Hi,
sorry, aber die Idee des Umbaus ist gelinde gesagt, "Quatsch mit Soße". Und dann die Idee mit "Motor verkaufen und später wieder kaufen..." genau so. Um es klar zu stellen:
1. Die 125-iger GT kommt nur optisch wegen der Verwendung der Verkleidungsteile identisch rüber, mehr ist da aber auch nicht. Musst Du dir vorstellen wie Zwillinge, sehen zwar gleich aus, haben aber eine andere Blutgruppe und anderen Charakter. Auf die Zulassungshürden möchte ich gar nicht weiter eingehen.
2. Und die Idee mit Motor verkaufen und später wieder kaufen funzt auch nicht. Wenn Motor weg, wirst Du mit hoher Wahrscheinlichkeit nie wieder einen Brauchbaren zu einen vernünftigen Preis bekommen (Tip: Ich habe nach meinem bezahlbaren Ersatzmotor über 2 Jahre gesucht.)
Daher folgender Tip: Wenn Du unbedingt kleines Moped fahren willst, besorge Dir eine
gut erhaltene 125-iger Zweitakter wie Sachs, Yamaha TZR, Honda NSR, Cagiva Mito, Aprillia RS 125 usw.. Offen haben die so um die 35 PS. Auch wenn alle Welt nur noch die Viertakter als "besonders grün gespült" ansieht, ist es m. E für Dein Vorhaben egal. Die genannten Teile fahren selbst gedrosselt jedem der aktuellen Viertakter gaaaaaannnnzzzz locker davon. Da reichen selbst schon alte 80 Kubiker. Mit ein wenig Gefühl für die Technik (
) laufen auch die bis 150 km/h - ohne Drossel selbstverständlich - und zersägen alles gängige Viertaktgedöns. Nach 2 Jahren, wenn Du Dir hoffentlich nicht den Hals eingerannt hast, verkaufst Du die Maschine wieder und hast den Grundstock für was Größeres.
Wir haben noch eine Yamaha TZR 80; die geht wie Hulle und es macht immer wieder Spass, so ein paar Möchtgern-Rossis auf Ihren Nähmaschinen zu ärgern und dann bei 90 locker gleich mal so 2 Gänge runterzuschalten, um dann an denen vorbei zu brettern - irregeiler Spass
. Die beißen manchmal vor Wut gleich in den Lenker.
Ach ja, nach dem Klang kauft man eher kein Moped. Das ist doch ernst zu nehmendes Argument.
Gruß Sven