Hallo alle miteinander,
nämlich hatte ich vor längerem das Problem, daß meine Kupplung einerseits gerne rutschte, andererseits aber nicht richtig trennte.
Erste Idee war, die Federn eteas zu unterlegen, um die Vorspannung ein wenig zu erhöhen.
Das klappte auch wochenlang ziemlich gut, bis mir vorletzten Montag der Bowdenzug riß, nachdem ich mich schon gewundert habe, warum ich den so oft nachstellen muß.
Nun, während der Zwangspause fiel mir ein Thema ein, in welchem beschrieben wird, die Rillen, die sich im Kupplungskorb bilden, auszufeilen.
Gesagt, getan, die Kupplung zerlegt, und siehe da, fiese Rillen im Korb.
Also habe ich mir flugs eine feine Feile geschnappt und die Rillen weggefeilt. Das geht sehr leicht.
Nachdem der neue Bowdenzug eingebaut war, war ich von der neuen Kupplung sehr positiv überrascht. Besser als neu
Wirklich, läßt sich butterweich ziehen, trennt prima und rutscht nicht mehr. Obwohl die Beläge auch schon leicht unter Verschleißgrenze sind.
Und auch der Leerlauf geht wieder bei laufendem Motor rein
Also wenn die Kupplung Mucken macht, kann ich eine Kontrolle und Nacharbeit durchaus empfehlen. Zumal der Kupplungskorb nicht eben ein Schnäppchen ist.
Man sollte aber unfallfrei eine Feile halten können. Auch sollte man sehen und fühlen können, wo und wieviel man feilt. Es empfiehlt sich also etwas Übung. Außerdem Einschätzungsvermögen was geht und was nicht.
Viele Grüße
Uwe