Vorstellung GD250i




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Re: Vorstellung GD250i

Beitragvon JPPeterson » Fr 9. Mai 2014, 19:21

Schön das es so gut geklappt hat mit dem Tacho.

Aber die Felge mit Unwucht ist schon böse. Ich will ja nicht pessimistisch sein, aber ähnlich erging es mir mit den Beginnenden Problemen.
Halt bloß nen Auge drauf, wenn sich die Probleme vermehren versuche irgendwie die ganze mopete zu tauschen. Nicht das du stehst wie ich und 1/4 deiner möglichen Fahrzeit wegen Garantieproblemen in der Werke stehst
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Re: Vorstellung GD250i

Beitragvon 2c4a3f3r » Fr 9. Mai 2014, 19:38

Die Felge mit Unwucht war für die Koreaner bestimmt innerhalb der Toleranz. Allerdings haben die nicht bedacht, dass wenn man die Bremsscheibe mit 5 Schrauben bombenfest auf die Felge Schraubt, dass diese sich dann "der Felge anpasst" und plötzlich schleift diese an einer Stelle an den Bremsbelägen und das Motorrad verzögert ungleichmäßig :mrgreen:

Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit der GD. Über kleinere Sachen, die sowieso in die Garantie fallen seh ich doch gern mal hinweg. Dafür macht sie einfach zu viel Spaß 8-)
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Re: Vorstellung GD250i

Beitragvon 2c4a3f3r » Sa 10. Mai 2014, 07:11

Um nochmal auf meine Frage mit dem Öl aufmerksam zu machen: Hat/Hatte denn schon mal jemand das Shell Advance Ultra 4T Synth 15W-50 oder ein vergleichbares mit dieser Viskosität drin?
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Re: Vorstellung GD250i

Beitragvon lucky cruiser » Sa 10. Mai 2014, 10:00

Gegenfrage: Was verspricht du dir denn von dieser Viskosität? Mehr PS? Mehr Drehmoment? Mehr Beschleunigung?
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Re: Vorstellung GD250i

Beitragvon 2c4a3f3r » Sa 10. Mai 2014, 12:06

Hi lucky,
nichts dergleichen. Mein Hauptaugenmerk liegt auf den Aspekten Langlebigkeit des Aggregats, sowie weicher Motorlauf und gutes Schaltverhalten.
Meinem Halbwissen nach, dringt ein so "dickes" ÖL gerade bei niedrigen Temperaturen, wie z.B. heute früh (5°C), beim Kaltstart schlechter im Motor vor als ein solches von gleicher Norm, aber mit der Viskosität 10W-40.
Ich habe schon gelesen, dass Mic hier im Forum nur ÖL das auf -50 endet verwendet. Aber meine GD muss auch nicht unbedingt auf Rennstrecke optimiert sein.

Achja, weiss denn jemand was werksseitig in den Motor gekippt wird? Und ist es ratsam die Viskositäten im Leben eines Motors "durchzuprobieren"? Die max. Füllmenge von 1,3l verleitet ja quasi dazu :D

// OT an
Man kann ja auch mal ein Experiment zum Thema alternative Schmierstoffe starten. Vllt. eignet sich ja z.B. Kaffeesahne auch bestens im Motor und die Menschheit weiss nur nichts davon! :mrgreen: Freiwillige bitte vortreten :bier:
\\ OT aus
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Re: Vorstellung GD250i

Beitragvon lucky cruiser » Sa 10. Mai 2014, 14:03

Also, um dem Halbwissen mal zu etwas mehr Fülle zu verhelfen :) und zu mehr Sicherheit beim Anhören oder Lesen von volltönenden Sprüchen gewisser Ölmischer, -cracker und -vertreiber:

Jeder Motor verfügt über sogenannte Notlaufeigenschaften (es sei denn, er wurde jahrelang nicht benutzt, wie der, den der Kollege neulich durch unvorbereitetes Starten endgültig gehimmelt haben dürfte). Das bedeutet, dass der an der Zylinderbahn noch vorhandene Schmierfilm vom letzten Betrieb für die ersten Hübe ohne Nachschmierung aus dem Reservoir völlig ausreicht. Ein 15W-Öl ist zwar bei 5 Grad Celsius zähflüssiger als ein 10, 5 oder 0W-Öl (letzteres gibt's für Moppeds eh nicht), aber noch kein Sirup, der aus dem Sumpf herausgekratzt werden muss. Heißt: Seine Fließeigenschaften sind in diesem Temperaturbereich für den Moment des Kaltstarts und den zwei Minuten danach völlig ausreichend. Das gilt sogar bis -15 Grad Celsius, einem Temperaturbereich, in dem die wenigsten auf die Idee kommen, ihr Mopped anzuschmeißen. Ginge aber trotzdem, ohne dass es dadurch zwangsläufig zu Motorschäden käme oder die Triebwerkshaltbarkeit deutliche zeitlichen Einbußen erlitte.

Klar, je kleiner die Zahl vor dem W ist, desto eher läuft der Motor rund. Stimmt aber auch nicht so ganz, denn Öl schmiert nicht nur, es dichtet auch. Das gelingt mit einem "dickeren" naturgemäß besser als mit einem "wässrigeren". Zäheres Öl bewirkt wiederum einen erhöhteren Spritverbrauch, der - logischerweise - deswegen höher ist, weil Anfangs mehr Kraft aufgewendet werden muss, um eine bestimmte Drehzahl zu erreichen.

Ein höherer Wert als 40 hinter dem W ist nur für Motoren interessant, mit denen man sehr häufig hochtourig (also ab 5000 Upm aufwärts) fährt. Sei es, weil man es will (Rennstrecke bzw. BAB) oder weil man es muss, um überhaupt voranzukommen. Kleine Hubraumgrößen müssen naturgemäß einen größeren Aufwand betreiben, eine hohe Last möglichst schnell zu beschleunigen als große. Wer merkt, dass er ziemlich häufig ziemlich hochtourig fährt, sollte aus diesem Grund zu einem 50er-Öl greifen. Da macht es Sinn. Umkehrschluss: Keine bzw kaum hohe Drehzahlen = Einsparung von Euros. Dass große Cruiser - die ja immer Langhuber sind - häufig 20W-50 verwenden, obwohl sie alles andere als häufig hochtourig bewegt werden, liegt an etwas anderem, nämlich einerseits an der größeren Zylinderbahnfläche, auf der der Ölfilm nicht reißen darf und an den höheren Temperaturen, die die V2 wegen der oft nicht besonders flotten Fortbewegung nicht so gut gekühlt bekommen, die also heißer betrieben werden. Die 20 vor dem W schadet den Motoren übrigens auch nicht. Immerhin kann man mit dem Öl noch bei -10 Brad Celsius starten ...

Man sollte auch nicht glauben, dass man dem Motor Lebensjahre schenkt, wenn man das Öl mit den fantastisch klingenden Namen von Shell und Konsorten kauft. Wenn jemand gerne daran glauben will, dass es doch so ist, bitte sehr :D
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Re: Vorstellung GD250i

Beitragvon Potato » Sa 10. Mai 2014, 15:36

Interessanter als die Angaben 10w40, 5w30, 15w40 etc., ist der innere Reibwert sowie die Additivierung des Motorenöls.

Darüber kann man täglich zwei Bücher füllen, und dazu habe ich keine Lust, und übrigens auch zu wenig Ahnung. Es arbeiten im Motorölbereich Doktoren und Ingenieure die sich täglich mit diesem Thema beschäftigen, da ist so ein Halbwissen aus der Berufschule, vom Hörensagen, aus Zeitschriften, und vom Schmierstoffvertreter gefährlich :eek:

Die Hauptaufgaben die ein Motorenöl erfüllen muss sind zusammengefasst:

- Schmieren
- Dichten
- Kühlen
- Geräuschdämpfung
- Rostschutz
- Abtransport von gelösten Ölkohleteilchen, Abrieb, Spänen etc.

Wer glaubt das er dem Motor nur mit einem hoch legierten Öl einen Gefallen tut den muss ich enttäuschen, das ist beim PKW Motor vielleicht ganz toll, aber beim Mopped von Grunde auf verkehrt. Das fängt schon damit an dass die Ölbadkupplung anfangen kann zu rutschen, die vorhandenen Additive werden von den Zahnrädern im Getriebe zerschagen, etc, etc. etc.... Ich hatte schon einmal das Vergnügen mit einem Doktor der Castrol Gesellschaft zu diskutieren, dass war wie auf der Schulbank zu sitzen, und zwar im ersten Schuljahr. :eek:

Die Öl Viskosität die der Motorrad Hersteller empfiehlt, ist in den entsprechenden Motoren langzeit getestet, und genau diese Angabe des Herstellers bezeichnet das richtige Motorenöl für genau diesen Motor. Zu beachten sind die Freigaben für Motorradmotoren......

Unbestritten ist die Tatsache das dünneres Öl schneller an den Schmierstellen ankommt, aber bleibt es dort auch lange genug zwischen den Schmierstellen wenn der Motor 10.000 oder sogar 13.000 1/min dreht, oder wird es abgeschleudert ? Darüber sollte man sich in ruhiger Minute mal Gedanken machen, Thema z.B. Nockenwellentrieb.

Was ich mit meinem ganzen Geschwafel hier nur sagen wollte ist folgendes:
Der Motorradhersteller denkt sich schon etwas dabei, wenn er eine Aussage zur Viskosität des Motorenöls tätigt.

Gruß Mattes
Potato
 

Re: Vorstellung GD250i

Beitragvon 2c4a3f3r » Di 13. Mai 2014, 07:57

Potato hat geschrieben:Was ich mit meinem ganzen Geschwafel hier nur sagen wollte ist folgendes:
Der Motorradhersteller denkt sich schon etwas dabei, wenn er eine Aussage zur Viskosität des Motorenöls tätigt.


Hi Mattes,
genau das hab ich mir auch gedacht, als ich ins Serviceheft geschaut habe und da stand "empfohlene Viskosität 10W-40" und die Werke hat 15W-50 rein gekippt.
Nach den Beiträgen hier und im Forum, sowie meiner Fahrweise, werde ich aber bei einer 50 hinter dem W verbleiben. Nur evtl. bei der 5000ender Inspektion dann auf ein Vollsynthetisches 10W pochen :thumbu:
:moped:
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Re: Vorstellung GD250i

Beitragvon Potato » Mi 14. Mai 2014, 18:23

10W40 ist zumeist teilsyntetisch, und wird als Leichtlauföl bezeichnet, eine gesunde Mischung aus guter Fließgeschwindigkeit um schnell an den Schmierstellen anzukommen, und guter (ich nenne es mal) Haftfähigkeit um an den Schmierstellen zu wirken :thumbu:
Potato
 

Re: Vorstellung GD250i

Beitragvon lucky cruiser » Mi 14. Mai 2014, 19:10

Bei bislang keinem der von mir betriebenen Verbrennungsmotoren unterschiedlichster Provenienz wurde eine bestimmte Öl-Viskosität "empfohlen". Es wurde lediglich deutlich gemacht, dass eine bestimmte Viskosität zu bevorzugen sei, jedoch, sofern diese nicht beschaffbar ist, auch auf andere Viskositäten ausgewichen werden könne, die auch ganz deutlich als "Alternativen" beschrieben werden. Insofern sehe ich keine wirkliche Notwendigkeit, aus der Viskosität eine Wissenschaft zu machen.

So finden sich bei der ST neben der zu bevorzugenden Standardviskosität 10W-40 auch alle anderen gängigen Sorten (10W-30, 10W-50, 15W-40, 15W-50 und 20W-50). Irritationen löst ledigloch der nachfolgende Absatz aus, der dem Benutzer, sofern er an einer längeren Lebensdauer seines Motorrades interessiert sei, "hochwertiges mineralisches" Öl verwenden solle. Wörtlich genommen dürfte dann eigentlich nur ein 15W-40 verwendet werden; alle anderen sind mindestens teilsynthetisch. Aber ich bin inzwischen der Auffassung, dass er tunlichst kein Pflanzenöl oder Frittierfett verwenden soll.

Wesentlich entscheidender als die Viskosität ist die Spezifikation nach , die - unabhängig von der gewählten Viskosität - (mindestens) erfüllt sein muss. Im Moppedbereich ist das noch überschaubar, bei den Hyos ja fast schon armselig. Wenn ich mir die für meine Dosen vorgegebenen Spezifikationen ansehe, wird einem beim Ölkauf schwindlig.
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