Hyosung gt 125 N Läuft ganz schlecht




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Hyosung gt 125 N Läuft ganz schlecht

Beitragvon mika.b125 » Mi 21. Mär 2018, 20:09

Hallo,
ich habe seit Sommer 2017 eine Hyosung gt 125 N Baujahr 2005.
Seit ca. 2 Monaten hat sie große Probleme:
-Sie nimmt ganz schlecht Gas an.
-Bei zu viel Gas geht sie aus.
-Beim Gas geben, fällt sie immer in ein Loch.
-Bei einer Probefahrt ist sie kaum über 7000 Umdrehungen und dann hat sie immer für eine Sekunde Gas angenommen und dann wieder nicht.
-Teilweise ist sie dann einfach ausgegangen.
-Sie ist bei der Probefahrt so heiß geworden, dass der Endtopf sich hinten verfärbt hat.
Aber sie springt super an.
Den Vergaser haben wir schon gereinigt und die Ansaugstutzen und Zündkerzen sind neu. Auch die Membrane sind in gutem Zustand.
Die Benzinpumpe ist auch in Ordnung und pumpt sehr gut.
So langsam gehen uns die Ideen aus, was es sein kann.
Wenn ihr vielleicht noch eine Idee habt, wäre es sehr nett, wenn ihr mir helfen könnt.
Danke schon mal im Voraus.
Gruß Mika
mika.b125
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Re: Hyosung gt 125 N Läuft ganz schlecht

Beitragvon flydown » Do 22. Mär 2018, 06:40

Hallo,
zunächst mal hast du Recht, ganz fehlerfrei ist das WHB nicht.
Wenn du den Vergaser überprüfst, soll die Schwimmerhöhe bei 7mm sein, nicht 17mm.
Auch die Zusammenbaureihenfolge der Düsennadeln ist verkehrt.
Sind die Vergaser denn wie in deinem anderen Thema beschrieben frei?
Also sind alle Überströmkanälchen frei?
Ansonsten liest sich deine Beschreibung, als klemmten die Schieber.
Als öffnetest du quasi die Drosselklappen, der Motor saugt mehr Luft, das Benzingemisch wird aber nicht angereichert, weil die Schieber nicht abheben oder die Überströmkanälchen nicht frei sind, je nach Last.
Ich baue die Schieber so ein, daß ich die Membran nach unten kremple, also den Schieber nur halb
einsetzen kann, dann "steht" er auf der Membran. Dann die Feder rein und den Deckel aufsetzen.
Dabei muß der Deckel den Schieber über die Feder runterdrücken, so daß der Schieber quasi reinfluppt.
Zu Überprüfung kannst du versuchen, die eingebauten Schieber vorsichtig bis zur vollständigen Öffnung hochzuschieben.
Dabei darf außer der Feder kein Widerstand spürbar sein. Klappt das, kannst du in diesen "Halbmond", vergasereinlaßseitig,
pusten. Dabei die Schnute ruhig ganz ansetzen. So müssen, je nach dem, wie doll du pustest, die Schieber ruckfrei hoch- und runtergehen.

Das sie super anspringt, meint bestimmt in kaltem Zustand mit Choke?
Was macht sie denn, wenn sie warm und der Choke zugeschoben ist?
Weil, geht sie dann aus, läuft sie vermutlich viel zu mager. Wenn denn die Drosselklappen per Einstellschraube etwas geöffnet sind.

VG Uwe
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