Erfahrungen mit Werkstätten und Importeur




Allgemeine Fragen und Antworten rund um Hyosung.

Erfahrungen mit Werkstätten und Importeur

Beitragvon Hydros » Fr 12. Nov 2010, 12:28

Ich will ja hier kein Unmut stiften, doch was einige Werkstätten sich zwechs Garantie leisten, ist unter aller Kanone... Ich habe schon 5 Hyosungwerkstätten in meiner Umgebung aufgesucht, wovon einer sehr schlecht, 2 schlecht, einer gut und letzterer die Marke nicht mehr führt.
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Re: Hyosung, skeptisch bei kaufentscheidung

Beitragvon holu » Fr 12. Nov 2010, 15:17

Hallo,

das mit den Werkstätten ist aber kein Hyosung Problem. Auch bei einer etablierten Marke lebt und stirbt Dein Motorrad mit einem guten Service durch einen entsprechenden Fachhändler vor Ort. Und wie gut der wirklich ist zeigt sich eh meist erst , wenn Probleme am Motorrad auftreten.
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Re: Hyosung, skeptisch bei kaufentscheidung

Beitragvon redflash » Fr 12. Nov 2010, 17:01

holu hat geschrieben:das mit den Werkstätten ist aber kein Hyosung Problem.

Aber es was mal Eines,
und es wird wieder Eins werden wenn der Kahlschlag unter den Schraubern die was taugen und qualitativ hohe Arbeit leisten weiterhin vom Importeur voran getrieben wird. :fluch:


Als Hyosung in Deutschland auf dem Markt kam waren es erst Roller,
dann 125er und später die richtigen Mopped´s.
Anfänglich wurden die Fahrzeuge auch über den kleinsten Rasenmäher und Treckerschrauber unters Volk gebracht.
Das mag bei 50er Roller vielleicht noch vertretbar sein, aber mit Aufkommen der 125er, 250er und später auch der 650er, hat Hyosung, der Alte Importeur als auch später MSA gepennt und den Service nicht ernst genug genommen.
Statt die Motorräder nur echten Motorradschraubern anzuvertrauen wurden auch die Rasenmäherfraktion damit beliefert.
Das sich dann der Service qualitativ unterhalb der Außentemperatur eines Isländischen Iglu befinden mußte kann sich jeder selbst an 5 Fingern abzählen.
Das MSA in diesem Frühjahr einige Händler verloren hat liegt nicht unbedingt daran das weniger Rasenmäherschrauber beliefert werden,
es liegt an Maßnahmen die es nicht mehr jeder Werkstatt ermöglichen als Vertragshändler fungieren zu dürfen.

Und Hyosung liefert die Mopeten, hat also wenn sie wollen immensen Einfluß auf das Verhalten des Importeur´s,
mithin könnten die sogar vorschreiben zu welchen Bedingungen welche Schraubergilde sich an unseren Baby´s vergreifen darf.
Das machen auch andere, auch kleinere Hersteller,
die schauen dem Treiben der Importeure und den Schraubern ab und an gewaltig auf die Finger und setzen Mindeststandart´s die einzuhalten sind.

Bei Hyosung-Kunden kommt es sogar vor das ein Käufer sich höchstselbst erst bei MSA direkt beschweren muß bevor Garantie-Arbeiten vom zuständigen Schrauber in Angriff genommen werden,
sowas geht gar nicht, einem solchen Schrauber gehört die Zulassung als Vertragsschrauber sofort entzogen.
Andere Hyo-Vertragsschrauber wollen angeblich nichts von den Ventilproblemen der 04er/05er GT650 gehört haben,
obwohl sie mehrere Modelle aus besagtem Zeitraum verkauft und gewartet haben.
Da ist ja jeder dreibeinige Strassenköter besser informiert als besagte Vertragsschrauber,
und da will Hyosung/MSA angeblich nichts von Wissen :aerger: ???????
Ja machen die ihre Hose denn mit der Kneifzange zu,
oder arbeiten dort nur Blinde und Taube :wall: ?

Es ist Schade das sich der Kunde immer erst auf die Hinterbeine stellen muß bevor etwas in Angriff genommen wird,
bei vielen anderen Markenwerkstätten ist es besser, aber auch dort nicht immer. :bier:

Olli
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Re: Hyosung, skeptisch bei kaufentscheidung

Beitragvon harryschma » Fr 12. Nov 2010, 17:29

Genau so ist es :shock: . Das sollten sich die MSA Verantwortlichen hinter die Ohren schreiben.
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Re: Hyosung, skeptisch bei kaufentscheidung

Beitragvon Alex81 » Sa 13. Nov 2010, 09:33

bei mir ist der rahmen am rosten. ich war damals beim schrauber ... -"ach das kann man mit dem lakstift ausbessern" naja leider hatte ich in der zein nicht die lust und schon garnicht die zeit micht da so mal richtig drum zu kümmern. nach der garantie irgendwann habe ich mal den tank abgemacht weil ich sie letzte inspektion selber gemacht habe. oha alles schön am blühen. von wegen lackstift... naja der schrauber ist seit diesem jahr kein vertragshändler mehr.

mit MSA selber sich selber rum zu schlagen habe ich keine lust. da ich den menschen gerne in die augen gucke wenn es um sowas geht und nicht über hunderte von km briefe schicke. man kann eben mal auch auf den tisch hauen wenn es nötig ist ;)

wenn ich meine zweite maschine fertig habe (die wird kompl. neu gelackt) werde ich anschl. meine mal vernünftig lackieren.

zur der oberflächen qualität muss ich sagen das die 2008er gegenüber den älteren modellen, etwas schlechter lackiert sind. das hat auch einer hier aus der gegend bestätigt. der hatte eine 2004er N und jetzt eine 2008er R.
so als beisp. der rahmen ist nicht mit klarlack überzogen wie bei den vorgängern.

nur das keiner hier was falsch versteht.. bin mit meiner HEXErlein voll zufrieden. ist halt ein mangel aber den kann man ja in griff bekommen. :thumbu:
Gruß Alex
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Re: Hyosung, skeptisch bei kaufentscheidung

Beitragvon holu » Mo 15. Nov 2010, 09:19

@redflash
Och komm ... natürlich hat der Importeur eine gewisse Verantwortung gegenüber seinen Händlern und Kunden aber wie gut oder schlecht Dein Mopped gepflegt / gewartet / bei Problemen behandelt wird hängt letztendlich in hohem Maße von der Motivation Deines persönlichen Schraubers ab. Ein schlecht motivierter Schrauber wird auch bei entsprechenden Vorgaben schlecht arbeiten; ein hoch motivierter wird auch bei fehlenden Vorgaben das beste für Dich rausschlagen.

Wer ein Hyosung kauft kauft einen Exoten. Da muß man im Regelfall auch mal damit Leben, das dem Händler das Mopped ein wenig mehr (oder weniger) egal ist als es z.B. bei einem Markenprodukt der Fall sein wird. Es ist schon ein Unterschied ob ich zwei Hyosung´s oder 150 Hondas im Jahr verkaufe. Kauf mal einen Chinesen bei ebay (den Fehler habe ich auch mal gemacht :oops: ). Da hast Du dann überhaupt keinen Support von irgendeinem Händler und der Importeur ist als ltd.nach 3 Monaten in der Versenkung verschwunden.

Natürlich haben wir eine Anspruch auf Qualität und Support. Aber es sollte uns schon klar sein, das bei den wenigen Hyosung´s auf deutschen Straßen ein anderer Support vorherrscht als bei Massenprodukten. Wer damit nicht klar kommt, sollte sich ein Motorrad kaufen, welches 1000´fach auf deutschen Straßen unterwegs ist. Ich möchte nicht wissen, ob ich für meine GV 250i (also ein Motorad welches in Deutschland aufgrund der 250ccm so gut wie gar nicht gefragt ist) in 10 Jahren noch Ersatzteile bekomme.

Was aus meiner Sicht schlecht ist, ist die fehlende Möglichkeit, den Händler zu wechseln wenn man nicht zufrieden ist. In meiner Umgebung gibt es z.B. nur einen. Aber warum sollte MSA 200 neue Händler aus dem Boden stampfen? Bei den Verkaufszahlen? MSA handelt nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten mit dem Ziel Geld zu verdienen und nicht nach dem Wunschdenken einiger Biker.

Ich bin hochzufrieden mit meinem Motorrad und mir ist bewußt, das ich im Fall eines Problems wahrscheindlich Wochen warten muß bis das behoben ist. Aber das habe ich mir vorher überlegt und auch über einen entsprechenden Preis mit erkauft.
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Re: Hyosung, skeptisch bei kaufentscheidung

Beitragvon Hydros » Mo 15. Nov 2010, 09:38

@redflash
Ich gebe dir voll und ganz recht. Die Schrauber wollen manches nicht wissen z.B. mit den Ventilspiel usw..
Und wenn ich sehe, dass die Vertragswerkstatt nicht mal nen Dichtungsgummi richtig montieren kann dann tut es mir leid. Ich bin kein Meister im KFZ-Bereich, aber mit etwas Geschick und Verstand bekommt man es auch hin. Alleine schon beim Bremsbelag wechseln wird gefuscht. Können die das nicht, oder wollen die nicht.

Mein letzter händler hat mir ins gesicht gesagt, dass er froh ist wenn ich weg bin und Ihm nicht mehr wegen der Garantie etc. pp auf den Sack gehe. Halloooo? Gehts noch? Den Mehraufwand müssen die auf sich nehmen! :fluch:
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Re: Hyosung, skeptisch bei kaufentscheidung

Beitragvon redflash » Mo 15. Nov 2010, 15:18

Mit Sicherheit, und darauf würde ich meinen Ar... verwetten, hat sich so manch ein Rasenmäherschrauber das große Geschäft mit wenig bzw gar keine Arbeit erhofft, und ist definitiv auf die Fresse damit gefallen.
Das wir jetzt die Leidtragenden sind muß nicht sein, schließendlich wollen wir ja nur Mopped fahren.
holu hat geschrieben:Wer ein Hyosung kauft kauft einen Exoten.
Mir klar, und den meisten anderen auch.
holu hat geschrieben:Da muß man im Regelfall auch mal damit Leben, das dem Händler das Mopped ein wenig mehr (oder weniger) egal ist als es z.B. bei einem Markenprodukt der Fall sein wird.
Genau das ist es eben, der Händler hat meinen Euro genau so akzeptiert wie jeden anderen Euro, und genau deshalb soll er sich für meine Problemchen genau so einsetzen wie für Problemchen anderer Marken, dem Euro ist´s nämlich egal wofür er ausgegeben wurde. Und dem Bäcker des Händlers ist es auch egal wofür der Händler diesen Euro erhalten hat.
Da viele Händler aber nicht bereit sind sich für den Kunden einzusetzen, zumindest genau so stark wie für ein etabliertes Markenprodukt, muß ich solchen Händlern vorwerfen, mit Wissen dieses Produkt nicht unterstützen zu wollen,
Erstens den Kunden getäuscht zu haben und zweitens unehrlich seine Euronen verdient zu haben.
Ich kenn keinen Händler der mir gesagt hat das er dieses Produkt zwar verkaufen aber nicht zu eventuellen Mängeln bzw zu deren Beseitigung beitragen will. Das ist einfach Unehrlich, von Unehrenhaft möchte ich nicht mal im Ansatz reden, sonst müßten sich einige Händler schnellstens dem Freitod aussetzen.
holu hat geschrieben:Es ist schon ein Unterschied ob ich zwei Hyosung´s oder 150 Hondas im Jahr verkaufe.
Richtig, der Eine hat nur an zwei Hyo verdient, der Andere an 150 Honda´s. Dafür muß der Honda-Händler aber auch das höhere Risiko eingehen das eventuell mehr Problemchen zu lösen sind für die er sich auch einsetzen muß. Meines Wissens geht das nicht nur bei Honda sehr gut, nicht immer aber doch fast immer, und das bei (fast) allen anderen Marken.
holu hat geschrieben:Natürlich haben wir eine Anspruch auf Qualität und Support.
Und ganau das wollen viele Händler nicht Wahr haben, das sie in der Pflicht sind, und da ist uns MSA als Importeur auch keine große Hilfe, selbst wenn ab und an dann doch was geregelt wird nachdem man sich direkt an MSA gewandt hat.

Alles andere was hier angesprochen wurde erledigt sich von alleine wenn jeder Händler auch dazu bereit wäre den Support zu leisten der zu den Pflichten laut Garantie und Gewährleistung dem Kunden zusteht, mehr verlangt doch keiner.
Das bei mangelnder Pflege/Wartung durch den Biker das Möpp Schaden nehmen kann steht außer Frage, dafür kann kein Händler, und dafür dürfen wir auch keine Händler schief ansehen.
Mein Protest hier betrifft nur die Händler die sich Ihre Tasche ohne Gegenleistung mit meinen/euren Euronen vollstopfen wollen.
Vor den anderen Händlern, die die sich kümmern, hab ich großen Respekt, weil es auch für sie mehr oder weniger Neuland ist/war sich mit unseren Exoten zu befassen und oftmals mehr als genug Spott aus der Ecke der Etablierten und der sogenannten Fachpresse ertönt.
Unterm Strich betrachtet ist unser Mopped das Geld wert, aber beim Service gibt es je nach Händler irgendwas zwischen Himmel und Hölle, letzteres macht uns das Leben und Biken so schwer.

Olli
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Re: Hyosung, skeptisch bei kaufentscheidung

Beitragvon holu » Mo 15. Nov 2010, 20:38

Hi Olli,

ich akzeptiere deine Meinung voll und ganz nur sehe ich das als allgemeines und nicht als Hyosung typisches Problem.

Die Thread heißt "Hyosung, skeptisch bei kaufentscheidung" .. wenn man sich das hier so durchließt würde ich mir keine Hyosung kaufen. In fast jedem Thread wird nur gemoppert und gemosert. Da muß man sich nicht wundern, wenn sich der ein oder andere für ein anderes Markenprodukt entscheidet.

Anstatt dem Ersteller dieses Threads sachlich zum Kauf (ab) geraten wird, gesagt wird was toll an den Moppeds ist wird sich jetzt hier an dem schlechten Händler / Importeur aufgehalten. Das ist für mich unverständlich! :(

Wer mit seine Hyo / seinem Händler nicht zufrieden ist, dem steht es frei, jederzeit sein Möhre zu verkaufen und auf ein anderes Produkt zu wechseln. Nur: Dann werden wir noch weniger und damit noch uninteressanter für den Importeur. Lebt mit euren Moppeds; genießt sie oder, wenn sie schlecht sind, verkauft sie.

Ich bin mit meiner GV voll zufrieden. Sie ist das Motorad welches ich mir gewünscht habe, zuverlässig und gut verarbeitet. Und wenn mich einer fragt ob ich ihm eine GV empfehlen würde, würde die Antwort "JA uneingeschränkt" heißen.
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Re: Hyosung, skeptisch bei kaufentscheidung

Beitragvon Hydros » Mo 15. Nov 2010, 20:52

Von meiner Seite. Das Motorrad an sich ist schon sein Geld wert. Motor macht schon Spaß, guter Sound, Fahrwerk stabil usw. Jedoch sind die kleinen Dinge drum herum die mich persönlich Stören. Es mag sein, dass andere nicht der Ansicht sind, doch das kommt auch darauf an wie man betreut wird und wie man mit seiner Moppe umgeht. Support und Service nur mit Druck vom Kunden aus möglich. Dinge die man selber machen kann, besser selber machen. Selbst bei Kleinigkeiten verursacht der Schrauber mehr Schaden als Nutzen.
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