Instrumentenbeleuchtung komplett defekt: eine Lösung




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Re: Instrumentenbeleuchtung komplett defekt: eine Lösung

Beitragvon redflash » Mo 19. Okt 2015, 18:50

snowman hat geschrieben:Also ich versteh's mal so, dass man dann eine Hülse nimmt, und dann auf jeder Seite eins der zu verbindenden Kabel reinschiebt (und vorher den Schrumpfschlauch drüber nicht vergessen).
Jepp, :mrgreen: genau Sooo, und wirklich VORHER den Schrumpfschlauch (ich weiß wovon ich spreche :dance: ).
Damit nichts beim verlöten verrutscht quetsch ich mit ner kleinen Rundzange/Kombizange einmal ganz leicht, dann hab ich beide Hände zum Löten frei.
Da Aderendhülsen nicht immer OHNE Isolierkragen auf die Schnelle aufzutreiben sind mach ich die Plastehülse mit nem Feuerzeug gut warm, dann kann man die so abziehen.
Aber Vorsicht, die Fingerspitzen melden die Temperatur sensationell schnell zurück :win: , dat hat nix gutes :mrgreen: .

flydown hat geschrieben:Ich würde aber vorher auch die Kabelenden in ein Näpfchen mit Lötfett halten, gerade, wenn man die Lötstelle nicht sehen kann.
Dann zieht sich das Lot noch besser rein.
Kann man machen, aber warum nicht gleich die Kabel in Batteriesäure tauchen :gruebel: , dann isolieren die sich auch noch selbst ab :bier: .

Lötfett und Lötwasser haben weder auf Elektronischen Platinen und noch weniger an (schwachstrom)Kabeln was verloren, so hab ich das seinerzeit gelernt,
Lötfett und Lötwasser ist was für nen Klempner an ner Regenrinne, oder nem Künstler wenn er ne Skulptur zusammenkleistert.
Gutes Elektronik-Lot für solche Zwecke hat eine Seele aus Flussmittel, das reicht damit sich das Lot sauber verteilt.
Außerdem wird das Lötzinn nicht auf die Spitze gegeben, dann die Spitze an das Werkstück, und dann erst wieder Lötzinn zuführen.
Das ergibt meist Kalte Lötstellen, weil zwar die Hülse heiß genug um das Lot zu schmelzen,
aber der Draht nicht heiß genug um Lot zwischen die einzelnen Drähtchen des Drahtbündels fließen zu lassen.

Richtig wäre Lötkolben (ohne Lotzugabe) an die Aderendhülse, und wenn (geschätzt) heiß genug,
das Lot an den zu verlötenden Draht, sodaß sich das Lot durch die Kapilarkraft selbst in das Kabelbündel und die Hülse hineinzieht.

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Re: Instrumentenbeleuchtung komplett defekt: eine Lösung

Beitragvon flydown » Mo 19. Okt 2015, 20:15

Junge, junge, wann hast Du denn gelernt? ;)
Seit einigen Monden gibt es preiswert auch säurefreies Lötfett, eben zum Verlöten von Elektrik/ Elektronik zu kaufen.
Das macht's halt leichter.
Ich habe das Lötfett noch übrig vom Bau einer kleinen Elektronikeinheit in SMD, teilweise 0805er Größe, da lernt man das zu schätzen.
Mit Batteriesäure könnte man prima Kupferlackkabel abisolieren. Aber auch dort ist das nicht die feine englische Art, da nicht gut für das Kupfer.

redflash hat geschrieben:
Richtig wäre Lötkolben (ohne Lotzugabe) an die Aderendhülse, und wenn (geschätzt) heiß genug,
das Lot an den zu verlötenden Draht, sodaß sich das Lot durch die Kapilarkraft selbst in das Kabelbündel und die Hülse hineinzieht.

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Re: Instrumentenbeleuchtung komplett defekt: eine Lösung

Beitragvon redflash » Mo 19. Okt 2015, 20:27

flydown hat geschrieben:Junge, junge, wann hast Du denn gelernt? ;)
Schon länger her, war glaub ich kurz nach Kaiser´s Zeiten :mrgreen: .

flydown hat geschrieben:Seit einigen Monden gibt es preiswert auch säurefreies Lötfett, eben zum Verlöten von Elektrik/ Elektronik zu kaufen.
Das war/ist mir bislang unbekannt,
aber Danke für die Info :bier: ,
puh, ist das Leben schwer, man lernt ja nie aus :thumbu: ,

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Re: Instrumentenbeleuchtung komplett defekt: eine Lösung

Beitragvon flydown » Di 20. Okt 2015, 08:29

Hallo,

ich bitte aber, das keinesfalls als bös aufzufassen.
Ich denke, letztendlich hat da jeder seine Philosophie, über die man Glaubenskriege anfangen könnte.
(Frag mal in einem Fliegerforum nach Akkus :o )

Zurück zum Thema:

Wie auf dem Bild hat es derjenige gemacht, von dem ich die Armaturen habe. Ich hoffe, man erkennt den Widerstand.

Bild

Damit geht zwar der Sockel, und damit die Originalität, flöten, andererseits gehen die LED's auch eigentlich nicht kaputt.


Viele Grüße
Uwe
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Re: Instrumentenbeleuchtung komplett defekt: eine Lösung

Beitragvon redflash » Mo 28. Nov 2016, 21:37

Echt Geil, die Selfmade-LED-Beleuchtung :thumb: ,

aber einfacher wäre es gewesen eine 12-Volt-LED mit passender Fassung für den original-Sockel zu kaufen.
Im Internet gibbet Alles , und der LED ist es egal in welcher Mopete sie Dienst verrichtet.


Trotzdem echt Cool deine Oldscool Leuchte,

Olli
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