Reifenerfahrung ST 700




Einstellung und Optimierung der Bremsen, des Fahrwerks und die richtige Reifenwahl

Re: Reifenerfahrung ST 700

Beitragvon lucky cruiser » Sa 23. Jun 2012, 09:34

So, mal etwas zum Fahrstil meinerwelcher.

Das war die Unmöglichkeitsrille vor dem Schwarzwald:



und das danach:



Vorher-Nachher-Fotos meiner Stiefelabsätze habe ich leider nicht :( Stelle jedoch grade fest, dass ich meine Rechtskurventechnik noch etwas verbessern muss.
Wen die eloxierte Achsmutter stört: Habe ich gestern behoben. Habe bei der Gelegenheit auch gleich die beiden rostanfälligen Markierungsbleche schwarz lackiert. Die eigentliche Markierungsseite ist vergoldet. Sonst sieht man ja nichts mehr ...


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Re: Reifenerfahrung ST 700

Beitragvon Ernst » Sa 23. Jun 2012, 10:34

Ja Lucky,
kann mich Deiner obrigen Schilderung nur anschließen :fluch:
Zu Deinem Fahrstiel nur soviel, fährst du nicht auch einen Cruiser :gruebel:
oder versuchst Du aus deinem Cruiser einen Raser zu machen :?: ( Spaß )
Aber um auf das eigentliche Thema zurück zu kommen, die Reifen taugen nicht viel.
Gruß Ernst
Man muß das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen!
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Re: Reifenerfahrung ST 700

Beitragvon STL » Sa 23. Jun 2012, 11:00

na glückwunsch zur erreichten seitenlage. das is nix für mich, ganz ehrlich.
ich glaub da würde bei mir der motorschutzbügel eher am asphalt kratzen, als jemals in so eine (schräg)lage zu kommen.
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Re: Reifenerfahrung ST 700

Beitragvon lucky cruiser » Sa 23. Jun 2012, 11:42

Es herrschen offenbar unterschiedliche Vorstellungen darüber, wie Kurven auf zwei Rädern befahrbar sind ;) und dabei halte ich mich noch nicht mal für extrem. Hätten die Reifen nur mehr Grip, würde das auch auf einem Cruiser richtig Spaß machen.
Aus einem Cruiser kann man übrigens keinen "Raser" machen, dazu ist der Radstand einfach zu groß. Daran würden auch bessere Gummis nicht viel ändern. Sie können allerdings eine bessere Linie ermöglichen. Dann wird's richtig souverän 8-)

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Re: Reifenerfahrung ST 700

Beitragvon Alex81 » Sa 23. Jun 2012, 19:42

ganz ehrlich, ist es nicht zu schade den nur zur helfte abgefahrenen reifen wechseln zu müssen? ;)
ich ärgere mich jedes mal wenn ich ne längere strecke autobahn o. ähnl. gefahren bin und die reifen nur in der mitte abgenutzt sind.

ist nur scherzhaft gemeint, ich weiß dass mit den langen maschinen nicht die beste kurvenlage erreicht werden kann.
Gruß Alex
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Re: Reifenerfahrung ST 700

Beitragvon lucky cruiser » So 24. Jun 2012, 07:31

Auch in Scherzen steckt oft viel Wahres :D Schätze, dass man sich bei Hyosung wohl ebenfalls der konstruktionsbedingten Gefahr, dass sich die ST-Treiber eher eine Rille in die Reifen fräsen als sie rund abzufahren, erkannt und deshalb die dauerhaltbaren Shinkos gewählt hat. Mit denen kommt man locker einmal um den Globus. Nur eilig darf man's nicht haben, was bei einem Cruiser natürlich irgendwo auch eine Frage der Philosophie ist, zugegeben, aber andererseits besteht das von mir bewohnte Raum-Zeit-Kontinuum nicht ausschließlich aus Streckenabschnitten à la A 31, auf der man gefühlte 1000 km stur geradeaus fährt ...
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Re: Reifenerfahrung ST 700

Beitragvon STL » So 24. Jun 2012, 09:19

lucky cruiser hat geschrieben:Es herrschen offenbar unterschiedliche Vorstellungen darüber, wie Kurven auf zwei Rädern befahrbar sind

unbestritten!
hier mal mein reifenzustand. unschwer zu erkennen, dass meine "schmerzgrenze" nicht so weit aussen liegt.
an der stelle vielleicht auch erklärbar, warum ich mit den originalpneus keine großen probleme habe.
für meinen fahrstil reicht das wohl allemal. wer's schneller mag, soll schneller fahren, wer's schräger mag, der soll eben mehr richtung asphalt kippen. jeder nach seiner fasson.

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Re: Reifenerfahrung ST 700

Beitragvon lucky cruiser » So 24. Jun 2012, 09:38

STL hat geschrieben:(...) jeder nach seiner fasson.
Auch wenn der Eindruck entstanden sein mag, aber es war nicht meine Absicht, die meine für besser als andere, deine etwa, zu halten. Oder gar mit ihr anzugeben. Motto: Seht nur, was ich alles kann. Es kommt auch immer auf die Möglichkeiten an, die man in seinem Revier so hat. Rein straßentechnisch gesehen. Bei mir ist's schon sehr kurvig, jedoch kein Vergleich zum Schwarzwald, beispielsweise, wo schon die Schwarzwaldhochstraße in einigen Streckenabschnitten Kurvenradien bietet, die man mit höherer Geschwindigkeit (und ich rede hier nicht von Tempi jenseits von 100 km/h) besser bewältigen kann (und will), was naturgemäß zu dem einen oder anderen Grad mehr an Schräglage führt. Dies gilt natürlich nur dann, wenn der Verkehr es zulässt, die Straßenführung bekannt ist und man sich auch dem Gefühl, schräg zu fahren, hingeben will. Müssen muss man das auch auf der Schwarzwaldhochstraße nicht ... Als ich vor einigen Jahren aus den Dolomiten und ein Jahr später aus der Schweiz zurückkam, sahen die (Tourensport)Reifen auch "breiter" aus als vorher. Gerade die schweizer Straßen sind ein Traum für Moppedfahrer ...
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Re: Reifenerfahrung ST 700

Beitragvon STL » So 24. Jun 2012, 09:52

lucky cruiser hat geschrieben:Seht nur, was ich alles kann

nee neeee, hab das auch nicht so aufgefasst. ich denke das alter der "schwanzvergleiche" haben wir überschritten.

lucky cruiser hat geschrieben:Es kommt auch immer auf die Möglichkeiten an, die man in seinem Revier so hat.

natürlich auch das, aber selbst wenn ...
ich hab gestern ne tankfüllung rund um bamberg verblasen. ( )
da geht's durch den wald, immer schön bergab, bis in's nächste dorf.
hier warten die joghurtbecher im tal, bis die luft sauber ist und dann blasen die wie die gaskranken durch die kante.
den ganzen tag, hoch und runter. hab das mal beobachtet, also auf dieser strecke geht schon was.
ganz saubere straßen mit kurven und kehren vom feinsten.

hier wird der reifen schon bis zum rand "befahren" inkl. knie am asphalt.
kann mich für sowas nicht begeistern und ich schneide auch keine kurven, was bei den joghurtbecherfahrern an der tagesordnung ist.
könnt euch also vostellen, dass die froh waren, als ich den "gelände" wieder verlassen habe.
:bäh:
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Re: Reifenerfahrung ST 700

Beitragvon lucky cruiser » So 24. Jun 2012, 10:20

Rasende Joghurtbecher habe ich hier natürlich auch. Deren Drang nach Geschwindigkeit teile ich auch (nicht) mehr, muss aber einräumen, sie um die Möglichkeit, dies reifentechnisch überhaupt zu können, schon ein wenig beneide, gerade auch deswegen, weil ich das - abgesehen von der dies doch sehr einschränkenden Fahrwerksgeometrie der ST - schon aufgrund deren Bereifung noch nicht mal ansatzweise in Erwägung ziehen darf. Das ist etwas, was ich schon auf den ersten Kilometern mit ihr bzw. auf ihr einsehen musste: Sie erzieht zur Gelassenheit, was, nebenbei, prinzipiell gar keine so schlechte Lebenseinstellung ist. Und die ich, auch das darf ich nicht vergessen, ganz bewusst erreichen wollte. Und was ich mit meiner Tourensportlerin nicht hinbekam.
Von dem Bikertreffpunkt habe ich schon mal gehört. Er hat, soweit ich das aufgrund des Gehörten beurteilen kann, wohl viele Ähnlichkeiten mit dem , an dem ich auf der Rückfahrt neulich vorbeigekommen bin. Unter ähnlichen Bedingungen wie dir von dir geschilderten ;)
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