Fragen zum Vergaser und Batterie

Hallo zusammen,

ich bin derzeit am Einfahren (500 km auf dem Tacho) einer Trendkiller GV 650 (war 4 Jahre als Eyecatcher im Showroom gestanden) und habe diesbezüglich ein paar Fragen an euch!

1. Bei diversen Überholvorgängen (also höhere Drehzahlen) nimmt meine GV das Gas nicht richtig an und beginnt zu "ruckeln"! An was kann das liegen? Im unteren Drehzahlbereich läuft sie ruhig und sauber? Muss ich nach so langer Standzeit den Vergaser reinigen und einstellen lassen oder liegt das an was anderem? Hat von euch schon mal jemand den Vergaser eingestellt? Wenn ja, wäre ne kurze Anleitung (speziell für die GV 650) nicht schlecht!

2. Meine Batterie hat 12,8 V laut Multimeter! Wenn ich aber starten möchte, geht die Spannung auf fast 6 V zurück und der Tacho geht ebenfalls aus! Habe sie mit einem CTEK Ladegerät geladen, aber das Problem besteht weiterhin! Ist die Batterie am Ende, oder tut sich der Anlasser schwerer weil irgendetwas blockiert? Sobald ich es geschafft habe (nach mehrmaligen Versuchen) sie zum laufen zu bringen, stehen wieder über 12 V an und beim spielen mit dem Gasgriff steigt die Spannung wieder!

Danke jetzt schon mal für eure Hilfe!

Gruss

Mario

Hallo Mario,

zu 1. sage ich nur: Seitenständerschalter, dieser ist häufig die Ursache ruckliger Fahrweise gerade im oberen Drehzahlbereich (die Suchfunktion spuckt da sicher noch mehr zu aus)

zu 2. Akkus altern, auch die von Mopeds. Nach über 4 Jahren hätte dein Dealer ihr aber ruhig nen neuen Stromspeicher spendieren können. In dem Fall ist dieser auch der Ansprechpartner

Gruß Kay

P.S. Es gibt sicher noch andere Ursachen für das zickige Verhalten deiner Diva, aber dies sind m.M.n. erstmal die wahrscheinlichsten

Hallo Mario 28

Bei meiner GV ging die Batterie auch immer kurz in die Knie, ebenfalls ging der Tacho kurz aus. Sie sprang aber immer an.
Hab immer an die Batterie gedacht, die aber trotz dieses komischen Verhaltens bis zum Schluß gehalten hat, seit April 11 bis Juni 12 ( hab sie im Juni verkauft und läuft immer noch).
Das andere ( leidliche Thema ) ist wahrscheinlich der Seitenständerschalter, wie schon erwähnt. Der öfter steikt oder defekt ist , da hat Hyosung Schrott verbaut.

Schöne Grüsse aus Hessen

Tom

kleiner Nachtrag:

Nach so langer Standzeit würde ich mal 200 KM mit einen Zusatzmittel fahren, was den Vergaser und Motor reinigt.
http://www.louis.de/_1047a9b26e82b5fdb8 ... r=10004872


Schöne Grüsse Tom

Hallo Leute,

erstmal Danke für eure Tipps! Ich verstehe nur nicht, wie ein Seitenständerschalter Einfluss auf das Fahrverhalten nehmen kann!? Es ist doch eigentlich nur ein geöffneter oder geschlossener Kontakt, welcher die Maschine abschaltet oder eben nicht! Lieg ich da falsch? Ich habe gerade mal versucht, ob meine GV aus geht sobald ich den Seitenständer nach unten klappe, aber sie läuft trotzdem weiter! Soll ich nen neuen verbauen oder ihn überbrücken?

Gruß

Mario

Es ist doch eigentlich nur ein geöffneter oder geschlossener Kontakt, welcher die Maschine abschaltet oder eben nicht!

Eher eben nicht Dieses kleine Biest ist Vibrationsempfindlich und rate mal was die GeyVau macht vibrieren. Dieser dooofe Schalter ist leider TÜV-relevant. Wenn du ihn überbrückst musst du dass vor der HU wieder zurückbauen.


Bei meiner GeyVau schaltet sich ab und an mal der Motor kurzerhand ab. Da klapp ich dann bei voller Fahrt den Ständer kurz raus und wieder rein und dann gehts vergnügt weiter. Das Ganze ist bestimmt ein nett anzusehendes Spektackel zumal vor kurzem auch noch die Aufbockhilfe abgebröselt ist . Ich hab das kleine Biest dennoch gern

Eher eben nicht Dieses kleine Biest ist Vibrationsempfindlich und rate mal was die GeyVau macht vibrieren. Dieser dooofe Schalter ist leider TÜV-relevant. Wenn du ihn überbrückst musst du dass vor der HU wieder zurückbauen.

Danke für die Info! Also am besten austauschen, oder? Gibt es im Zubehörhandel keinen vibrationsunempfindlicheren Schalter welcher an die GV verbaut werden kann? Um zu testen ob es wirklich an dem Schalter liegt muss ich doch eigentlich nur den Schalter abstecken und ne brücke ans Kabel klemmen, oder ist das die Variante wo der kontakt offen bleiben muss, damit alles funktioniert? (sorry, bin elektronisch leider ein Laie )

Hallo!
Habe meine GV im April neu gekauft Baujahr 2009 stand also 2 Jahre.Nach der Anlieferung wollte ich losfahrenSeitenständer eingeklappt Masch.ging aus nichts ging.Dann habe ich den Schalter vom Seitenständer abgeknippst Kabel überbrückt und sie ist gelaufen.Bei der 1000er Insp. wurde er erneuert und habe seit dem mit dem Seitenständer keine Probleme mehr.Bin seit April 5200 KM gefahren.




gruss:bandit1..

Um zu testen ob es wirklich an dem Schalter liegt muss ich doch eigentlich nur den Schalter abstecken und ne brücke ans Kabel klemmen, oder ist das die Variante wo der kontakt offen bleiben muss, damit alles funktioniert? (sorry, bin elektronisch leider ein Laie )

Ich hab zum Testen einfach den Stecker auseinandergezogen und nen U-förmigen (sehr) dünnen Draht in die Kabelschuhe reingefriemelt.
Er ist dünn genug das dann der Stecker auch wieder zusammen konnte.
Somit brauchte kein großer Aufwand mit Kabel abknipsen, anlöten etc getrieben werden.
Und damit ist es auch der Beweis das zumindest mein Schalter geschlossen sein muß,
bei einem der offen sein muß würde das Möpp dann gar nicht mehr laufen sobald ein Gang eingelegt werden würde.
Die ganze Operation hat vielleicht 5 Minuten gedauert, und mir die Gewissheit gebracht das mein Schalter ein merkwürdiges Eigenleben führt ,

Olli

Danke für die Tipps mit dem Seitenständerschalter! Werde ihn die Tage mal überbrücken und testen ob meine GV ohne Ruckeln beschleunigt! Was mich aber immer noch beunruhigt ist die oben genannte Sache mit der Batteriespannung! Ist es möglich, dass der Regler schuld ist für die Startschwierigkeiten, bzw, wie messe ich das am besten raus! Habe nämlich in diversen Berichten gelesen, dass der Regler oftmals durchbrennt, oder den Geist aufgibt!

Gruß

Mario