Stress ... Stress ... Stress ... LiMa und Einspritzpumpe




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Stress ... Stress ... Stress ... LiMa und Einspritzpumpe

Beitragvon uwe-st7 » Mo 5. Aug 2013, 14:51

Hallo liebe ST 7(00) i Gemeinde.

Ich möchte / muss etwas ausholen und versuche es ohne persönliche (Be)-wertung darzustellen.

Verkäufer ... Händler für gebrauchte Motorräder
( den Einbau und Anbau ließ er durch eine Partnerwerkstatt erledigen )

Im März 2013 kaufte ich die ST 7, Erstzulassung 04 / 2010, gelaufen ca. 3500 km, TüV bis 2014. Keine Mängel bekannt.
Bei ihm gab ich in Auftrag die Drosselung auf 35 KW einzubauen und den Anbau des Sturzbügels.
Und ja, Werkstattarbeiten gibt er immer außer Haus, so auch in diesem Fall.
Am 17.05.2013 holte ich dann das Motorrad ab, Regen war angesagt, hatte am Vormittag meinen A2 bestanden.
Als ich zu Hause ankam mußte ich den Verkäufer darüber informieren, dass die Tankanzeige nicht funktioniert und der Tank irgendwie wackelt.
Antwort war dass wahrscheinlich der Stecker für die Anzeige lose sei und zum Tank gab es weiter keine Aussage.

Habe dann die ersten Kilometer abgeleistet, hatte anfänglich erhebliche Probleme beim Fahren, ruckeliges Verhalten beim Gasgeben und -wegnehmen. ( las irgendwann mal im Forum das bei Hyo das Ruckeln "normal" sei ) ... Gewöhnte mich daran und bekam die Sache auch so in den Griff, wobei das Ruckeln nicht 100 pro weg war.

Kontrollblick ... freie Motorradwerkstatt

Bin in der Zwischenzeit schon mal was um die 1000 km unterwegs gewesen ( macht ja auch Spass und gute Laune ), Moped wächst so langsam an den Hintern ;-)
Eine Hyosung Fachwerkstatt ist nicht wirklich in meiner unmittelbaren Nähe.

Für die Vorbereitung auf die erste große Ausfahrt nach Bad Rodach suchte ich die mir bekannte freie Werkstatt auf, ihn "kenne" ich.
Er hat mir dann mal eben ein paar Schrauben nachgezogen ( auch die vom Sturzbügel ), den Antriebsriemen gespannt und auch den Tank auf Sitz geprüft. Tank war zwar sehr wackelig, aber nicht so schlimm, er könnte nicht verloren gehen.
Wegen der Tankanzeige hatte ich vergessen zu fragen ;-( .
Naja, und mir dann noch einen halben Liter Öl abgezogen, er meinte es wäre zu viel.
So what ...
War froh und beruhigt, nun kann ja dem WE nach Bad Rocdach nichts mehr im Wege stehen.

Gewährleistungsarbeit .... Hyosung-Vertragswerkstatt, -händler

Die Rückrufaktion für die ST 7 betraf auch meine und vor der Fahrt nach Bad Rocdach kontaktierte ich den Fachmann von Hyosung, machte Termin für die Rückrufaktion klar, klärte ob er auch das Softwareupdate prüfen könnte und ein paar Kleinigkeiten wie Tankwackeln, keine Tankanzeige usw.
Holte mir noch das o.k. ab, dass ich die 1000 km Bad Rodach in Angriff nehmen kann, ( Freu, es war ein sehr schönes WE )

In der 29.KW Maschine der Fachwerkstatt übergeben .... Stunden später der Anruf!
Beim Prüfen des Tankes hat er festgestellt dass ein Gummipuffer und die Hitzeschutzmatte fehlt und ... jetzt kommt es ..
Ich müßte Ihre Maschine stillegen, die Einspritzpumpe ist kaputt.
Das Kupplungsstück an der Pumpe zum Anschluss der weiteren Strecke ist gebrochen und notdürftig mit einem unbekannte Klebemittel verklebt worden.
Da ein Druck von 3,5 bar anliegt, ihr wißt alle was passieren kann wenn die Stelle undicht wird, richtig, mindestens ein Feuer, also, die Pumpe mußte gewechselt werden ( liegt jetzt bei mir zu Hause, die kaputte Pumpe ).

Als ich das Motorrad dann abholte, Samstag ( 20.07.2013 ) wurden mir dann noch folgend beseitigte Mängel kundgetan.
Weiter hat er festgestellt dass der Gasrückzug nicht "richtig" eingehängt war ( ruckeln? ), einen halben Liter Öl mußte er nachschütten.

Das Update hat er auch aufgespielt und der eigentliche Grund, Rückruf wegen Antriebsrad, war auch erledigt.

Die Aktion .. kaputte Pumpe usw. usw. hat mich dann mal weit über 400 € gekostet.

In der folgenden Woche ( 22.-26.07.) bin ich mit der geupdateten Maschine 2 mal zu Arbeit gefahren, Autobahn, Arbeitsweg hin und zurück knappe 400 km.
Am Samstag ( 27.07.2013 ) noch einmal so um die 50 km und dann, beim Tanken ... Batterie keinen Mucks!
Abschleppdienst, fremdgestartet, nach Hause, Batterie noch immer tot.

Spornstreichs ins nächste Gewerbegebiet ( mal eben 50 km ), da sitzen dann die beiden von den Dreien und eine neue Batterie gekauft.
Geladen und Sonntag abend eingebaut.

Montag auf Arbeit und nach Haus, Dienstag morgen auf Arbeit und ... schon auf der Autobahn will sie den Geist aufgeben, unwillig zum weiterfahren, signalisiert mir es mit einem roten Funkeln, aber, sie hält sich, Ende vom Lied, angekommen im Büro .. Batterie leer.
Ich die Hyo - Werkstatt angerufen und erklärt, frustriert und sauer.
Von vielleicht falsch, zu locker angezogenen Polklemmen war die Rede, von neue Batterien können auch einen Defekt haben, die Alte sah ja nicht nach neu aus ( steht so drauf auf der batterie .. hatte ich aber auch den Eindruck dass sie nicht neu war )
... Beim HD Händler auf dem Gewerbehof meine Batterie laden lassen und noch am Abend zur Hyo-Werkstatt. .. nach 40 km / 45 min fahren im Stau zeigt die Batterie bei Hyo - Werkstatt noch 12,2 V an.
Mein Argument, aber das war nicht bis zu dem Zeitpunkt als ich die Maschine Ihnen übergeben habe, da gab es keinen Stress mit Batterie.
... nein, das hat damit nichts zu tun ....
Im Gespräch von nicht richtig angezogenen Polklemmen und Lichtmaschine und Gleichrichter und Laderegler und das kann alles passieren und kaputten Zellen usw. usw. war die Rede und das muß ich untersuchen, das geht nicht so einfach nach dem Fehler suchen, ich brauch Zeit ... ( mhhh.. bei fürstlichen Stundenlöhnen und meiner Unwissenheit ).
ich, erstmal bei ihm ein neues Ladegrät gekauft und nach Hause gefahren, noch einmal testen.
Am Samstag ( 03.08. ) eine Ausfahrt, Batterie 1 angeklemmt, Batterie 2 als Reserve in der Satteltasche, gestartet.
Und .. nach 120 km und 2,5 Std. fahren mußte ich die Akku's tauschen.
Auf der Rückfahrt war dann deutlich zu sehen, sobald die Maschine unter Last ( beschleunigen ) ging wurde das Licht dunkler.
Beide Batterien platt, gestern neu geladen und den ganzen Mopeds hinterher geschaut die bei mir an der Haustür vorbei fuhren ... super, was war ich begeistert.

Sorry, ich habe es nicht geschafft mich kürzer zu fassen.

So, Ihr Lieben, bitte nicht böse sein, dass hier soooo viel steht, aber was soll ich denken?
Was meint Ihr?

kaputte Einspritzpumpe, Einbau der Drossel
nicht aufladen der Batterie, Wechsel des Antriebrades
muß ich wieder bezahlen?

gruß .. uwe ...
uwe-st7
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von Anzeige » Mo 5. Aug 2013, 14:51

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Re: Stress ... Stress ... Stress ... LiMa und Einspritzpumpe

Beitragvon lucky cruiser » Mo 5. Aug 2013, 21:29

Die Geschichte ist wirklich vom Feinsten. Im negativen Sinn. Es bestehen jetzt zwei Möglichkeiten. Eine ist, ins Beweissicherungsverfahren einzusteigen, bereits erkannte Mängel (Pumpen"reparatur") beweiskräftig zu dokumentieren und deine ST einem Fullcheck zu unterziehen. Ziel: Alle bislang unbekannt gebliebenen Mängel zu dokumentieren, um sie dann dem Verkäufer vorzulegen. Gibt einen Riesenstress und wenig Freude am Mopped.
Die andere Möglichkeit ist, die kürzliche und die jetzt anstehende Reparatur unter Lehrgeld zu verbuchen und dich niiiiiiiiiieee wieder mit einem Feld-Wald-und-Wiesen-Händler einzulassen, der eine Werkstatt "an der Hand" hat. Denn dass es die Werkstatt war, die die Pumpe auf diese Weise "repariert" hat, steht für mich außer Zweifel. Selbst wenn sie es nicht war, sondern der Vorbesitzer deiner ST, hätte sie die Maschine vor dem Weiterverkauf checken müssen. Wer aber nicht in der Lage ist - oder nicht willens - einen wackelnden Tank (ich weiß, wovon du redest, nur hatte ich den Verlust eines der seitlichen Gummipömpel erstens selbst verursacht und zweitens rechtzeitig vor der Reise nach Bad Rodach bemerkt. Woran? Am wackelnden Tank, natürlich) hinsichtlich der Ursache zu prüfen, die Hitzeschutzabdeckung unterhalb des Tanks nicht auf Vorhandensein prüft (meine war nach dem Airbrushen auf Nimmerwiedersehen weg) und einen halben Liter Öl abzweigt (vermutlich brauchte man grade die Menge für andere), dem trau' ich nicht weiter wie ich ihn schmeißen kann. Dem unterstelle ich auch, dass der Antriebsriemen falsch gespannt wurde, um demnächst weitere Reparaturen zu provozieren. Sorry, aber dafür habe ich Null Verständnis.

Dein aktuelles Problem ist typisch für einen defekten Lima-Stator oder Regler. Also entweder erzeugt die Lima nicht genügend Strom, um den Akku laden zu können, oder der Regler lässt ihn nicht durch, was in beiden Fällen zum selben Ergebnis führt: Akku platt.

Was für eine Story ...
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Re: Stress ... Stress ... Stress ... LiMa und Einspritzpumpe

Beitragvon uwe-st7 » Di 6. Aug 2013, 21:35

;) na das freut mich, zuverlässig wie immer, @lucky ... danke dir.
aber sag doch mal, es kann doch nicht sein dass man(n) sich immer schlauer machen muss als die handwerkerfachleute um dann sein problem ohne ein flaues gefühl und .... dem handwerkerfachprofimann anzuvertrauen, oder?
eigentlich will ich ja nur der fahrende und chromputzende und cruisende hansguckindieluft sein, natürlich ohne die anderen teilnehmer zu schädigen wegen einer scheinbaren unaufmerksamkeit.
mir stößt diese oder die "sogenannte' zufälligkeit auf und ich frage mich .... gibt es beim tausch dieser antriebsscheibe mittel - oder unmittelbare berührung zu den in frage kommenden komponenten......??? weitergehende fragen erübrigen sich ja, oder? ;)
zum beweisführenden habe ich alles zusammen und hoff irgendwie in einem perönlichen Gespräch die teure lehrgelderfahrung etwas abzufedern ... mal sehen wie viel handwerker- oder auch kaufmannsehre heute noch existent ist oder ob es tatsächlich nur noch auf dem pferdemarkt anzutreffen ist. ... so what .... halte dich und alle interessierten auf dem laufenden? ... ( ein schelm .... bin immer wieder begeistert wie aktiv sich auch die vertreter der handwerkergilde einbringen ) ... gruss der uwe ...
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Re: Stress ... Stress ... Stress ... LiMa und Einspritzpumpe

Beitragvon lucky cruiser » Di 6. Aug 2013, 21:58

uwe-st7 hat geschrieben:;) na das freut mich, zuverlässig wie immer, @lucky ... danke dir.
aber sag doch mal, es kann doch nicht sein dass man(n) sich immer schlauer machen muss als die handwerkerfachleute um dann sein problem ohne ein flaues gefühl und .... dem handwerkerfachprofimann anzuvertrauen, oder?
eigentlich will ich ja nur der fahrende und chromputzende und cruisende hansguckindieluft sein, natürlich ohne die anderen teilnehmer zu schädigen wegen einer scheinbaren unaufmerksamkeit.
mir stößt diese oder die "sogenannte' zufälligkeit auf und ich frage mich .... gibt es beim tausch dieser antriebsscheibe mittel - oder unmittelbare berührung zu den in frage kommenden komponenten......??? weitergehende fragen erübrigen sich ja, oder? ;) (...)
Du weißt doch, dass es sonne un sonne gibt (Für die Nicht-Rheinländer: Gemeint ist nicht das Zentralgestirn, "sonne" steht "dialektisch" für "solche"). Die Kunst ist, die zu finden, die nicht zu den anderen zählen. Dass die nicht an jeder Ecke stehen, macht sie ja so besonders wertvoll.

Nein, du musst nicht schlauer sein als der Experte. Im Gegenteil. Ich erwarte nach wie vor von einem Experten, dass er schlauer ist als ich. Die Schlauheit soll sich jedoch nicht auf Bereich beschränken, die eher dem Übervorteilen dienen, sondern auf die grundsolide Handwerkskunst. Da muss man allerdings auch spezifizieren. Ein professioneller Schrauber kann so gut oder genial sein, wie er will. Kennt er die Spezifika einer bestimmten Marke nicht, wird er schnell an Punkte kommen, bei denen er die Qual der Wahl hat. Und da kann man schnell daneben liegen. So betrachtet ist es durchaus von Vorteil, ein Fahrzeug wie ein Motorrad nicht nur bedienen zu können, sondern auch in wesentlichen Bereichen auch verstanden zu haben. Also zu wissen, was man womit tut, anrichtet, verhindert, ermöglicht usw. Derlei solides Wissen hätte dich befähigt, die Wackelursache selbst zu ermitteln und dem Werker ungewohnte Denkarbeit abzunehmen. Hätte dir ermöglicht, den fehlenden Hitzeschutz zu entdecken und vielleicht auch das geklebte Pumpenteil (oder was immer es jetzt genau war). Sowas kann man einem Schrauber dann auch sachlich vortragen, ohne dass der gleich meint, ein unwürdiger Wurm zu sein. Du verstehst? :D

Die Lima liegt zwar in erreichbarer Nähe zum Antriebsrad, wird aber beim Austausch desselben nicht berührt oder angefasst. Du hast aber keine Ahnung, wieviel Ahnung der Vorbesitzer hatte. Oder ob überhaupt. Man kann ziemlich schnell ziemlich viel ohne großen Aufwand kaputt machen. Sogar an Motorrädern :D Wer den Vorbesitzer nicht kennt, hat eben das Problem, bei wichtigen Fragen zum Warum und Wieso allein gelassen zu bleiben. War's ein versierter Tüftler, der selbst verursachten Schaden "mal eben" beheben wollte, und dessen Lösung nicht länger halten sollte wie der Verkauf dauert? So ein "Zahnpasta-ins-Dübelloch-Schmierer"? Oder ist die Werke zu interesselos gewesen, weil, ist ja nur eine Hyosung, die werden nicht von Leuten gekauft, die sich auskennen ... ?

Du siehst, Wissen ist nicht alles, aber es schadet meistens nur dem, der's nicht hat.
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Re: Stress ... Stress ... Stress ... LiMa und Einspritzpumpe

Beitragvon uwe-st7 » Di 6. Aug 2013, 22:45

;) @lucky ... selbst dein wink mit dem zaunpfahl ... kommt an ... und wird mit einem schmunzeln aufgenommen ... aber man sollte dich vorher gelesen haben, in anderen Themen, nur dann versteht man dich ... sist immer eine freude dich zu lesen ... nun ja ... das leben ist kein ponnyhof und unwissenheit schützt vor strafe nicht ... aber ehrlich, ich weiss nicht ob ich deshalb zum ebenbürtigen fachsimpelpartner für den profi mich entwickeln möchte .. :D und ich ahne auch schon deine antwort darauf ... jepp. in diesem fall ist mir dann nicht zu helfen :wall: . und das trotz Wikipedia und so ... schaun wir, ehm ich mal ...
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Re: Stress ... Stress ... Stress ... LiMa und Einspritzpumpe

Beitragvon lucky cruiser » Mi 7. Aug 2013, 18:39

Ich war schon als Kind schwierig :-D

Ziel der Wissensansammlung ist nicht, dich mit einem Profischrauber auf Augenhöhe unterhalten zu können (akzeptiert auch ein Arzt nicht), sondern damit deine Chancen erhöht werden, herauszufinden, ob der dir ein X für ein U verkauft. Und um einschätzen zu können, ob und wie er an deinem Mopped interessiert ist, auf dass es dir stets Freude macht (und du wieder zu ihm kommst).
Macht schließlich jedem Freude, wenn die eigene Arbeit angemessen gewürdigt wird und nicht einfach nur abgenickt, oder? :-)
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Re: Stress ... Stress ... Stress ... LiMa und Einspritzpumpe

Beitragvon uwe-st7 » Do 8. Aug 2013, 13:12

:D ... @lucky, kennst das? stehst im wald und findest den baum nicht?
... da habe ich nun vor dem absenden zig mal nachgelesen ob alles passt .. und dann doch eines vergessen.
... als die einspritzpumpe gewechselt wurde, da mußte / war auch der tank runter, denn nur durch meine bitte doch auch sich dem nicht festen tank anzunehmen hat er ja die geklebte pumpe entdeckt ... gibt es denn in diesem fall mittel- oder auch unmittelbar berührungspunkte zur elektrik? ich las dass du ja deinen tank selber ab- und wieder angebaut hast :lol:
... :lol: ... eija .. ich hoffe ja auch dass nun beim erneuten abgeben beim hyoprofifachmann er den fehler finden und abstellen wird, wobei ich hoffe dass es sich nur um ein "verklemmen" handelt und nicht irgendein teil gewechselt, das wäre dann mal eine vorstufe von horrorszenario und nicht unbedingt gewünschtem erforderlichen "lehrgeld", werden muss.
nun ist "der fall" rund, alle eventualitäten sind genannt und wie dann die endergebnisse aussehen werde ich dann auch noch mitteilen, sowohl hinsichtlich des erfolges oder auch nicht zur beweisführung und dem thema batterie ..
gruss uwe
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Re: Stress ... Stress ... Stress ... LiMa und Einspritzpumpe

Beitragvon lucky cruiser » Do 8. Aug 2013, 19:58

Klar kenn' ich das mit dem Baum und dem Wald. Gibt auch dafür einen Trick: Weg vom Baum, dann gibt's gleich Wald :D

Der Tank hat zwar Verbindung zur Elektrik, aber nicht zur essenziell wichtigen. Jedenfalls nicht unmittelbar. Mit dem Tank verbunden sind das Dash panel, der Spritgeber und latürnich die Pumpe. Jeweils mit Kabeln, die mit Steckern vom Bordnetz trennbar sind. Wenn du's selbst mal versuchen willst, sei nur beim Anheben (Sitzbankseitig) sehr vorsichtig. Das Kabel zur Benzinpumpe ist nicht sehr lang, ziemlich kurz, genaugenommen. Noch kürzer ist allerdings der Benzinschlauch. Ärgerlicherweise. Weiß man das nicht und nimmt den kleinen Widerstand beim Hochheben nicht ernst, hat man sich ruckzuck den zur Pumpe gehörenden Nippel abgerissen. Wie komm' ich drauf? Na, ist mir schon passiert :oops: Den Versuch, sie zu kleben, habe ich unternommen. Klar. Zwei-Komponenten-Kleber und warten. Das Ergebnis war jedoch Murks. Kleinste Wackeleien am geklebten Teil brachten es wieder in Bruch. Also Austausch der Gesamteinheit und Aufbewahrung der Altpumpe zur immerwährenden Mahnung :mrgreen: Waren 170 Euros Lehrgeld für mich.

Nur soviel anheben, dass man mit der Hand von rechts unter den Tank flutschen und die Schnellkupplung ertasten kann, mit der der Benzinschlauch auf dem Nippel sitzt. Rechts und links an den Flächen zusammendrücken, dann abziehen. Muss blind gehen, auch mit kontrolliertem Gefühl, geht aber. Danach die Steckverbindungen zur Pumpe und zum Geber trennen. Geht auch mit einer Hand, wenn man weiß, wo die Steckerarretierung ist. Links hältst du ja den Tank hoch. Vor diesem hast du zweckmäßigerweise schon die Steckverbindung zum Dash panel getrennt. Die sitzt zwischen Tank und Gabel hinter der Plastikabdeckung. Ist alles getrennt, kann der Tank aus den beiden vorderen Führungen gezogen und sicher abgestellt werden. Hört sich nach viel an, ist aber wenig. Muss man einfach mal gemacht haben.
Um ihn wieder einzusetzen, gilt umgekehrte Reihenfolge. Die Gummipuffer sind allerdings störrisch. Ballistol verleiht ihnen für einen Moment Gleitfähigkeit, ein zuvor appliziertes Silikonkissen die nötige Haftung, damit sie beim Einfädeln nicht wegflutschten (ist mir auch schon passiert).
Ist der Tank mal untern, siehst du erstmal ... nicht viel. Der Lufikasten versperrt den Blick auf unter ihm liegendes. Klar erkennbar sind Zylinder Nr. 2 nebst Zündspule. Viel mehr aber auch nicht. Immerhin: Ist das Möppel heiß, wäre ihm auslaufender Sprit in größeren Mengen bzw. dessen angesichts der Umgebungswärme schnell erreichter gasförmiger Zustand ein mehr als fragiler Zustand geworden ...

Wenn du wirklich die Herrlichkeit Roms sehen willst, dann schraube den Seitendeckel rechts ab und den darunter liegenden Luftansaugstutzen. Erfreut mich wenigstens jedesmal wieder, der Einblick ... 8-)
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Re: Stress ... Stress ... Stress ... LiMa und Einspritzpumpe

Beitragvon uwe-st7 » Fr 9. Aug 2013, 20:55

:thumbu: ... war heute beim verkäufer, wir haben ein bisschen getauscht,er hat meine kaputte pumpe behalten und ich hab so komisches papier bekommen ... :D .... nun, danke an den verkäufer.
und kommende woche noch einmal zum hyoprofifachmann, .... wie wird er sich positionieren? ...
euch ein schönes auf den strassen....
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Re: Stress ... Stress ... Stress ... LiMa und Einspritzpumpe

Beitragvon uwe-st7 » Mi 28. Aug 2013, 18:44

Gruss @ All,
einen neuen LR und die Montage durfte ich zahlen. Diese Geschmäckle ist geblieben.
Somit ist diese Sache aus gestanden und nach gefühlten 250 km Aus fahrt, davon die letzten 90 km auf nasser Strasse und anschliessend 4 Tagen Ruhe für das Moped sollte doch heute die Abendsonne mich begleiten.
Und was ist das? :gruebel:
Maschine brabbelt im Leerlauf, 1. Gang rein um loszufahren ... Aus .... und immer wieder .... Leerlauf brabbeln, Gang rein und aus der Bock... Hat jemand eine Ahnung wo der Fehler liegt?
So langsam wird es stressig mit dieser Maschine, Technik und Qualität von Hyo .... :stupid:
Gruss u.
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