Hallo,
Hab gestern mal meine Kette nachgestellt ( war etwas zu locker ). Hab mir fast das Leben genommen. Im Werkstatthandbuch sieht das recht einfach aus. Die Dicke Schraube lösen, mit den kleinen hinten einstellen so dass die Markierungen auf beiden Seiten gleich sind ( man denkt sich dass das einfach ist wenn man die Umdrehungen des Schraubenschlüssels mitzählt ), und dann wenn die richtige Spannung erreicht ist, die dicke Scharaube nochmal anziehen.
Meine Erfahrung war:
Drehen an den Einstellschrauben hat nur begrenzt wirkung weil die Bewegung nicht gleichmäßig geschieht, sondern je nach Verstellrichtung das Hinterrad erst mal bewegt werden muss damit die Achse nachrutscht. Ok eingestellt, alles angezogen und nachgeschaut .... Viel zu stramm. Nach einigen Versuchen ( mal zu stramm mal zu locker ) ist mir dann aufgefallen dass sich die Spannung der Kette ganz erheblich ändert, je nach Winkel der Achsschraube ( weiss nicht wie die richtig heisst ). Also ist wohl die Schraube verbogen oder die Hülse in der sie steckt ( so stell ich mir das auf jeden Fall vor ) nicht mittig gebohrt. Am Ende war es Probieren bis es irgendwann dann gestimmt hat. Es musste also der richtige Winkel bei Angezogener Schraube erreicht werden, bei dem die Spannung passt.
Ich denke mal da ist beim Bau des Motorrades ein nicht so besonders gutes Teil verbaut worden und keiner hat sich dran gestört. Oder ist so was normal ?
Gruß
Thilo