Zu Möglichkeit 1 kann ich nichts sagen, außer, dass sie nicht außer aller Wahrscheinlichkeit ist. Sichtkontrolle machen und sich Gewissheit verschaffen.
Möglichkeit 2 setzt schon ein gewisses positives Verhältnis zu Werkzeug voraus. Kompliziert ist es aber nicht. Übrigens haben die meisten hier auf diese Weise (und aufgrund der Unlust eines Werkstattmenschen) ihre Fähigkeiten erlernt. Mich eingeschlossen
Schritt 1: Tank entleeren. Dazu Benzinschlauch vom Benzinhahn entfernen (ist meist nur draufgestülpt), ausreichend großen Gummi(!)schlauch dranhalten und den Sprit in einen Kanister laufen lassen. Bei mehr als 10 Litern und nur einem Kanister verklappst du den überzähligen einfach im Autotank. Das Ablassen klappt ganz gut, da deine Mühle einen Benzinhahn hat (auf Reserve stellen!). Dauert nur etwas, weil keine Pumpe dahintersitzt. Wär's ein Einspritzer, müsstest du dir erst eine Handpumpe besorgen, um den Sprit von oben abzupumpen.
Schritt 2: Tank ausbauen bzw. hochklappen.
Schritt 3: Tankgeber abschrauben, Position des Schwimmers ermitteln, ggfs. korrigieren und wieder anschrauben. Dabei auf die Dichtung achten und die Schrauben
gleichmäßig über Kreuz anziehen. Dadurch stellst du sicher, dass überall der gleiche Anpressdruck auf die Dichtung ausgeübt wird.
Schritt 4: Tank wieder befestigen.
Schritt 5: Sprit einfüllen, Sichtkontrolle der Tankgeberdichtung. Das war's. Wenn danach keine Besserung eintritt, ist der Geber hin.
Wenn du lernst, dir mit dem, was man machen kann, selbst zu helfen, ersparst du dir unnötigen Ärger. Du kannst dich natürlich auf deinen - zutreffenden - Rechtsstandpunkt stellen und Funktionalität einfordern. Für mich jedoch reine Zeitverschwendung. Stellt sich der Händler jetzt schon stur, wird's später nicht besser.
Muss dich aber darauf aufmerksam machen, dass du, wenn du selbst Hand anlegst, auch konsequent sein musst. Sollte der Geber hinüber sein, beschaffst du dir den Ersatz auch selbst. Wie er eingebaut wird, weißt du ja jetzt