Vollgasprobleme ab 9500 U/min-2008 er Einspritzer




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Vollgasprobleme ab 9500 U/min-2008 er Einspritzer

Beitragvon Freddy » So 8. Jun 2014, 08:00

Hallo Zusammen,

in letzter Zeit habe ich folgendes Problem: Wenn ich Vollgas sowohl beim Beschleunigen als auch in der Endgeschwindigkeit an die 9500 U/min komme, geht der Motor aus. Es gibt keine Fehlermeldung im Display oder sonstiges. Ich rolle dann aus und versuche neu zu starten, zuerst springt sie dann nicht mehr an. Wenn ich ca. 1 Minute warte, springt sie wieder an und läuft wieder ohne Probleme. Am Auspuff kann es nicht liegen, da Problem trit sowohl mit dem Serien-ESD als auch mit dem GPR-ESD auf. Bevor ich nächste Woche mal zu meinem Händler fahre, wollte ich mal hören, ob jemand so ein Problem kennt. By the way: Was mich schon von Anfang an begleitet, ist ein häufiges kurzzeitiges "Stocken" beim Beschleunigen (höchstens 1 Sekunde), dann geht`s auch da wieder normal weiter!
Danke für eure Hilfe,
Gruß Freddy
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von Anzeige » So 8. Jun 2014, 08:00

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Re: Vollgasprobleme ab 9500 U/min-2008 er Einspritzer

Beitragvon redflash » So 8. Jun 2014, 09:08

Schon mal Benzinfilter und/oder Tankent/belüftung gecheckt?

wenns ne Gaser-Mopete wäre würd ich das als "Erste" Fehlerquelle checken,
evtl ist es bei Einspritzern auch so,

Olli
zur Zeit Presi vom Hyosung-Owners-Club
leg Dir dein Mopped auf´n Huf, und du weißt ob du ne schwere Maschine fährst :sch_lol1:
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Re: Vollgasprobleme ab 9500 U/min-2008 er Einspritzer

Beitragvon lucky cruiser » So 8. Jun 2014, 09:14

Hast du schon mal etwas vom gehört? Segensreiche Einrichtung, das. Bewahrt dich und den Motor vor den Auswirkungen selbstmörderischer Anwandlungen ;)
Das Beschleunigungsloch ist bekannt. Lässt sich durch Einbau eines anderen oder die vorhandene ECU übersteuernden Reglers minimieren. Oder du kaufst dir ein E-Bike. Elektromotoren kennen nur Vortrieb. Und den stufenlos :D

Edit:
Ich bin eigentlich kein Freund von Schocktherapien, doch der hier in der Gegend vor wenigen Tagen geschehene bewegt mich noch sehr. Nicht, dass ich einen der beiden gekannt hätte, doch wenn ich mir das, was mir bezüglich des Schicksals der Sozia erzählt wurde und warum es Stunden gedauert hatte, sie zu identifizieren, vor Augen halte, kann ich niemanden mehr verstehen, der sich mit Maximum Worp über diesen Planeten hetzt.
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Re: Vollgasprobleme ab 9500 U/min-2008 er Einspritzer

Beitragvon Mic100 » So 8. Jun 2014, 10:29

von Ferndiagnose halte ich nicht viel.
Luftfilter checken, Benzindruck checken ( geht nur in der Werkstatt ), Zündkerzen und vor allem Kerzenstecker ok !?

und dann gibt es noch dieses hier:
Bei den Modellen GT650 I muss die hintere Zündspule auf genügend freien Abstand zwischen Zündspule und Spulenhalterung überprüft werden. (Anschlusspin und Spulenhalterung) Bei zu geringem Abstand kann es zu Zündaussetzern, bzw. zum Aufleuchten der Fi Anzeige kommen.
In diesem Fall kann durch Unterlegen von.

... an sonsten ab zu uns . :mrgreen:
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Re: Vollgasprobleme ab 9500 U/min-2008 er Einspritzer

Beitragvon Freddy » So 8. Jun 2014, 10:59

Lieber Lucky,

ich bin weisgott keiner, der dauernd nur "maximum warp" kennt. In diesen Drehzahlbereich dringe ich auch nur höchst selten vor, aber trotzdem beginnt der rote Bereich erst ab 10500 U/min. Ich weiß auch sehr wohl, dass ich keinen 4Zylinder fahre für den hohe Drehzahlen unabdingbar sind. Und ab und zu gibt´s halt Situation wo man halt mal höher drehen muss und das sollte die Mopete schon anstandslos hinnehmen. Ich werde mal eure Vorschläge mit zum Händler nehmen,
Gruß
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Re: Vollgasprobleme ab 9500 U/min-2008 er Einspritzer

Beitragvon lucky cruiser » So 8. Jun 2014, 23:00

Freddy hat geschrieben:(...) Und ab und zu gibt´s halt Situation wo man halt mal höher drehen muss und das sollte die Mopete schon anstandslos hinnehmen. (...)
Welche Situationen sollen das denn sein, in denen erforderlich sein soll, die Hyo auf 220 oder schneller beschleunigen zu müssen? Vernunft gesteuert ist ganz sicher keine. Eier gesteuert schon eher.
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Re: Vollgasprobleme ab 9500 U/min-2008 er Einspritzer

Beitragvon Mic100 » Mo 9. Jun 2014, 16:54

... ich erlebe mit meiner Hyosung an dauernd diese Situationen. Jedes mal wenn ich sie artgerecht bewege. :moped:
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Re: Vollgasprobleme ab 9500 U/min-2008 er Einspritzer

Beitragvon lucky cruiser » Mo 9. Jun 2014, 17:58

Lass mal stecken, Mic, du bist im Schrauben besser als ich, aber ich mit Worten besser als du ;) Geht (mir) nicht um Rennen auf der Renne, sondern um Verhalten im Straßenverkehr. Und bei letzterem stößt "artgerechter" Vortrieb schnell an Grenzen. Außer, man lebt in einer Gegend, wo sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen und ich nicht tot überm Zaun hängen möchte.
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Re: Vollgasprobleme ab 9500 U/min-2008 er Einspritzer

Beitragvon raceR » Mo 9. Jun 2014, 18:59

@lucky
Wieso versuchst du denn dem TE einzureden das er ein RASER ist :gruebel: , und es scheinbar OK ist das sein Motor bei 9500 RPM abstirbt :stupid:

Die Mühle kann höher drehen als sie es macht, und mich würde das auch verdammt fuchsen wenn meine dieses nicht erledigt und abstirbt...

Da liegt definitiv ein Problem vor, und hat absolut nichts mit Raserei zutun....


Kann deinen Einwand nicht nachvollziehen :roll:
Gruß
Peter

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Re: Vollgasprobleme ab 9500 U/min-2008 er Einspritzer

Beitragvon lucky cruiser » Mo 9. Jun 2014, 21:17

Auch wenn der Eindruck ein anderer zu sein scheint, liegt es nicht in meiner Absicht, jemanden zu einem Raser abzustempeln. Das Problem liegt auf der jeweiligen Wahrnehmungsebene. Angenommen, ich fahre mit Tempo 110 (wurst, ob real oder nur vom Tacho abgelesen) auf einer nicht ganz geraden Landstraße. Wetter klasse, Fahrbahn trocken, Sicht frei auf 500 Meter. Jetzt werde ich überholt. Mit Tempo 130. Geschätzt, gefühlt, wurst. Auf jeden Fall deutlich schneller als ich. Andere Szene. Gleiche Ausgangsbedingungen, nur unübersichtlicher Streckenverlauf, Gegenverkehr zum Zeitpunkt der Wahrnehmung 100 Meter voraus. Ich werde wieder überholt.

Hm. Ist der erste ein Raser? Nö, eher ein Schnellerer. Sehe ich gelassen. Im zweiten sieht's schon eher nach einem aus. Denn entscheidender Faktor, ein Raser zu sein, ist die Wahl einer stets unangemessenen Geschwindigkeit, nicht nur einer höheren. Der Ort spielt keine Rolle. Einer der mit 60 durch eine Tempo-30-Zone brettert ist einer und einer, der mit 100 durch eine BAB-Baustelle schießt, in der 60 erlaubt sind auch.

Aber was ist unangemessen? Unangemessen ist die Geschwindigkeit, die nicht nur den Schnelleren einer überhöhten Gefährdung aussetzt, sondern auch seine zum jeweiligen Zeitpunkt den Raum mit ihm teilenden Zeitgenossen. Genau hier beginnt das Wahrnehmungsproblem. Wenn jemand erklärt, dass es Situationen gibt, in denen man mal den Hahn aufreißen muss, denkt jeder an Flucht vor unmittelbar auftretenden Gefahren. Es kann auch ein Zeichen für seine vorhandene Bereitschaft sein, eigene Interessen vor die anderer zu stellen. Gefahrensituationen treten zudem nicht sehr häufig auf. Oder man kann sie vermeiden. Wenn sie doch häufig sind, sollte man sich fragen, warum das so ist. Außerdem achtet niemand in Gefahrensituationen auf die Drehzahl, noch nicht mal unterbewusst. Tut man das doch, dann will man sie auch aktiv erreichen und zwar dann, wenn gerade keine Gefahrensituation instinktives Handeln verlangt. Einfach so, wenn einem danach ist. Oder weil man meint, dass das sein muss. Warum auch immer. Genau hier greifen meine Bedenken ein, denn ich frage mich, was in der jeweiligen "Situation" für den anderen schwerer wiegt - die eigenen Bedürfnisse oder die der Raumteiler, die gerade mit einem unterwegs sind und dem Drang nach Verwirklichung möglicherweise im Weg?

Das zweite Problem liegt in der sehr häufig nicht hoch ausgeprägten realistischen Einschätzung der eigenen Wahrnehmungen im Verhältnis zur objektiven. Der Mensch neigt dazu, Dinge, die ihn betreffen, schön zu reden. Oder zu relativieren. Insbesondere die ihm zur Last gelegten. Kaum einer, der mit überhöhter UND unangemessener Geschwindigkeit angehalten wurde, erklärt anschließend, dadurch eine Gefährdung verursacht zu haben. Außerdem sei man ja garnicht so schnell gewesen. Und Erfahrung habe man und Können und die Strecke kenne man aus dem EffEff und die Maschine lief grad so schön und so weiter. Auf die Idee, dass andere deren Fahrverhalten durchaus als beunruhigend erlebt haben könnten, kommt keiner. Und doch ist es dieser Aspekt, der ein Miteinander verhindert und damit nur wenigen zu einem Fahrvergnügen verhelfen kann, von dem am Ende eines Tages aber alle etwas gehabt haben sollten.

Wer eine Privatstraße sein eigen nennt oder auf der Renne ist, dem kann das wurst sein. Und ist es mir dann auch.

Was das aktuelle technische Problem anbetrifft, halte ich übrigens an meiner Theorie fest. Der Fehler ist präzise wiederholbar und der Begrenzer das einzige "Bauteil", das in der Lage ist, ihn mit dieser Regelmäßigkeit und mit den beschriebenen, stets gleichen, Folgen zu produzieren. Als zweites könnte ein verdreckter Benzinfilter in Betracht kommen, der nicht mehr in der Lage ist, die für diese absurd hohen Drehzahlen erforderliche Spritmenge durchzulassen.
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