Den Abzieher den die Werkstatt nutzt/nutzen soll, ist wie ein Rohr gefertigt und greift von außen in ein Gewinde das auf der Polrad-Nabe sitzt. Das ist sehr ungewöhnlich, kannte ich bislang gar nicht.
Eventuell kannste bei nem guten Schraubenonkel ne hochfeste Mutter passend zu dem Gewinde auftreiben. Dann gehts auch mit nem normalen Klauenabzieher, die Klauen müßen dann hinter dieser Mutter angreifen. Aber Vorsicht mit der Druckschraube vom Abzieher, meißt sind die leicht angespitzt, und damit kann man sich schnell das Innengewinde der Kurbelwelle ruinieren. Ich setz da immer eine etwas zu kleine Schraube ein, damit der Kopf das Loch samt Gewinde abdeckt und die Konische Spitze vom Abzieher nicht die Anfasung vom Kurbelwellen-Gewinde zerdrückt.
redflash hat geschrieben:Aber Vorsicht mit der Druckschraube vom Abzieher, meißt sind die leicht angespitzt, und damit kann man sich schnell das Innengewinde der Kurbelwelle ruinieren.
Die muss neu (Pleullager fest), daher muss das PolRad auch runter
Glaube nicht, dass es mit der Kralle was wird.. Hab das ja nun auch so schon damit versucht (selbst mit Spanngurt, der um die Kralle gekommen ist und mit richtig Attacke festgemacht wurde) löst sich die Kralle, weil da so viel Dampf hintersteckt..
Ein Polrad, das SO(!) fest ist, kam mir auch noch nicht unter..
Wie schwer ging die Schraube los die das Polrad auf der Kurbelwelle hält???
Ich hab nen bösen Verdacht, das nämlich Schraubensicherungslack der ein versehendliches lösen der Schraube verhindern soll zwischen den konischen Sitz von Polrad und Kurbelwelle gelaufen ist. Dann hilft nur noch Sprengstoff , in hömiopathischer Dosierung, oder viel Hitze von ner Lötlampe bzw Brenner, allerdings dann mit nem erhöhten Restrisiko das die Hitze dem Magneten schaden könnte , anders wüßte ich auch nicht wie man dem Teil zu Leibe rücken könnte ,
redflash hat geschrieben:Wie schwer ging die Schraube los die das Polrad auf der Kurbelwelle hält???
Schlagsahne hat geschrieben:Achso.. Da fällt mir ein.. Ich hab 2 Werktatt Handbücher.. Deutsch und Englisch.. Sind sich ziemlich ähnlich, aber nicht gleich..
Bei beiden Büchern ist eine Schraube auf dem Polrad, welche dieses Festhält..
Auf dem Polrad bei mir in der Werkstatt war keine Schraube!
sonst würde ich sagen wenn da wirklich der "Loctite" dahinter gelaufen ist, dann hilft wirklich meist nur die hitze. um das magnetfeld nicht zu beschädigen...:
a) dazu könntest du das polrad (mit sammt motorgehäuse) unterwasser setzen (z.B. einfach in einer art becken eintauchen lassen, tip ein großer alter kunstofffass) so das nur die benötigte stelle rausguckt und die dann erwärmen. b) oder du hast ne eis maschine und kannst die ganze zeit eiswürfel um das polrad beim warmmachen nachlegen.
es hört sich sehr futuristisch an, ist es aber nicht. schweißverfahren mit tauchbecken sind keine seltenheit. statt wasser wird auch mal sand genommen aber in deinem fall wäre wasser wohl besser
Nein.. Der Smiley bezog sich eher darauf, dass ich weiter oben bereits schrieb, dass das Polrad OHNE(!) Mutter befestigt ist und mir das bereits spanisch vorkam/vorkommt..
Werde meinem Schwiegervadder das mit dm Wasser mal so erzählen und er muss dann entscheiden^^
und wenn du/er einen autogen schweiß gerät hat, wäre es eventuell noch besser als ne lötlampe. da ist die flamme dünner und heißer. man kann noch gezielter erwärmen. dabei aufpassen, nicht zu lange auf einer stelle halten.
Hab ja schon gehofft, dass hier der eine oder andere vielleicht aus der Nähe von Emden kommt und mal herkommen mag, gegen den einen oder anderen Euro, lol
Wenn da ein Kühlhaus oder ein Schlachthof (gibbet in jeder größeren Stadt) in der Nähe ist, da kann man meist gegen einen Obulus für die Kaffeekasse Trockeneis in Form von Pellets bekommen, diese um das Polrad (von aussen) drapieren, und dann mit Flamme an die Nabe, sauber und Rückstandsfrei.
Trockeneis ist Kohlensäure in fester Form und verflüchtigt sich relativ schnell ohne irgendeinen Rückstand zu hinterlassen. Das wird bei Uns in der Firma zum entrosten von Stahl benutzt, ähnlich dem Prinzip Sandstrahlen aber eben statt Sand diese Pellets, gibt aber weniger Dreck und keine Sondermüllentsorgung.
Vorsicht mit Trockeneis, Berührungen mit den Haut führen zum sofortigen Erfrieren und Absterben der betroffenen Körperteile, deshalb nur mit Schutzbrille, Handschuhe und geschlossener Kleidung damit hantieren. Der Transport ist aber ungefährtlich in (fast) jedem geschlossenen Behältnis möglich, es muß aber isoliert sein wegen der extremen Kälte, zB Styroporkiste oder ähnliches.