Hallo und herzlich willkommen bei den Hyonauten.
Ich bin zwar mal in den Alpen, speziell in den Dolomiten, gewesen, aber nicht explizit mit meiner ST und auch nicht auf dem Großglockner. Dennoch versuche ich mal, deine Frage zu beantworten. Soweit es geht.
1000 Höhenmeter dürften sich bei der Hyo nicht in Leistungsabfall bemerkbar machen. Fährst du dagegen auf die Großglockner-Hochalpenstraße, schon eher. Auf 2500 Metern Höhe wird auch der Hyo die Luft etwas knapp. Das Problem ist aber nicht nur die Luft, sondern auch der Kraftstoff. Dessen ROZ verringert sich mit jedem Meter, den du höher kletterst. Nicht graduell, aber doch. Ab einer - von mir nicht definierbaren - Höhe auch mit Leistungsabfall deutlich bemerkbar.
Natürlich kann man die Vergaserbedüsung verändern, einfacher dürfte es jedoch sein, die Spritsorte vor der Passtour zu wechseln. SuperPlus statt normalem Super wäre das mindeste, was ich verabreichen würde, wohler wäre mir mit 100er Oktan-Kraftstoff. Der Grund ist einfach: Selbst 100 Oktan sind auf 2500 Metern keine 100 mehr, sondern vielleicht nur 97. Die aber reichen dicke hin, den Oktanbedarf der Hyo von 95 zu erfüllen. Zur Abrundung empfehle ich eine andere Zündkerze als die - sonst durchaus brauchbare - Standardware. Entweder eine Iridium- oder die von mir hochgeschätzte aus dem Brisk-Sortiment. In der Höhe zählt auch ein starker Funke. Dann sollte es eigentlich gut klappen mit dem Aufstieg und dem Aufenthalt.
Das klappt übrigens mit jedem (Benzin-)Motor, nicht nur mit dem der Hyos. Gleiches Fahr- und Beschleunigungsverhalten wie in der Ebene solltest du jedoch nicht erwarten, es sei denn, du hast eine Sauerstoffflasche mit Direktanschluss am Luftansaugtrichter dabei