Hyosung Aquila 250




Alles andere zu den "kleinen" Hyosung

Re: Hyosung Aquila 250

Beitragvon holu » Mi 25. Jul 2012, 09:29

Lucky,

was Du als Kleinigkeiten beschreibst mögen durchaus solche sein. Für mich, der ich mit meinem Bauernhof sowieso nie Zeit habe, bedeutet dieses einfach nur zusätzlich Aufwand. Der Händler ist 35 km entfernt. Da muss ich hin, abgeholt werden, hingebracht werden .. das kostet Zeit die ich nicht habe. Zudem hat der jetzt bis zum 6.8 Urlaub. Das heißt ich lass die Maschine bei dem Wetter wegen der FI Leuchte stehen denn ob es eine Kleinigkeit ist oder nicht kann ich als Informatiker nicht beurteilen. Irgendwas wird wohl nicht stimmen :?:

Sorry .. aber ich kann von einer Maschine, die ich werksneu als Barzahler erwerbe erwarten das keine Staubeinschlüsse vorhanden sind und Chrom nicht nach 2 Jahren abplatzt. Und ich kann erwarten, das eine solche Maschiene, die wahrlich schonend bewegt wird, kein Regen kennt und mehr geputzt als gefahren wird einfach funktioniert. Zumindest bis eine gewisse verschleisstechnische Grenze erreicht ist. Und die dürfte ich wahrlich nicht erreicht haben.
Mein Deutz D40 aus dem Jahr 1961 hat solche Probleme jedenfalls nicht und der muss bei jedem Wetter ackern (Nur um den vergleich mit Ural- oder Dnepr-Fahrern zu ziehen).

"wenn sie ansonsten läuft?" ist für mich jedenfalls keine Option. Ich bring sie zum Händler, der soll die checken und wenn dann wieder Kleinigkeiten auftreten wird mich der Wertverlust wahrscheinlich nicht mehr vom Verkauf abhalten. So hat halt jeder andere Ansprüche.
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Re: Hyosung Aquila 250

Beitragvon kangaroo » Mi 25. Jul 2012, 09:44

@Holger,

das mit dem Informatiker hättest du jetzt aber lieber nicht sagen sollen, denn dann weißt du ja, dass es keine fehlerfreie Software gibt ... ;)
Meine Frau schwört auch lieber auf Papier & Co und trotzdem lass ich mich nicht davon abbringen, meine Termine ins Smartphone o. dgl. einzuhämmern und meine Fotos digital aufzunehmen. O.k., bei manchen Dingen wurde der Bedarf erst (künstlich) erzeugt, andere Dinge sind von vornherein praktischer, einiges ist Spielerei und anderes auch von Nutzen. Aber gerade als Informatiker lass ich mich doch nicht von einer blinkenden Lampe aus der Ruhe bringen :lol:

Gruß Kay 8-)
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Re: Hyosung Aquila 250

Beitragvon STL » Mi 25. Jul 2012, 09:59

kangaroo hat geschrieben:Aber gerade als Informatiker lass ich mich doch nicht von einer blinkenden Lampe aus der Ruhe bringen

... aber 100%-ig!!!!!!!
aber bevor's hier endgültig OT wird: der Informatiker lebt von (eigener) perfektion, in welcher form auch immer.
ich werde selbst nach knapp 10.000 km Laufleistung meiner praline noch hippelig, wenn mir die tankanzeige nach 150km einen leeren tank suggeriert.
am ende klebe ich lieber was drüber, als mich aufzuregen! 8-)

so mädelz, nu weiter in text
Glück Auf!
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Re: Hyosung Aquila 250

Beitragvon kangaroo » Mi 25. Jul 2012, 12:40

STL hat geschrieben:... aber 100%-ig!!!!!!!

Aber nicht wenn man weiss, was die Lampe überhaupt anzeigt. Und das sind v.a. Warnhinweise, die die Fehlfunktion oder den Ausfall diverser Sensoren signalisieren, und solange der Motor läuft hat die ECU den Ausfall oder fehlerhaften Sensorwert mit irgendeinem default-Wert ausgebügelt. Also bis zur nächsten Werke würd ich damit bedenkenlos fahren, dummerweise tritt aber wahrscheinlich genau dort der Fehler nicht mehr auf :roll:
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Re: Hyosung Aquila 250

Beitragvon lucky cruiser » Mi 25. Jul 2012, 12:48

Ein Informatiker, der einen Bauernhof führt. Das ist ja mal 'ne interessante Kombination ... ;)

holu hat geschrieben:Sorry .. aber ich kann von einer Maschine, die ich werksneu als Barzahler erwerbe erwarten das keine Staubeinschlüsse vorhanden sind und Chrom nicht nach 2 Jahren abplatzt. Und ich kann erwarten (...)
Irgendwie hab ich genau diese Argumentation erwartet. Der von dir gezogene Vergleich mit dem D40 passt da auch ins Schema.

Bitte nicht missverstehen, ich will dir nix, aber die meisten hier - einschließlich mir - haben etwas Wegstrecke zum Dealer zurückzulegen und müssen sich mit Abhol- und Bringproblematiken beschäftigen. Dass das Zeit und Organisation erfordert, ist klar, dass es ärgerlich ist, außer der Reihe sowas organisieren zu müssen, auch. Schon deswegen versuchen hier ja viele, die kleinen Wehwehchen selbst zu beseitigen. (D)eine Hyosung wurde allerdings auch nicht für den Acker konstruiert. Sie fährt schneller als 5 km/h und sie besteht auch nicht nur aus Eisen. Ich finde daher nicht, dass man an sie die gleiche Erwartungshaltung herantragen kann wie an (d)einen Trecker. Dahinter steckt wohl das Denken eines Informatikers, der nur zwei Zustände kennt: 0 und 1. Kann man natürlich so machen, macht aber nicht unbedingt glücklich.
Gute Sachen kosten nun mal. Wenn man weiß, was gute Koffer wert sind, wird man, will man weniger bezahlen, Abstriche machen müssen. Oder man bezahlt eben mehr.

Es stimmt, jeder hat andere Ansprüche. Die, die du hast, wären aber besser bei Harley oder - noch besser - bei Victory aufgehoben. Die kosten dafür auch gleich soviel, dass du dir für den von denen aufgerufenen Preis fünf 250er von Hyosung kaufen kannst. Jedoch sind selbst 25.000 Euros oder mehr keine Garantie, dass alles reibungslos funktioniert. Sie erhöhen bestenfalls die Wahrscheinlichkeit, fehlerlos zu bleiben. Mehr aber auch nicht. Und geh' mal zu einem Harley- oder Victory-Dealer und sag dem, dass da ein bisschen Chrom abgeblättert ist. Oder sich Flugrost gebildet hat. Oder ein Lämpchen unmotiviert blinkt. Die werden dir sagen, hm, ja, schon klar, das war immer schon Scheiße, wir haben hier was besseres. Kauf's dir, wir nageln es dran und gut ist. Kostet leider, natürlich. Aber wer 25.000 Bucks für ein Mopped hinlegen kann, hat auch die Kohle für Zubehör. So einfach ist das.

Das Leben ist einfacher, wenn man es relativ betrachtet, nicht dual.

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Re: Hyosung Aquila 250

Beitragvon lucky cruiser » Mi 25. Jul 2012, 12:52

kangaroo hat geschrieben:
STL hat geschrieben:... aber 100%-ig!!!!!!!

Aber nicht wenn man weiss, was die Lampe überhaupt anzeigt. Und das sind v.a. Warnhinweise, die die Fehlfunktion oder den Ausfall diverser Sensoren signalisieren, und solange der Motor läuft hat die ECU den Ausfall oder fehlerhaften Sensorwert mit irgendeinem default-Wert ausgebügelt. Also bis zur nächsten Werke würd ich damit bedenkenlos fahren, dummerweise tritt aber wahrscheinlich genau dort der Fehler nicht mehr auf :roll:
Das gilt aber nur bei konstant leuchtender FI-Lampe. Vorliegend wurde sie lediglich als flackernd beschrieben. Da liegt irgendwas anderes vor, aber nicht der Fehler"normal"fall.

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Re: Hyosung Aquila 250

Beitragvon holu » Mi 25. Jul 2012, 13:58

@lucky cruiser
Kommt jetzt die "Hyosung ist eine günstige Maschine und da kann man nicht viel erwarten" Diskussion? Die ist aber irrelevant wenn ich mir die Anzahl an Motorschäden bei ~14000 km, die hier gemeldet werden ansehe. Denn 4500€ Neupreis sind dann nicht günstig wenn der ganze Kram nachher nicht funktioniert und ich permanent bei Schraubern stehe die es auch nicht geregelt bekommen.
Von defekten Leerlaufschaltern sehe ich jetzt mal ab .. obwohl auch hier die Frage gestattet werden darf, warum so ein Teil bei einer Laufleistung von unter 6000 km den Geist aufgibt. Und das scheinbar ja reihenweise?
Auch so´n Ding .. der Dealer der mir die Kiste verkauft hat kriegte gar nix auf die Reihe in Bezug auf Wartung und Beschaffung von Ersatzteilen. Der nächste macht mitten im Sommer Urlaub. Unverständlich! Auch ein Grund abzuwandern ... Japaner kriegste bei solchen Problemen an jeder Ecke gewartet.

Ich hab den Anspruch (und den wird wohl jeder andere auch besitzen) das mich mein Fahrzeug zuverlässig von A nach B transportiert. Dabei lege ich Wert auf gutes und gepflegtes Aussehen. Und nix anderes. Und das gilt für alle meine Fahrzeuge. Um das zu gewährleisten geht es auch jedes Jahr zu Inspektion beim Markenhändler.

Nun aber zweifle ich an der Zuverlässigkeit obwohl sie mich noch nicht hat stehen lassen. Aber wer weiß es schon .. denn:
Was die FI Lampe anzeigt weiß ich nicht. Letzes mal war der Fehlerspeicher leer. Google findet dazu alles .. von drohenden Motorschäden bis hin zu korrodierenden Steckern. Soll ich nun weiterfahren? Oder aber nicht?
Sorry das mich sowas nervt .. mich nervt es einfach wenn es, trotz bereits erfolgter Überprüfung, weiterhin nicht funktioniert und ich die ganze Zeit auf so ein scheiß Licht gucken muss. Irgendwas wird wohl sein?

Gestern: Das FI Licht ging nach dem Starten aus und bleibt auch aus
Heute (Hinfahrt) : Das FI - Licht geht nach dem Starten aus, dann bei ca 30 km an und bleibt bis nach einem Neustart an. Dann das ganze Speil von vorne. Vielleicht ist es ja bei der Rückfahrt anders.

Kann ich nun weiterfahren? Oder aber droht mir ungemach? Wie kann ich das erkennen denn mein Dealer macht ja Urlaub und bei dem Wetter nicht fahren ... da habe ich auch keine Lust drauf.
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Re: Hyosung Aquila 250

Beitragvon lucky cruiser » Mi 25. Jul 2012, 14:20

:D
Ich habe deine Ansprüche schon verstanden. Zur Hyosung passen sie meinem Dafürhalten eher nicht. Deswegen ja auch der Hinweis auf Harley und Victory ;)

Ob die Hyo-Motoren nach 14.000 km hin sind, ist schon wieder relativ. Keiner steckt drin und passieren kann immer und überall was. Das kann man getrost abwarten. Eine Hyosung war nie für die Ewigkeit gedacht. Davon auszugehen, ist ... Verzeihung ... töricht. Insofern habe ich auch kein Problem damit, wenn während der Nutzung das eine oder andere kaputtgeht. Und ich gehe auch davon aus, dass ich, sollte ich eines Tages Hyo-müde sein, außer einem müden Lächeln nichts für sie bekomme. Jedoch habe ich das auch mal von den zwei Ladas gedacht, die ich mal hatte ...

Zu deinem FI-Lampen-Syndrom:
Da ist aus der Ferne zunächst mal schlecht zu raten. Die FI-Lampe reagiert auf so ziemlich alles, was innerhalb des Stromsystems von der vorgegebenen Norm abweicht. Einschließlich wackelnder Kontakte zu den einzelnen Aggregaten. Da sie leuchtet, ist von einem Problem auszugehen. Da sie jedoch nicht ständig leuchtet, ist das ihr Leuchten auslösende Problem auch nicht ständig vorhanden. Und es generiert keinen Fehlerbericht. Aus diesen beiden Faktoren leite ich die Zuversicht ab, dass du die Lampe in der Zeit, in der dein Dealer unverschämterweise den Sommer zu eigener Erholung nutzt, ignorieren kannst. Ein wirklich gravierendes Problem vermute ich dahinter nicht, aus den Augen verlieren solltest du es jedoch auch nicht. Wenn dir das zu horoskopartig und damit zu unsicher ist (ist halt ein Zustand zwischen 0 und 1 ;) ), dann ist es natürlich besser, das Mopped nicht zu benutzen. Ob dich das weniger ärgert als die Verärgerung, während der Fahrt unsicher zu sein, kann ich nicht für dich entscheiden.

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Re: Hyosung Aquila 250

Beitragvon kangaroo » Mi 25. Jul 2012, 14:22

Das Ärgerliche scheint mir, dass es dem Kunden nicht mehr möglich ist, selbst den Fehler zu finden (sprich auszulesen). Sonst könnte man ja selbst gezielt nach lockeren Steckverbindern etc. suchen. Das Problem ist aber generell und tritt bei allen modernen Mopeten auf, das ist sozusagen die Einkommen-Garantie für die Händler. Solange die Garantie läuft geht man zwar sowieso dorthin, aber selbst danach macht die ECU es einem unmöglich, ohne ihn auszukommen - außer man wechselt die ECU;)

Zum Chromblendwerk sag ich mal nix, nur soviel: weniger putzen :mrgreen:
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Re: Hyosung Aquila 250

Beitragvon lucky cruiser » Mi 25. Jul 2012, 14:33

Einspruch. Man kann den Fehlerspeicher durchaus auslesen. Entsprechende Geräte gibt's in einfacher Form bspw. bei Conrad. Will man mehr erreichen als bloß lesen (bspw. sowas wie Drosselklappenpoti auf Null setzen), dann muss ein besseres Gerät her. Gibt's auch, kostet aber soviel, dass man dafür getrost ein paar Potis bekommt ...

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