Mal wieder auf den Boden der Tatsachen gekommen..




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Mal wieder auf den Boden der Tatsachen gekommen..

Beitragvon Griff » Mi 9. Nov 2011, 18:12

Hallo,

muss ich einfach mal loswerden. Einen Bekannten von meinem Nachbarn hat es vor ca. 3 Wochen zerrissen (25 Jahre alt).
Ist aus einer Rechtskurve mit einer neuen GSXR 750 herausgedrifftet und in die A-Säule eines entgegenkommenden BMW rein.

Er liegt im Koma und seine Verletzungen sind so schwer, dass ich niemanden hier den Abend verderben will..

Das hat mich mal wieder richtig wachgerüttelt und lässt mich über das eine oder andere hinwegsehen..Verdammt, wir müssen wirklich
vorsichtig sein. Tut mir sehr leid für den Mann.

Hoffen wir das Beste !!

Gruss
Dirk
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von Anzeige » Mi 9. Nov 2011, 18:12

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Re: Mal wieder auf den Boden der Tatsachen gekommen..

Beitragvon Alex81 » Mi 9. Nov 2011, 22:06

ist kein probl. damit verdirbt man keinem den abend. jeder kennt das und viele haben das schon hinter sich (das zu verarbeiten) und es ist nun mal schwer wenn man überlegt wie schnell sowas passiert/passieren kann und dass es auch einem selber genau so schnell passieren kann.

man sollte sowas schon von seele auch mal los werden...

ich drücke ihm die daumen.
Gruß Alex
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Re: Mal wieder auf den Boden der Tatsachen gekommen..

Beitragvon Winterberger » Mi 9. Nov 2011, 22:09

Gute Besserung für den armen Kerl,

auf dass er bald wieder unter uns weilt!

LG Andreas :moped:
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Re: Mal wieder auf den Boden der Tatsachen gekommen..

Beitragvon wolle3005 » Do 10. Nov 2011, 20:57

MAn muss da halt auch mal drüber reden, denn geschockt ist man auf jeden Fall. Gute Besserung dem armen Kerl.
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Re: Mal wieder auf den Boden der Tatsachen gekommen..

Beitragvon real » Fr 11. Nov 2011, 20:42

Ich wünsche Ihm auch gute Besserung und das Er wieder heile wird :shock:

In letzter Zeit passiert schon recht viel, und das am Ende der Saison :wall:
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Re: Mal wieder auf den Boden der Tatsachen gekommen..

Beitragvon Kouhle » Sa 12. Nov 2011, 01:09

is aber oft so
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Re: Mal wieder auf den Boden der Tatsachen gekommen..

Beitragvon punisher » Do 12. Jan 2012, 08:15

Ja eine gute Besserung auch von mir.

Ich hatte auch einen Motorradunfall im Sommer vor 2 Jahren bald, Frontalkollision.
Allerdings war es bereits am Boden auf dem glühenden Asphalt klar, ich fahre wieder. :mrgreen:

Seitdem hab ich mir den Chopper gekauft und ein-zweie Gränge zurückgeschraubt.

Die Folgen und die Gefahr sollte jedem Motorradfahrer bewusst sein.
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Re: Mal wieder auf den Boden der Tatsachen gekommen..

Beitragvon Griff » Mi 5. Sep 2012, 09:17

...Gestern hat es mich wieder umgehauen !! Von einem guten Freund den Arbeitskollegen hat es
übelst erwischt.
Er hat sich eine MT01 gekauft (ich kenne das Motorrad nur vom Hören/Sagen). Er fuhr wohl zu schnell los
(Eigenverschulden ohne Fremdeinwirkung) und hat (seine Aussage) das enorme Drehmoment unterschätzt..
Das Motorrad kam ins Schlingern und hat sich mehrfach überschlagen. Es ist ihm auf den Kopf "gefallen" ..Er hat einen
offenen Schädelbruch und das Schlimmste, ihm sind dabei beide Augen aus den "Höhlen" gedrückt worden.
Diagnose: Ein Auge definitiv blind, das andere kann sich eventuell erholen (kann bis zu einem Jahr dauern).
Er ist voll ansprechbar und ist unendlich traurig, dass er nicht mehr sehen kann (42Jahre alt).

Ich weiss, dass gehört vielleicht nicht hier rein, oder man will es gar nicht wissen, aber es ist mal wieder ein Beweis,
wie gefährlich unser Hobby ist. Ich war gestern kurz davor meinen Helm an den Nagel zu hängen..

Hoffen wir das BESTE für ihn

Gruss
Dirk
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Re: Mal wieder auf den Boden der Tatsachen gekommen..

Beitragvon Alex81 » Mi 5. Sep 2012, 16:46

man oh man, du kommst aber auch mit schrecken fällen um die ecke... -phu das ist echt hart, wenn man irgendwann doch ok ist aber nichts sehen kann. hoffentlich erholt sich das eine auge wenigstens. teu teu teu!!!
ja das hobby ist schon gefährlicher als briefmarken sammeln. man darf aber nicht zu viel über sowas nachdenken, vor allem wenn man gerade auf dem bock sitzt, denn das richtige motorradfahren, meiner meinung nach, kommt zuerst aus dem kopf und dann kommt die technik. denn wenn man sich unsicher ist dann hilft alles nichts. - besser zufuß gehen!
Gruß Alex
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Re: Mal wieder auf den Boden der Tatsachen gekommen..

Beitragvon lucky cruiser » Mi 5. Sep 2012, 22:22

In der Tat, das liest sich wirklich übelst. Obwohl der Kollege wohl auch noch eine gehörige Portion Glück gehabt hat, auch wenn das jetzt zynisch klingt. Das Mopped hätte ihm den Schädel auch spalten und auch bei ungünstigerem Aufprallwinkel das Genick brechen können. Mit den damit bekanntermaßen verbundenen irreparablen Folgen. Einziger Vorteil wäre gewesen, dass es sehr schnell und ohne lange Schmerzen ins Jenseits gegangen wäre.
Am Ende nur noch ein Auge zu haben, hört sich schlimmer an als es ist. Dreidimensionales Sehen funktioniert nicht mehr, woran man sich gewöhnen muss, aber auch kann. Vielleicht kann man nicht mehr so flott Bewegungen folgen. Dafür sind noch alle Extremitäten dran. Scheinbar auch funktionabel. Erheblich wichtiger ist, dass das Gehirn nichts abbekommen hat. Dort sind Reparaturversuche schlecht durchzuführen, abgesehen mal von der bescheidenen Ersatzteillage. Stellt euch mal 'ne Gehirnspende vor ...

Dass sich das Leben des Kollegen jetzt jedoch von Grund auf ändern wird - was nicht nur mit dem Verlust der Fähigkeit, Motorrad fahren zu können einhergeht - dürfte außer Zweifel stehen. Dass sehr wahrscheinlich psychische Folgen in Gestalt von Traumata zu bewältigen sein werden, auch. Ein langer Weg zurück in die Normalität, aber kein unmöglicher.

Unser Hobby ist gefährlich. Ja. Ist das so neu? Jeder entscheidet stets aufs Neue, ob er die Gefahr verdrängen will oder nicht. Es liegt an jedem selbst, aufzusteigen, oder es zu lassen. Hinterher den Moralischen zu kriegen, weil jemand wieder die Gefährlichkeit bewiesen hat, ist im Nachgang unserer Entscheidung allerdings ... Verzeihung ... albern. Wir wollten es schließlich so.

Dem unglücklichen Kollegen unbekannterweise einen glücklichen Heilungsverlauf seiner körperlichen und seelischen Wunden. Seiner Familie - so er hat - wünsche ich die Kraft und Ausdauer, ihm auf seinem langen Weg beizustehen und selbst nicht daran zu zerbrechen.

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