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[Moses-ms]

Moin,

nach einem Bruch der Einlassnockenwelle habe ich bei meiner GT 125 Comet beide Zylinderköpfe getauscht, hat auch alles geklappt.
Ja und ein paar Fehler hab ich auch gemacht: Nockenwellen vertauscht (Ex <=> IN), Kettenspanner vor dem Einbau nicht gespannt
Hat Zeit gekostet aber durch Fehler lernt man. Die Fehler hab ich schon beim manuellen Testen gemerkt hat also nur Zeit gekostet.

Nun springt das gute Teil aber nicht an und ich denke, dass ich die Nockenwellen vorn und hinten evtl. Verwechselt und / oder die Steuerzeiten nicht korrekt eingestellt habe.

Vorn im ersten Zylinder sind die beiden Nockenwellen mit der "Aufschrift" FI / FE verbaut und im hinteren die beiden mit der "Aufschrift" RE / RI.
Die Steuerzeiten habe ich im ersten Zylinder folgendermaßen eingestellt:
EX Nockenwelle, Markierung "1" zeigt auf die Oberkante des Kopfes und die Markierung "2" steht senkrecht nach oben
16 Rollen gezählt und die Markierung "3" der IN Nockenwelle eingesetzt

Denke mal, dass ich mit dem hinteren Zylinder hier ein Fehler mache
EX Nockenwelle, Markierung "1" zeigt auf die Oberkante des Kopfes und die Markierung "3" steht senkrecht nach oben
16 Rollen gezählt und die Markierung "2" der IN Nockenwelle eingesetzt.

Hat jemand eine genaue Beschreibung bzw. kann mir bei meinen Problemen helfen?
(Steuerzeiten + Aufschrift FI/FE RE/RI)

Leider sind die Links auf die Werkstatthandbücher, die ich gefunden habe, alle nicht mehr gültig. Da sollte soetwas bestimmt aufgeführt werden.

Danke schon mal im Voraus.

[flydown]

Hallo,

also FI ist Front In, FE ist Front Ex, entsprechend RI ist Rear In, RE ist Rear Ex.

Ansonsten hast ne PM

[Moses-ms]

Danke für die Info und die PN
Ich weiß nicht nach wie vielen suchen bei Google und lesen von Beiträgen habe ich heute
Vormittag das gleiche gefunden.
Hätte ich „gleich“ eine Anfrage ins Forum gestellt, hätte ich mir viel Zeit ersparen können.

Zeiten sind entsprechend schon eingestellt und sie läuft wieder.

DANKE

[Moses-ms]

Aber vielleicht kann mir hier einer einen Tipp geben wie das Teil gedrosselt ist.
Bei 8000 Umdrehungen ist Schluss. Ich sehe keine Drossel im Vergaser, ich habe die größeren Düsen verbaut und die Nadel ganz nach oben gehängt.
Verdacht war die CDI, aber die ist es auch nicht

Achso im Brief steht nichts von einer Drossellung. Sollte der Motor doch hin sein?

[flydown]

Gedrosselt wurde eigentlich über je einen unübersehbar großen Aluring oberhalb der Vergaserschieber, damit diese nicht ganz öffnen können, und einem 13er anstatt 14er Ritzel.
Also ich würde zuallererst prüfen, ob die Schieber gleichmäßig leicht ganz öffnen können. Dafür kann man oben in diesen "Halbmond" der Vergaseröffnung reinpusten. Du kannst die natürlich auch vorsichtig mit einem Finger hochschieben.
Dann sind größere Düsen erstmal suboptimal, wenn nicht sonst noch irgendwas rumgepimpt wurde. Das Gemisch wird sonst unnötig fett.
Die Nadeln gehören erstmal in die mittlere Stellung. Die beeinflussen das Gemisch bei Teillast, also bis 3/4 Gas sag ich jetzt mal so.
Wenn man Fehler sucht, macht man erstmal alles auf Anfang

[Moses-ms]

Danke für die schnelle Antwort.

Da das Teil leider nicht so rund läuft wie vorher, habe ich mir auch schon gedacht alles wieder zurück zubauen, was Düsen und Nadeln betrifft.
Die Schieber gehen beide ganz geschmeidig bis ganz nach oben und das Ritzen / Kettenrad haben 14 / 52 Zähne.
Hatte ich vergessen in der Anfrage zu erwähnen.
Es ist auch keine Reduktionsscheibe im Ansaugkanal, hab ich hier und da auch schon mal gelesen.
Habe / hatte sonst keine Ideen mehr.

[Mugen87]

falschluft gecheckt? zwischen vergaser und den zylindern? ALso quasi unterhalb der drosselklappen runter alles mal im lauf mit bremsenreiniger absprühen. Denn wenn da ordentlich falschluft gezogen wird bekommt der motor nur luft und kein ausreichendes benzin/luft gemisch. Vorischtig mit bremsenreiniger umgehen und die mopete nicht verbrennen!!!

[flydown]

Ja, die Ansaugstutzen werden gerne getarnt porös. Die also ruhig auch mal etwas zusammendrücken
und auf Risse untersuchen. Wobei die Risse gerne auch "nur" 0,5mm oder so tief sind, also nicht durchgehen.

Dann kannst du auch die Spritversorgung prüfen. Sind die Benzinleitungen knickfrei verlegt? Ist der Benzinfilter sauber? Ist der Unterduckschlauch zur Betätigung der Benzinpumpe heile, besonders die Anschlüsse auf den Nippeln der Ansaugstutzen? Die reißen gerne im Knick.
Hast du einen Unterdruckbenzinhahn? Dann gilt gleiches für dessen Unterdruckschlauch? Und macht der Hahn auch wirklich ganz auf? Also wenn du den Schlauch vom Vergaser abziehst und in ein Gefäß hängst, muß ordentlich Sprit laufen. Bei jeder Drehzahl.
Weiters kannst du deine Vergaser mal mit Benzin fremdversorgen, aus einer Flasche oder so. Dann hänge den von der Pumpe kommenden Schlauch in ein Gefäß und lasse den Motor laufen. Da muß immer gut Benzin kommen. Nicht wie bei mir damals

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Hast du geguckt, ob die Haupt- und Teillastdüsen der Vergaser frei sind?

[Moses-ms]

Moin,

Danke für die Tipps, ich werde jeden einzelnen am Wochenende durchführen bzw das Moped damit prüfen.
Eins kann ich aber schon sagen, Düsen wurden zurückgebaut und die Schwimmernadeln hängen auch wieder in der mittleren Kerbe

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