GT 125 mit Leistungsverlust




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Re: GT 125 mit Leistungsverlust

Beitragvon franky26 » So 12. Okt 2014, 17:32

Hallo und schönen guten Abend!

Ich war mal so frech und hab mich mit annähernd der "normalen" Vergasereinstellung heute Nachmittag auf die AB getraut.

Gestartet mit der "Händlereinstellung", also offensichtlich zu fett (6 Umdrehungen), von zu Hause weg, warmgefahren und auf die Tankstelle tanken.
An der Tanke habe ich frei Schnauze bei laufendem Motor erst den vorkehren Vergaser komplett rein und dann 2 Umdrehungen raus,
den hinteren Vergaser konplett rein und 2,5 Umdrehungen wieder raus gedreht und hab mich auf die Stadtautobahn gewagt, Schraubendreher in der Tasche :P

Fazit: zieht viel gleichmässiger rauf, das extreme Ruckeln beim Lastwechsel wurde weniger, im untertourigen Bereich geht sie besser
und Speed plötzlich 3. Gang mit 80, 4. Gang mit 100 und 5. Gang 120 bzw. im Windschatten eines Autos sogar 125 :win:

Und das Schöne: sie ging kein einziges mal bei der Vollgasfahrt aus oder verlor plötzlich die Leistung wie bei meinen vorherigen Fahrten!

Ich denke ich bin am richtigen Weg, werde das Bike wieder auf die 6 Umdrehungen stellen und der Werkstätte das Bike morgen so hinstellen 8-)

Das mit der CDI ist in der Tat eine seltsame Sache, wie gesagt, das Bike ist neu, mit 6 Kilometern auf der Uhr gekauft und es ist alles original

lG Franky
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Re: GT 125 mit Leistungsverlust

Beitragvon franky26 » Mo 13. Okt 2014, 21:03

Hi zusammen

Tja, leider kam mir an meinem freien Tag heute etwas dazwischen, sodass ich die Werkstatt sausen hab lassen müssen :(
Dafür war ich jetzt am Abend noch ein paar Runden drehen - leider zu früh gefreut - wieder mal mit einem Stillstand :evil:

Habe jetzt in einigen Threads und Foren gelesen, dass eventuell der Tank ein Vakuum erzeugt,
oder/und die Unterdruckpumpe vom Benzin nicht genug Saft im hohen Drehzahlbereich liefert.

Kann das eventuell eines meiner Probleme sein? Und wenn ja, wie kann ich das selbst testen?

lG
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Re: GT 125 mit Leistungsverlust

Beitragvon lucky cruiser » Mo 13. Okt 2014, 21:24

Der Tank erzeugt kein Vakuum, es entsteht in ihm. Könnte entstehen, müsste ich präzise sagen, denn ich glaube nicht, dass ein Moppedtank in der Lage ist, dem bei vorhandenem Vakuum im Inneren dann auf ihn einwirkenden Druck der Atmosphäre baulich standzuhalten. Wirkung so ähnlich wie die auf eine leere PET-Flasche, die du kurz unter Wasser hältst. Ein Unterdruck im Tank wäre schon eher möglich, was aber normalerweise ein Zwangsbelüftungsventil im Tankdeckel verhindert (übrigens auch den im Sommer entstehenden Überdruck durch die wärmebedingte Ausdehung des Treibstoffs). Sofern man einen damit ausgestatteten Tankdeckel hat und nicht mit Korken arbeitet. Die Tankbelüftung funktioniert normalerweise absolut störungs- und verschleißfrei, außer, man ist ihr durch mechanische oder chemische Einflüsse zu Leibe gerückt. Selbsttest funktioniert nur, wenn man ihn bei warmen Umgebungsbedingungen und maximal zur Hälfte gefülltem Tank beginnt und bei kalten enden lässt. Der zuvor ausgedehnte Kraftstoff reduziert sich bei beginnender Kälte. Der dadurch entstehende Unterdruck lässt das Ventil nach gewisser Zeit öffnen. Kann man hören. Im Sommer riechen, wenn das Mopped mit vollem Tank in der warmen Garage steht (riecht dann deutlich nach Sprit).

Sollte das Ventil nicht ansprechen, wäre zunehmender Unterdruck eine Ursache für mangelhafte Spritversorgung. Die Benzinpumpen können dem entgegenwirkenden Sog des Unterdrucks ins Tankinnere ab einer gewissen Resttankfüllung zunehmend weniger entgegenwirken. Von einfachen Benzinhähnen ganz zu schweigen.

Die Beschleunigerpumpe ist nur dann verbaut, wenn's Vergaser gibt. Sind Vergaser verbaut, sind Pumpen eigentlich überflüssig, wenn sich der tiefste Punkt des Tanks (gleichzeitig die Entnahmestelle) oberhalb der Vergaser befindet. Beschleunigerpumpen wiederum funktionieren nach dem Unterdruckprinzip. Ist der schwächer als der im Tank, erzielen sie logischerweise wenig Wirkung, aber die setzt ohnehin nur beim Beschleunigen ein. Gibt's dort Probleme, könnte die Pumpenmenbran kaputt sein. Kommt schon mal vor im Moppedleben.
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Re: GT 125 mit Leistungsverlust

Beitragvon franky26 » Mo 13. Okt 2014, 21:58

Danke und sorry falls ich laienhaft die Fachbegriffe durcheinanderwirble ;-)

…und hier noch das passende Video dazu von der kleinen Ausfahrt inklusive Stillstand und Weiterfahrt

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Re: GT 125 mit Leistungsverlust

Beitragvon lucky cruiser » Mo 13. Okt 2014, 22:34

Übel. Die Mühle kackt ja richtig ab, wenn der Kraftausdruck gestattet ist.
Warum die Spritzufuhr unterbrochen wird, ist jetzt die Suche nach der Nadel im Heuhaufen, weil viele Ursachen möglich sind. Vom klemmenden Schwimmernadelventil bis zu Blubberbläschen im Zuleitungsschlauch.
Einen mechanischen Defekt schließe ich aus, da sich der Motor davor und danach völlig normal verhielt. Bemerkenswert ist, dass das Phänomen wohl nur nach einer gewissen Zeit unter Volllast auftritt. Also nicht sofort. Deutet für mich darauf hin, dass sich irgendwas im Spritsystem unter diesen Bedingungen ungünstig entwickelt.

Würde jetzt anfangen, zu experimentieren. Beim nächsten Mal ausrollen lassen bis Stillstand. Dann starten (den Startknopf jeweils nur maximal drei Sekunden betätigen, dann 10 Sekunden Pause. Anlassermotor und Akku freuen sich). Springt der Motor dann nicht an, Zündkerze raus und nachsehen, ob sie feucht ist oder nicht. Vorher Tankdeckel öffnen und auf Zischgeräusch achten. Ein großes deutet auf entstandenen Unterdruck im Tank hin, ein sehr schwaches ist tolerierbar, denn das Deckelventil spricht nicht sofort bei jeder kleinsten Unterdruckentwicklung an. Zwei Zündkerzenzustände sind zu erwarten: a) sehr nass oder b) furztrocken. Nass deutet auf Absaufen des Motors, Trockenheit auf Spritzufuhrunterbrechung.

Kann nicht garantieren, dass im Sprit bzw. dessen Fluss oder Nichtfluss die Lösung zu finden ist. Aber ich würde mich erst einmal darauf konzentrieren.
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Re: GT 125 mit Leistungsverlust

Beitragvon franky26 » Mo 13. Okt 2014, 22:48

Hi

Danke Dir, ja so in etwa werd ich die Tage mal vorgehen, wenn das Wetter noch mitspielt. Ansonst kommt die Mühle in die Wintergarage und ich will sie für die nächsten Monate nicht mehr sehen :p
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Re: GT 125 mit Leistungsverlust

Beitragvon eddi455 » Di 14. Okt 2014, 16:56

hi franky

Ich fahre eine GV 125 und hatte auch das Problem bei längere Vollgasfahrt,dass meine kleine anfing zu stottern und dann ausging. Nach 2 Minuten stillstand konnte ich ohne Probleme wieder weiterfahren,bis zum nächsten stillstand. Meine Überlegungen waren dann, was hast du verändert? An meiner kleinen nichts. Allerdings wollte ich ihr was gutes tun und habe Super Plus (98 Oktan)getankt. Nach dem ich wieder auf Super(95 Oktan) umgestiegen bin habe ich keine Probleme mehr gehabt.

Gruss Eddi.
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Re: GT 125 mit Leistungsverlust

Beitragvon franky26 » Di 14. Okt 2014, 19:05

Hi Eddi

Das kann's bei mir nicht sein, da ich immer nur 95 Tanke und das nur an Markentankstellen.

Eigentlich dürfte die höhere Oktanzahl aber nichts ausmachen, oder?

LG Franky
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Re: GT 125 mit Leistungsverlust

Beitragvon lucky cruiser » Di 14. Okt 2014, 19:08

Nicht nur das, sie nützt auch nichts im Normalbetrieb. Außer, du nimmst mal einen von euren 3000ern in Angriff :D
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Beitragvon franky26 » Di 14. Okt 2014, 19:14

Denk ich mir dass das nichts nützt und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das bei Eddi das Problem war. Aber was weis ich, bin kein Techniker, nur ein User
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