Tagen in den letzten Wochen alles "gelernt" habe mit meiner Hyosung,
hab ich als Jugendlicher mit den ganzen Mofas und Rollern nie gebraucht :lol:

Eine Frage an die Hyosung Profis hier: wisst ihr welche Dimension die Benzinschläuche der 125er GT hat (4x8, 5x9, 6x10) ?
Und welche Nippelgröße dann auch der Benzinfilter hat / braucht? Mag mir da ein wenig "auf Lager" legen,
bzw einen hochwertigeren Schlauch besorgen (zwecks Kühlung, Knickschutz usw.).

Danke Euch!
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GT 125 mit Leistungsverlust

Beitragvon franky26 » Mo 20. Okt 2014, 21:48

Hi zusammen

Gestern bin ich einmal mit offenem Tankdeckel gefahren um etwaige Unterdruckprobleme tankseitig endgültig abzuchecken.

Leider war auch dieser Test negativ. Diesmal ist sie zwar nicht komplett ausgegangen, aber das Leistungsloch nach Vollgasfahrt war da.
Ich hab am Pannenstreifen ausgekuppelt, zurückgeschalten und mehrmals am Gasgriff gezogen (gepumpt) und sie kam wieder hoch.
Wenn man genau hinhorcht, hört man die verzweifelten Beschleunigungsversuche des Motors
Gleich sofort danach kam sie in gewohnter Leistung wieder zurück !?!

Hab jetzt auf englischen Seiten öfters schon gelesen dass es eventuell etwas mit der sogenannten "float height" zu tun hat die laut Service Manual auf 17mm eingestellt sein soll, aber die Besitzer deren Maschine meinen dass es falsch ist und sie mit 7-8mm Einstellung fahren. Und seitdem keine Probleme mehr haben.

Was meinen die Profis hier im Forum? ;)

Hier auch wieder ein Video dazu von gestern:

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Re: GT 125 mit Leistungsverlust

Beitragvon lucky cruiser » Di 21. Okt 2014, 06:36

Der Rat, den Pegel in der Schwimmerkammer abzusenken, würde die Theorie stützen, wonach der Motor zuviel Sprit bekommt. Ausprobieren (lassen).
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Re: GT 125 mit Leistungsverlust

Beitragvon franky26 » Di 21. Okt 2014, 06:59

Hi Lucky Cruiser

Du meinst sie bekommt ZUVIEL Sprit? Ich glaube eher der Sprit geht aus im hohen Drehzahlbereich, oder nicht?
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Re: GT 125 mit Leistungsverlust

Beitragvon lucky cruiser » Di 21. Okt 2014, 19:22

Wenn ich richtig liege, ist unter "float height" die Füllhöhe in der Schwimmerkammer zu verstehen, von der du erzählt hast, dass die englischen Kollegen sie um die Hälfte abgesenkt und seither keine Probleme mehr mit Motoraussetzern hätten.
Dass ein Motor auch durch Absaufen dazu gebracht werden kann, seine Arbeit einzustellen, hatte ich glaublich weiter oben schon mal als grundsätzliche Ursachenmöglichkeit angedeutet.
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Re: GT 125 mit Leistungsverlust

Beitragvon franky26 » Di 21. Okt 2014, 21:24

hmpf, ich kenn mich nicht mehr aus….

zu viel Sprit, zu wenig Sprit…. :gruebel:

Für mich fühlt es sich an wie zu wenig, aber wie gesagt, bin leider nur ein User 8-)
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Re: GT 125 mit Leistungsverlust

Beitragvon lucky cruiser » Di 21. Okt 2014, 22:03

Ist doch nicht so schwierig. Benzin benötigt zum Verbrennen Luft. Und irgendeine Zündquelle. Streichholz ginge auch, nur kommt man mit dem Ratschen nicht nach. Daher Zündkerze.
Damit eine bestimmte Menge Benzin verbrennen kann, muss eine bestimmte Menge Sauerstoff da sein. Man spricht vom stöchiometrischen Verhältnis, also der Mindestmenge an Luft (und darin enthaltenem Sauerstoff), um eine (vorher) bestimmte Menge an Brennstoff zur Oxidation (Verbrennung mit Sauerstoff) zu bringen. Dieser Bandbereich ist sehr schmal. Verändert man nämlich die Parameter (Reduzierung des Luftsauerstoffs oder Erhöhung der zu verbrennenden Materie), wird die Verbrennung erst unvollkommen (un- oder nur teilverbrannte Materie bleibt übrig) und bricht dann ganz zusammen.

Ein Zuviel an Brennstoff kann man sehr gut an der Zündkerze erkennen. Die ist dann nämlich an den Elektroden buchstäblich nass. Nasse Zündkerzen erzeugen keinen Zündfunken und zwar deswegen nicht, weil nicht das Benzin brennt, sondern nur die an seiner Oberfläche entstehenden Dämpfe. Deswegen können Benzin-Feuerzeuge auch (bestimmungsgemäßer Gebrauch vorausgesetzt) nicht explodieren. Fein verteiltes Benzin dagegen schon. Durch die Vergaserdüsen wird der flüssige Brennstoff sehr fein zerstäubt, wodurch in erster Linie eine erhebliche Oberflächenvergrößerung erzielt wird. Mehr Oberfläche = mehr Berührungsflächen mit Sauerstoff = schnelle, explosionsartige Verbrennung.
Dieselöl brennt übrigens schlechter als Benzin. Sein Flammpunkt ist höher. Rein theoretisch könnte man mit ihm ein Feuer löschen. Funktioniert aber nur bei sehr kleinen Feuern, die nicht in der Lage sind, das Öl in der zur Verfügung stehenden Zeit auf brennfreudigere Selbstentzündungstemperaturen zu bringen und kühlem Öl. Man kann in eine Schale mit (kühlschrankkühlem!) Dieselöl bedenkenlos ein brennendes Streichholz werfen. Es wird verlöschen. Eine mit (ebenfalls kühlschrankkühlem) Benzin gefüllte Schale würde dagegen brennen, aber nur an der Oberfläche und nur solange, solange die Oberfläche des Restbrennstoffs größer ist als die zur Verfügung stehende Menge an Luftsauerstoff. Gegen Ende kommt es zur Verpuffung.

Ein "bisschen zuviel" an Sprit mit der Folge der unvollständigen Verbrennung erkennt man an den kohlrabenschwarzen Elektroden. Letzteres ist aber bei kalten Motoren immer der Fall, da die Brennraumtemperatur eine Normalverbrennung noch nicht zulässt; das Benzin-Luft-Gemisch wird durch Erhöhung des Benzinanteils pro gleichbleibender Masse an Luft (Regel) oder (nie und) Verringerung der Luftmasse bei gleichbleibender Benzinmenge (selten, wenn, dann bei Mofas) "angefettet", um überhaupt verbrennbar zu werden (Stichwort Choke).
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Re: GT 125 mit Leistungsverlust

Beitragvon franky26 » So 17. Mai 2015, 22:47

Hallo Leute

Neues Jahr, neue Saison, alte Probleme ;)

Ich wollte die Tage die Schwimmerkammern öffnen, aber irgendwie sind da seeehr weiche Schrauben drin
und nach der zweiten Schraube habe ich es aufgegeben bevor die gleich abgenudelt ist :(

Habt Ihr einen Tip wie man die Schrauben am Vergaser heil rausbekommt? Und eventuell gleich "bessere"
oder härtere Schrauben mit Innentorx oder so wieder einsetzt?

Ich möchte den Schwimmerstand überprüfen, gegebenenfalls nachstellen und muss dazu in beide Kammern rein.

Danke und liebe Grüße aus Wien
Franky
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Re: GT 125 mit Leistungsverlust

Beitragvon flydown » Mo 18. Mai 2015, 06:23

Hallo,

nur zum Prüfen brauchst du die Schwimmerkammern nicht aufschrauben.
Dafür befestige einen durchsichtigen Schlauch an dem Nippel unter den Ablaßschrauben, halte den hoch und öffne die Ablaßschrauben.
Auf den Schwimmerkammerdeckeln befindet sich eine ca. 1cm lange waagerechte Markierung. Bis dort sollte der Schlauch vollaufen.

Bei mir hat diese Markierung jedenfalls mit einer Schwimmerhöhe von 7mm gepaßt.

Zu deinen Schrauben wäre mein Tip:
Bohre die Köpfe vorsichtig mit einem 5er oder 6er Bohrung ab. Die Gewindereste kannst du ziemlich sicher leicht mit den Fingern ausdrehen.
Als neue Schrauben brauchst du keine besonders harten. Da genügen die Einfachen 4.8er ausm Sortimentskasten z.B..
Knalle die Schrauben auch nicht endlos fest, sondern nur so, daß du merkst, daß der Deckel auf dem Gehäuse aufliegt.

Viele Grüße
Uwe
Sparsam. Nicht spaßarm.
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