Batterieproblem?




Infos zur Technik, Fragen und Antworten zu Problemen mit deiner GT 650

Batterieproblem?

Beitragvon Freddy » Sa 4. Sep 2010, 13:40

Hallo Leute,
mir fällt immer wieder mal auf, das wenn meine Maschine in der Warmlaufphase mal ausgeht, das erneute Starten etwas mühselig ist. Ich habe den Eindruck, das die Batterie schwach ist und nicht schafft den Anlasser schnell genug zu drehen (manchmal dreht er gar nicht). Nach einigen Sekunden warten, klappts dann wieder. Ich kann also nicht "orgeln". Morgens beim Kaltstart ist das alles kein Problem, da hat´s den Eindruck als stünde genug Batteriesaft zur Verfügung und sie springt sofort an. Die Batterie ist jetzt ein knappes Jahr alt (ist also noch die Originale drin). Was kann das sein?
Gruß
Freddy
Freddy
Fahrschüler
Fahrschüler
 
Beiträge: 79
Registriert: Mi 26. Mai 2010, 21:33
Wohnort: Brühl bei Köln
Motorrad: GT 650 i R
EZ (Jahr): 2009
Modelljahr: 2008

von Anzeige » Sa 4. Sep 2010, 13:40

Anzeige
 

Re: Batterieproblem?

Beitragvon Alex81 » So 5. Sep 2010, 21:54

habe genau das gleiche. ich vermute es hängt damit ab, in welcher pos. der motor...die kolben gerade stehen oder besser, beim ausschalten zum stehen gebracht worden sind. denn ich habe es unabhängig von kalt warm zustand. mal ist es da mal nicht. manchmal guke ich den startknopf nur an -schon atmet die hexe :D
Gruß Alex
Benutzeravatar
Alex81
Routinier
Routinier
 
Beiträge: 1155
Registriert: Di 30. Sep 2008, 10:22
Wohnort: Weilmünster
Motorrad: GT 650i SE
EZ (Jahr): 2008
Modelljahr: 2008

Re: Batterieproblem?

Beitragvon Carlo » So 5. Sep 2010, 23:43

So hat es bei mir auch angefangen, nach einiger Zeit war die Batterie überhaupt nicht mehr zu gebrauchen. Seitdem ich eine von Yuasa verbaut habe, ist so etwas nie wieder vorgekommen.
Beste Grüße,
Carlo
Benutzeravatar
Carlo
Fahrschüler
Fahrschüler
 
Beiträge: 91
Registriert: So 9. Aug 2009, 09:43
Wohnort: Bad Fallingbostel
Motorrad: GT 650i N
EZ (Jahr): 2008
Modelljahr: 2008

Re: Batterieproblem?

Beitragvon Lt. Dan » Mo 6. Sep 2010, 12:12

Kann wirklich an der Batterie liegen. Gerade wenn es noch die erste ist... Bei mir hat auch die erste nach nem knappen Jahr den Geist aufgegeben. Wurde dann aber kulant vom Händler getauscht. Die neue hält noch bis heute gut. Ich bin eventuell demnächt in Köln und habe noch eine zweite hierliegen, da ich dummerweise eine auf Verdacht gekauft habe. Ich dachte meine Batterie würde es nicht mehr tun, war aber doch i.O. Wenn du Interesse hast, kannst die WIRKLICH GÜNSTIG haben, falls deine wirklich im A... sein sollte. Ich kann damit im Prinzip eh nichts anfangen... Meld dich einfach, falls du sie brauchen solltest.
Lt. Dan
Schönwetter-Biker
Schönwetter-Biker
 
Beiträge: 322
Registriert: So 16. Nov 2008, 14:46
Wohnort: Bielefeld
Motorrad: GT 650 N
EZ (Jahr): 2007
Modelljahr: 2004

Re: Batterieproblem?

Beitragvon michael-augsburg » Do 8. Nov 2012, 20:50

Hallo meine Zicke mag kein kaltes Wetter mußte schon überbrücken bei warmen Motor oder schönen Themperaturen surrt sie wie eine Katze aber bei kälte denke auch langsam an eine neue Baterie oder vielleicht an eine Wärmflasche :D
michael-augsburg
Fahrradfahrer
Fahrradfahrer
 
Beiträge: 5
Registriert: So 16. Sep 2012, 18:43
Motorrad: GT 650 Naked
EZ (Jahr): 2007
Modelljahr: 2006

Re: Batterieproblem?

Beitragvon Griff » Do 8. Nov 2012, 23:48

...Apropos, hat einer von euch schon mal Erfahrungen gemacht mit der hier ?

Skyrich Lithium Batterie YTX14-BS Hyosung GT 650 SE i 2009 81,6/34 PS

bei ebay füe "schlappe" 203,00 €.. Das Gewicht ist der Hammer (1 KG).

Wäre eine Sünde wert oder ??

Gruss
Dirk
Elvis has left the Building..
Benutzeravatar
Griff
Rollerfahrer
Rollerfahrer
 
Beiträge: 187
Registriert: Fr 7. Jan 2011, 23:34
Motorrad: Hyosung GT650ir
EZ (Jahr): 2011
Modelljahr: 2008

Re: Batterieproblem?

Beitragvon redflash » Fr 9. Nov 2012, 16:33

Griff hat geschrieben:Wäre eine Sünde wert oder ??

Warum für ne Schönwetterbatterie einen 4mal so hohen Preis zahlen und sich auch noch andere Probleme damit einfangen :bier: :mrgreen: .

Selbst wenn die Batt nen internen Ballancer hat muß sie eigentlich mit nem speziellen Ladegerät behandelt werden um wirklich 1. ne lange Lebensdauer und 2. wirklich ne annähernd Volle Spannungslage zu bekommen.
Je nach verwendeten Materialien (Li-Ion ist nicht gleich Li-Ion) ist die maximale Spannung zwischen 3,3 und 3,8 Volt pro Zelle.
Das würde bei nem 4zelligen Accu also bedeuten zwischen 13,2 und 15,2Volt darf die Ladespannung maximal sein.

Die absolute Mehrheit (über 90%) aller auf dem Markt befindlichen Li-Ion-Accu hat pro Zelle ne Spannung von 3,6 oder 3,7 Volt,
macht bei 4 Zellen ziemlich genau 14,4 bis 14,8 Volt.
Das schafft unser Regler locker, unsere Bleiaccu nehmen es nämlich auch Übel wenn sie permanent oberhalb 14,4 Volt betrieben.


Allerdings, und hier wirds kritisch, darf die Zellenspannung niemals unter ca.2,5Volt absinken da die Zellen dann irreversibel zerstört würden.
Im Ernstfall müßte unsere Mopete eine Unterspannungsüberwachung haben und bei drohender Unterspannung den Accu vom Stromnetz trennen, was einen temporären Totalausfall unserer Mobilität zur Folge hat. Das heißt das wenn jemand Probleme mit der Stromversorgung seiner Mopete hat nicht bis zum totalen Ausfall sämtlicher Elektronik wegen Unterspannung einfach weitergefahren werden kann bis nichts mehr geht sondern schon bei "mehr als 10Volt" die Unterspannungsüberwachung unsere Mopete abstellen müßte damit der Accu nicht verstirbt.
Und dann ist da noch die Ladestromüberwachung, je nach Accumaterial müßte das Ladegerät (oder unser Regler) den Ladestrom an die tasächlich vorhandene Spannung/Kapazität des Accu anpassen, wofür er aber leider (noch) nicht ausgelegt ist.
Dann ist da auch noch die Lagerung/Überwinterung zu beachten, je nach Hersteller bzw Material darf ein Accu niemals mit unter 2,5Volt oder auch niemals zu 100%Voll über längere Zeit gelagert werden. Auch das führt zu vorschnellem Altern des Accu bis hin zur Zerstörung. Von Herstellern wird je nach Accutype (Material) zwischen ca 50 und 75% als Optimal zur Lagerung bei Temperaturen um 12-15Grad angegeben.
Winterbetrieb ist mit Li-Ion-Accu eigentlich nicht möglich, weil der Accu bei Temperaturen um den Gefrierpunkt schon sehr weit geschwächt ist das er kaum noch Leistung abgeben bzw aufnehmen kann. Das liegt damit begründet das bei niedrigen Temperaturen die reaktionsfähigkeit der verwendeten Chemikalien rapide abnimmt. Es gibt zwar Li-Ion-Accu die auch weit unter dem Gefrierpunkt betrieben werden können und dürfen, allerdings dürfte der Preis eines Solchen in anderen Preisregionen zu suchen sein.

Wer denn unbedingt einen solchen Li-Ion-Accu in seiner Mopete verbauen möchte sollte günstigenfalls ein absoluter Schönwettersonntagsfahrer mit ner beheizten (Frostfreien) Garage sein und sich ein spezielles (Überwachungs)Ladegerät zulegen.
Solange es keine Probs mit der Mopped-Elektrik gibt wird die Batt, egal ob Blei oder Li-Ion, niemals zu 100%Voll und niemals unter 75-80% fallen,
weil während unsere Mopete läuft und Strom erzeugt auch immer etwas verbraucht wird und unser Regler günstigstenfalls bei ca 14,4 Volt sowieso den Nachschub begrenzt. Nur sollte dann eben "NUR" im Sommer gefahren werden, wegen der Temperaturempfindlichkeit der Li-Ion-Accu.


Für nen Normalfahrer denke ich mal das eine gute Batterie herkömmlicher Bauart noch immer die bessere Alternative darstellt,
bis sich die (Regler/Lade)Technik und die Herstellung der Li-Ion-Accu so weit entwickelt hat das auch ein exzessiver Lade/Entlade-Zyklus, Lade/Entladespannungsanpassung und die generelle Temperaturproblematik der Li-Ion-Accus in etwa mit den Bleiaccus konkurieren kann.
In Mopeten die auf der Rennpiste betrieben werden ist ja schon seit längerem der Li-Ion-Accu die Nummer1,
da wird nicht nachgeladen, da wird mit ner reinen Batterie-Zündung gefahren,
und das bringt richtigen Gewichtsvorteil, ersparnis an Lima/Regler/Batt/Kabel machen locker mal 5-8 Kg aus.


Is nur meine Meinung,
hab Li-Ion-Accu Modellbaumäßig schon seit über 2Jahren ohne nenneswerte Probs in Betrieb und funzt super, wenn man sie eben etwas anders Pflegt als Bleiaccu (Spezialladegerät).
unterm Strich betrachtet wär es nen Versuch wert wenn die alte Batt sowieso ausgewechselt werden müßte,

Olli
zur Zeit Presi vom Hyosung-Owners-Club
leg Dir dein Mopped auf´n Huf, und du weißt ob du ne schwere Maschine fährst :sch_lol1:
Benutzeravatar
redflash
Moderator
Moderator
 
Beiträge: 3220
Registriert: Mo 1. Sep 2008, 19:03
Wohnort: Papenburg
Motorrad: GT 650 R
EZ (Jahr): 2008
Modelljahr: 2006


Zurück zu GT 650 - Technische Fragen & Probleme


Wer ist online?

0 Mitglieder

cron